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Die Schriften Des Belenus Teil4

Autor: Belenus


Das große Ganze - Unser Schicksal

L

alai Schlucht, dies war unser nächstes Ziel, oder zumindest der angrenzende Wald. Da wir nicht wieder zu spät kommen wollten, brachen wir ohne Umweg direkt dorthin auf. Unterwegs stießen wir auf wilde Kreaturen und anderen Gefahren, die eine solche Reise mit sich bringt, doch näherten wir uns unserem Ziel.
Diesmal wurden wir von Şlen Işik geführt, welcher von der selben, unbekannten Kraft angetrieben wurde, wie zuvor Sindri. Dabei wäre der Weg nahezu unmöglich zu finden gewesen, so waren wir von vielen, bis zu 120 Ellen hohen Bäumen umgeben, das Blätterdach so dicht und nah beieinander, dass das Sonnenlicht nicht einmal mehr den Bogen erreichte und jedes Gestrüpp und jeder Strauch ähnelte dem nächsten.
Und wie auch zuvor bei Quinea und Sindri, trennte er sich plötzlich von der Gruppe, als wir gerade eine kurze Rast einlegten.


Er berichtete von einer Lichtung, zu welcher es ihn führte. In ihrer Mitte lag ein perlweißes Pferd im Sterben, schwer verwundet in seinem eigenen Blut. Als er sich ihm näherte und versuchen wollte, es mit seiner von den Passionen gegeben Kraft zu heilen, bemerkte er, dass es sich um ein Einhorn handelte. Dieses erkannte seine Gutmütigkeit an und berührte mit seinem Horn die Rüstung des Paladins. Kurz darauf verschwand es, ohne eine Spurz zu hinterlassen, bis auf das Blut, welche zu Şlens Füßen lag. Als er sich wieder aufrichtete, trat er dabei leicht in dieses und es begann sich zu bewegen, bis es vollständig von seiner Rüstung aufgenommen wurde.

Als er zurückkehrte und uns von diesem Erlebnis berichtete, waren unseren müden Knochen wieder erholt und wir setzen unseren Weg fort. Wir kamen zum Hain[1] aus unserer Vision. Er bestand aus einer Mauer aus Bäumen und bläulich schimmernden Ranken, im Himmel aus einem ewigdichten Blätterdach und im Erdreich aus festen, dicken Wurzeln, die leicht aus diesem ragten. Diese Mauer formte eine Art Hauswand, so befand sich auf einer Seite ein Tor gebildet aus zwei gekrümmten Bäumen. Im inneren befand sich der Altar[2], sowie eine Statue Garlens[3], beides noch erhalten und von äußeren Einflüssen unbeschadet.
Wir waren erleichtert, so würden wir den Altar diesmal doch beschützen können, jedoch nahm der Paladin etwas anderes wahr. Jemand war in Gefahr! So kam es, dass wir uns trennten: Şlen der Person zur Hilfe eilend, während Brae'gol und Sindri den Altar bewachten.
Doch während er fort war, wurde der Altar angegriffen. Der Feind näherte sich dem Hain, in welchem wir Stellung nahmen. Mittlerweile nah genug, dass wir ihn "genauer" erblicken konnten, so erhofften wir es zumindest. Jedoch verdeckte die tiefschwarze Robe seinen ganzen Körper, weder Hände noch Füße ragten hinaus. Sein Kopf wurde von einer Kapuze verhüllt und das innere schien leer, beziehungsweise von einer Dunkelheit durchdrungen zu sein, wie sie sonst nur ein Geisterbeschwörer zustande brächte.
Allerdings rechnete er nicht mit uns, sodass wir ihn sogleich aus dem Hinterhalt angriffen. Jedoch zeigten all unsere Zauber und physischen Angriffe keine große (,erkennbare) Wirkung, sodass er nach kürzester Zeit den Altar dennoch zerstörte. Danach wandte er sich uns zu "Ihr Fliegen seid den Aufwand nicht wert, aber ein Spielzeug möchte ich euch dalassen!". So verschwandt er und ein kleines, rotes Wesen, wie wir es zuvor noch nie sahen, trat an seine Stelle und griff uns mit Feuerbällen an. Spätere Nachforschungen ergaben, dass es sich um einen Wichtel handelte. Gerade so mit vereinter Kraft, auch die des mittlerweile zurückgekommenen Paladins, konnten wir das Wesen bezwingen.
Şlen stieß zuvor auf ein hölzernes Häuschen, nicht weit vom Hain entfernt, mitten im Wald. In eben diesem fand er den Elf aus unserer Vision, nahezu tot sprach er noch wenige Worte "
Es gibt keine Zeit mich zu heilen, hört mich an: Ihr seid die Auserwählten, auf welche ich solange wartete. Bringt diese Quelle zu dem ihr bestimmten Ort und euer Schicksal wird sich euch offenbar..." und lies eine Schale aus seiner Hand fallen. Şlen versuchte noch sein bestes ihn zu retten, als ihn ein grauenerfülltes Gefühl durchdrang: Der Altar wurde zerstört! Und so eilte er zurück, wo er letztendlich auf den Wichtel stieß und diesen mit uns bekämpfte.
Zwar hatten wir diesen Altar verloren, jedoch konnten wir mit Hilfe des Buches die nächste Position eines Altares ausmachen: Nicht weit von Märkteburg entfernt. Daher entschlossen wir uns dorthin zurückzukehren und wieder zusammenzufinden (So befanden Quinea und ich uns noch immer in Ishkenshin und säuberten den Ort von den letzten Kadavermenschen und den psychischen Auswirkungen, auf ihre Bewohner), sodass wir dem Feind mit voller stärke entgegentreten können.
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Hain.jpg






letzte Änderung 03-Jun-2013 23:07:54 CEST von Belenus.

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