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Mein Name ist Jevo, Troubadour aus dem schönen Throal. Am heutigen Abend möchte ich euch die Geschichte von Ad'aran erzählen. Es ist nur das was ich bisher in Erfahrung brachte. Diesen Teil der Geschichte könnte man Bestellt euch schnell noch einen Humpen und lauscht dieser jungen Legende. Wer ist dieser Ad'aran höre ich da einige Stimmen aus dem Publikum und ich möchte diese Stimmen mit einer Antwort zum Schweigen bringen. So entschlossen Sie sich schon recht früh ihren Sohn in die Obhut von Jola Dargon, der erfahrensten Verteidigerin des Kaers zu geben und so dem jungen und sich eine Zukunft zu sichern.Die alte Elfe hatte viele Schlachten geschlagen und erklärte sich gerne bereit den Jungen aus zu bilden. Über die Kindheit und Jugend der Hauptfigur erzähle ich jetzt mal nichts weiter, es würde euch eh langweilen. wir alle wissen noch all zu gut wie das Leben in einem Kaer verlief. Eines Tages kamen Zwerge aus dem fernen Throal vor die Tore des Kaers. Und so geschah es dann auch. Nachdem sich die Überlebenden von der Überraschung der wenigen Überlebenden im Kaer und den Verletzungen etwas erholen konnten wurde der Aufbruch beschlossen. Die fünfunddreißig Überlebenden aus dem Kaer zogen mit den verbliebenen siebenundzwanzig Abgesandten nach Throal. Auf dem Weg verloren weitere zwölf Namengeber ihr Leben. So, jetzt ist aber Schluss mit der Finsternis! Am ersten Tag in Märkteburg saß die Hauptfigur dieser Erzählung, also der junge Adept Ad'aran in der Schänke Tausendglück und lauschte den Geschichten der überaus attraktiven Troubaroura Sendra. Diese fesselte ihn mit ihren Erzählungen und, wer weiß, auch mit ihren Reizen. Nach ihrer Darbietung stieg die junge Frau von der Bühne und unterhielt sich mit einem grau berobten elfischen Mann, der etwas abseits stand. Beide unterhielten sich und blickten dann durch den Raum. Ad'aran fielen sofort die stechend blauen Augen des Berobten auf, die ihn sondierten. Sendra und Wyrn erzählten eine Geschichte von einem zu öffnenden Kaer. Es sei eine Abenteurergruppe nahe der Caucaviaberge auf einen Kaereingang gestoßen und die Thoralische Bibliothek habe sie beide beauftragt, das Kaer auf zu suchen und die Bewohner an die Oberfläche zu führen. Als Belohnung gäbe es 500 Silberstücke und 100 Silber im Voraus. Kurmor Eisenschlag sagte:"Hier wird die Plage niemals Enden!"
Ja ihr lieben, das war die Geschichte von Ad'aran, dem menschlichen Verteidiger. Ob er je aus dem Kaer kam kann ich nicht sagen, jedoch ereilte mich seine Geschichte durch eine Botschaft an Thoral. Ihre Echtheit steht außer Frage! Jetzt bitte ich euch noch um eine kleine Spende in meinen Becher zu werfen. Vielen Dank und auf bald!
ein Kopf, seine Arme und Beine schmerzen, es stinkt. Er hört gequieke und jemand atmet nicht weit von ihm entfernt. Er muss die Augen öffnen. Es ist dunkel. Langsam kann er Umrisse erkennen. Er hört wie Sein Name gesprochen wird. Es ist eine Frauenstimme. Sendra! Sie lebt noch! hre wilden Schreie bringen eine Wache dazu in die Zelle zu kommen. Der Mann traut seinen Augen nicht als er die vermeintlich leeren Fesseln an der Wand sieht und geht auf diese zu. Genau im rechten Moment tritt Sendra zu und die Wache taumelt auf Ad'aran zu. Dieser wirft blitzschnell eine Armkette um dessen Hals und beginnt zu ziehen. Kurze Zeit später kann er den leblosen Körper zu sich heran ziehen und ein Schlüsselbund aus einer Tasche ziehen. urz nachdem er erleichtert aufatmete stand eine grau berobte Gestalt vor ihm und fuchtelte wild mit den Händen. natürlich verstand Ad'aran nicht was er von ihm wolle. Er erzählte von seinem Auftrag und der "Fuchtler" fuchtelte noch heftiger. Nach einigem Hin und Her wurde dem jungen Adepten klar, dass er der Fuchtler nicht sprechen könne und das er ihm folgen solle. Dem kam er recht ungerne nach, doch das immer stärker werdende Brennen in seiner Schulter als auch die Ungewissheit in der er sich befand machten ihn zu einem braven Lämmchen. Von hier aus gingen sie über verlassene Flure in eine Schlafkammer an dessen Tür der "Fuchtler" klopfte. Ein Troll öffnete und schnauzte den "Fuchtler" an, dass er schlafen wolle. Eine Zwergin tauchte auf und verabschiedete sich beinahe zärtlich vom fast dreimal so großen Troll. Beide wollten sich morgen wieder treffen. Der Troll schien den "Fuchtler" zu verstehen und beide wurden in die Schlafstädte des Trolls gelassen. Hier schlief nur der Troll, niemand sonst. Nach einigen wirschen Worten des Trolls und wilden Fuchteleien des Menschen stellte sich der Troll als Da’lan vor. Der Mensch hieße Ifriitas. Ad'aran konnte dem Troll erzählen, dass er von Throal ausgesandt wurde um dieses Kaer zu öffnen. Natürlich stellte sich der Troll ziemlich blöd, vielleicht war er dies auch. Nach viel zu vielen Worten und noch mehr Gefuchtel von Ifriitas wurde beschlossen eine Freundin der beiden zu holen. Ihr Name lautet Solvein. Die menschliche Frau soll sich wohl in der Heilkunst auskennen und bereitete einen Brei aus einigen Insekten der auf Ad'arans Wunde geschmiert wurde. Da’lan wollte ein Versprechen aus Ad'aran quetschen. Er solle sie an die Oberfläche aus dem Kaer führen. Ad'aran ging auf dieses Versprechen nicht ein, sicherte aber seine Unterstützung zu. Kurz darauf öffnete Ifriitas eine verborgene Kammer und überreichte Ad'aran einen Kampfstab. Da’lan holte irgendwo auch eine Rüstung und ein Schwert hervor und auch Solvein hatte plötzlich eine Waffe zur Hand. Die Gruppe beschloss nach einer kurzen Diskussion nicht sofort auf zu brechen, sondern ergab sich der Bitte Ad'arans sich erst einmal in dem Kaer umschauen zu wollen. So zog Da’lan los und kam kurze Zeit mit einigen Zähnen und einer Ad'aran passenden Robe zurück. Aus irgendeinem Grund schlug der Troll anderen Namensgebern die Zähne aus und sammelte diese. Von Gang aus war eine laute Trompete zu hören. Anscheinend war es das Signal zur Arbeit zu gehen. Da’lan berichtete von zwölf Stunden Arbeit. Ifriitas, Da’lan und Ad'aran gingen zusammen zu einem Steinbruch. dort mussten sie mit recht abgenutzten Spitzhacken das Kaer vergrößern. Hier sah Ad'aran auch die Zwergin wieder die er vorher bei Da’lan im Schlafgemach erblickte. Sie war wohl Schmiedin und für die Spitzhacken zuständig. Augenscheinlich waren nur kräftige Namensgeber beim Kaerausbau beschäftigt. Solvein war wohl in irgendeinem Garten tätig. Während der Arbeit wurden die Arbeiter tatkräftig von Vestrial und Dis Questoren unterstützt. Sämtliche Questoren waren sehr bemüht die Stimmung möglichst noch weiter unter den Tiefpunkt zu drücken. Zusätzlich sorgte der Gesang der Peitsche für ein eher spezielles Arbeitsklima. Der Peitschenschwinger war sehr gut im Training und platzierte die Schläge mit geschultem Auge. So standen alle Arbeiter nicht nur im Schweiße, sondern auch im Blute des Nachbarn vor der wenig nachgiebigen Steinwand. Da’lan verteilte seine Hiebe. Von zehn Schlägen gegen die Wand vielen zwei auf Ifriitas Wandstück und eines auf Ad'arans. Der Troll Da’lan schien das Leben hier im absolut kontrollierten Kaer zu mögen. Gefühlt waren drei Tage der ununterbrochenen Arbeit vergangen als alle in der großen Halle versammelt wurden. In ihr stand ein Podest und auf diesem stand Sendra. Sie war noch nicht tot! Kurmor Eisenschlag stand neben ihr und berichtete von ihrer Verwirrtheit. Ein Versuch sie vom Podest zu befreien wäre einem Selbstmord gleichgekommen und so mussten Solvein, Ifriitas, Da’lan und Ad'aran hilflos zuschauen wie Sendra auf einen karren verladen und in die Krankenquartiere verbracht wurde. Auch ein Versuch die Masse auf das neue Gesicht aufmerksam zu machen wurde im Keim erstickt. Kaum war sie außer Sicht war ein fürchterliches Gejaule zu hören. Es glich den Geräuschen die Ad'aran bereits in der Nacht hörte, als das Kind die Wache und ihn zu Fall brachte. Jetzt schrie jedoch ein anderes Kind. Bis auf Ifriitas, Krumor Eisenschlag, ein paar Wachen Ad’aran und einer Elfe erlagen alle anwesenden dem Gekreische des Mädchens. Die Elfe reagierte auf Ad’arans Aussage über die Abwesenheit der nicht wahnsinnigen Passionen, dass Garlen sehr nahe sei. Ifriitas lief auf das kreisende Kind zu und schlug es. Daraufhin hörte es auf zu kreischen und Krumor sowie seine Wachen setzten es fest. Die Elfe stellt sich als Tyla vor. Sie berichtete kurz, dass diese kreischende Stimme eine von Dämonen verursachte Krankheit sei. Am Eingangsbereich zum Speisesaal trafen sie auf eine Frau, die sich samt ihrer Kinder erhängt hatte. Die dünnen schnüre schnitten tief in die Haut. Der Frau und ihrer ältesten Tochter schnitten die Schnüre so tief ein, dass ihre Hauptschlagadern aufgeschnitten wurden und sich ihr Blut über den Boden ergoss. Ad’aran holte die Toten von den Haken herunter obwohl die Kaerbewohner ihm davon abrieten. Als Ad’aran das zweite Kind vom Seil löste merkte er, dass es noch lebte. Die Wachen kamen und eine der Wachen wollte das Kind mit dem Speer erstechen. Dies konnte Ad’aran mit der Hilfe von Ifriitas geübten Händen, die der Wache wohl deuteten, dass das Kind dem Wohle des Kaers dienen könne. So wurde Ad’aran zum Vormund des Kindes erklärt und soll ab jetzt für dieses zuständig sein. Solvein nahm etwas Brei für Ad’aran mit und die beiden folgten Da’lan und Ifriitas in die Unterkunft des Trolls. Dort flößte Ifriitas dem Kind welches auf Ad’arans Arm schlief einen erholungstrank ein. Die tiefe Schnittwunde unter dem Kin des Kindes schloss sich, doch schlief das Kind weiter. So langsam erschlafften Ad’arans Arme, doch dies lag nicht am geringen Gewicht des Kindes, sondern an dem Gift welches durch seinen Körper floss. Die Gruppe beschloss zu Tyla zu gehen. Sie solle heilerische Kräfte haben. Bei der alten Elfe angekommen klopften Solvein an ihre Tür und Tyla öffnete sie. Tyla bat sie schnell ein zu treten und ihrer Bitte folgten die vier. Nach dem Eintreten bestätigte sich Ad'arans Vermutung, dass Tyla eine Garlen Questorin sei, bestätigte sich, als diese ihm wie beiläufig über die Schulter strich und die immer stärker werdende Lähmung schlagartig verschwand. Nach ein paar gewechselten Worten war Hundegebell vor der Tür zu hören. Mit einem kräftigen Tritt wurde die Tür aus den Angeln gedroschen und Tribador, der Hauptmann der Wache, sprang in den Raum, dicht gefolgt von gut zwei Dutzend rotberobten Wachen. So wurden Solvein, Ifriitas, Da’lan und Ad’aran festgesetzt. Alle bekamen Säcke über den Kopf gezogen und auf einen Karren geworfen. Das Horn zum Zusammenfinden im Versammlungsraum dröhnte durch das Kaer und die vier wurden unsanft auf einen hölzernen Boden Gesetzt. Sie bemerkten, dass immer mehr Augenpaare auf ihnen ruhte. Sie hörten Kurmor Eisenschlag von einem großen Tag für das Kaer sprechen und das die Aufrührer endlich gefasst sein. Den vier sogenannten Aufrührern wurden die Säcke von den Köpfen gerissen und sie sahen, dass sie sich auf dem Podest befanden, auf dem auch schon Sendra den Bewohnern zur Schau gestellt wurde. Kurmor Eisenschlag forderte Da’lan, Solvein und Ifriitas auf ihm die Namen der anderen Aufrührer zu nennen, doch sie weigerten sich. So beschloss Kurmor Eisenschlag, dass die vier "Aufrührer" in die Krankenstation gebracht werden sollen. Ohne reagieren zu können wurden Solvein, Da’lan, Ifriitas und Ad’aran wieder die Säcke über den Kopf gezogen und die vier landeten unsanft auf einem Karren. Eine ganze Zeit des Transportes später hörten Sie "Hier muss es sein." Und dann wurde der Karren gekippt. Die vier vielen eine ganze Zeit. Der Aufschlag auf dem Boden war hart. Irgendwelche Äste gaben unter ihren Körpern nach. Ein fürchterlicher Geruch lag in der Luft. Ifriitas war der erste der sich seines Sackes entledigte. Dann folgten Ad’aran, Da’lan und Solvein. Allen stockte der Atem. Sie standen auf einem Friedhof auf dem keine Leiche begraben wurde. Jetzt wurde es Solvein, Ifriitas und Da’lan klar, dass dies der Grund für die niemals wiederkehrenden Kranken sein muss. Zu Ad’arans Glück war Sendras Leiche hier nicht zu finden. So zogen die vier in die unbekannten Höhlen und Tunnel. Ad’aran wirkte Licht und so konnten die Menschen wenigstens etwas sehen. Der Troll Da’lan kroch durch einen Tunnel voran und die Menschen folgten ihm. Am Ende des Ganges konnte der über dreieinhalb schritt große Troll sich aufrichten, doch dieser Zustand änderte sich sofort, als er durch einen Körper der gegen ihn prallte von den Beinen gerissen wurde. Der Körper war weiblich und es war leben in ihm. Nachdem Ad’aran seinen Licht-Zauber erneuerte konnten sie sehen, dass Sendra noch lebte und in sie hineingelaufen war. Ad’aran stellte ihr die anderen vor und Sendra berichtete von komischen Wesen in dem Gang nach rechts. Als sei es selbstverständlich machte sich die Gruppe genau in diesen Gang auf. Die Kreaturen die sie erwarteten waren vier untote humanuide Wesen die ohne Umschweife direkt in den Angriff übergingen. Einzig Da’lans aufgehobene Steinkeule sowie Ifriitas Zauber schienen den Wesen etwas anhaben zu können. So war der Kampf hart und kräfteraubend aber nicht erfolglos. Ad’aran hielt die Angreifen vom Zauberwirker Ifriitas fern und dieser konnte so einen Angreifer nach dem anderen zu Boden strecken. Da’lan erschlug auch mehrere der Wesen. Die Fünfergruppe kam in einen Raum in dem Sarkophage lagen welche sie in ihrer misslichen Lage zu öffnen wagten. In einem der Ruhestätten fanden sie einen Dolch der Ad’aran überlassen wurde. Nachdem der Raum erkundet war viel ihnen ein Tor auf. Die Schriftzeichen deuteten auf einen letzten Rückzugsort vor Dämonen, doch zeugten tiefe Furchen von dem Eindringen irgend eines Wesen. Kampfbereit öffneten die fünf das Tor und sahen sich einem Verzweifler gegenüber. Diese übergroße mit Kleinkinderarmen besetzte Made grunzte und warf sich auf sie. Ein harter Kampf entbrannte. Nach nur ein paar Hieben stürzte Da’lan. Das Leben schien aus ihm gewichen zu sein. Ein paar tiefe Wunden konnte Ad’aran dem Wesen beibringen, doch dann traf auch ihn ein mächtiger Hieb des Dämons und schickte ihn auf den Kaerboden. Ifriitas und Solvein schafften es den Dämon zu besiegen. In dem Raum fanden sie eine merkwürdig leichtende Paste welche wohl eine Wiederbelebungssalbe war. Diese wurde von Sendra auf Da’lan verteilt. Ihr schien der Troll zu gefallen. Jedenfalls stieß sie den Ausdruck "Der ist aber schön" aus. Ifriitas flößte Ad’aran einen Heiltrank ein und der "Beflößte" kam wieder zu sich. Die erste Veränderung die Ad'aran bemerkte war die Stimme Ifriitas. Anscheinend hatte er dieselbe von Dämonen verursachte Krankheit wie die Mädchen im Kaer. Alle Kameraden schauten sich in dem Raum um und fanden ein reich verziertes Schwert. Ifriitas Analysen ergaben, dass es ein magisches Schwert sei welches Zauberwirker unterstützen würde sofern Fäden zu ihm gewoben würden. Da Ifriitas so nicht mit dem Schwert umgehen konnte überließ er es Ad’aran. Nachdem die fünf ihre Wunden versorgt hatten beschloss Da’lan sich die drei größten Zähne des madenartigen Dämons zu holen. Wie ein Wilder riss er im Maul der Bestie herum bis er sein Zier erreichte. Ifriitas holte sich ebenfalls Zähne des Dämons. Wofür beide diese haben wollten ist allen unklar und so schauten Sendra, Solvein und Ad'aran nur ungläubig zu wie die zwei gestandenen Männer an dem Kadaver herummachten. Nachdem der Troll und der menschliche "Magier" ihrem Drang nachkamen durchsuchten alle ordentlich diesen Abschnitt des Kaers. Als Resultat tauchte ein altes Seil samt Kletterhaken auf. Beides hatte schon bessere Tage gesehen. Als sie alles durchsucht hatten beschlossen Sendra, Solvein, Da’lan, Ifriitas und Ad'aran zurück zum Ausgangspunkt ihrer Reise durch diesen vergessenen Teil des Kaers zu gehen. Mittlerweile machten sich in allen die Erschöpfung, Müdigkeit und auch die ein oder andere Wunde bemerkbar. So gingen sie durch die ehemalige Gruft, den niedrigen Gang entlang und kamen vor dem Abhang an. den sie ein paar Stunden zuvor heruntergeworfen wurden. Noch immer stinkt es hier fürchterlich nach verwesenden Namensgebern, deren letzten Ausscheidungen, Schimmel und Rattenexkrementen. Spätestens jetzt wurde allen klar weshalb es hier im Kaer so große Ratten gab. Plötzlich hörten sie Stimmen und Ad'aran versuchte den Spruch Licht zu beenden, doch sie wurden entdeckt. Eine Frauenstimme rief ihnen entgegen und es wurde gefragt wer sie seien. Nach einigen Wortwechseln stellte sich heraus, dass Tyla, die alte elfische Garlenquestoren mit der Zwergin Tara, die mit Da’lan angebandelt hatte und der orkischen Befreierin Tula die zwei Wachen an dem Abgrund überwältigt hatten und hofften ein Lebenszeichen von Sendra, Solvein, Da’lan, Ifriitas und Ad'aran zu hören. Da’lan und Ifriitas stritten sich um die Reihenfolge des zuerst aus der Schlucht steigenden während Ad'aran den kletterhaken samt daran befestigten Seil nach oben warf. Die Diskussion ob der ersten Position viel zugunsten des Trolls aus, da dieser somit gleich die Tragfähigkeit des Seiles testen konnte und ebenfalls sicher gehen konnte, dass Ifriitas nicht das Seil durchschnitt, sobald er oben angekommen war. Nach Da'lan kletterte Ifriitas nach oben, Sendra stellte sich etwas ungeschickt an und rutschte zweimal ab. Solvein schaffte den Aufstieg ohne Probleme und zuletzt folgte Ad'aran, der ebenfalls problemlos auf der oberen Stufe ankam. Die zwei Wachen lagen tot auf dem Karren mit dem sie die fünf zur Schlucht gebracht und herab geworfen haben. Neben dem Karren landeten auch die Zwei Wachen in der Schlucht. Tyla nahm sich den Verwundeten an und gab ihnen Kräuter zu essen, die ihre Heilung verstärken sollten. Unter der Führung der Elfe ging die Gruppe zur Bibliothek des Kaers. Angeblich sei hier schon seit Ewigkeiten niemand mehr gewesen. Schon der erste Blick durch den großen Raum verriet, dass Tyla die Wahrheit sprach. Auf dem Boden der Bibliothek hatte sich eine zentimeterhohe Staubschicht, die über die Regale und über das gesammelte Wissen von Generationen in Form von Steintafeln, Papier- und Papyrusrollen, über Bücher in jeder Größe bis hin zu Bildern gebildet. Natürlich war die Schicht auf den obersten Werken nicht so dich wie auf dem Boden, doch sie war echt dick. Die alten Möbel hatten auch schon mal bessere Tage gesehen. Das Leder war rissig und spröde. Solvein legte sich schnell auf ein Sofa und ihre Wolfshündin "Luna" legte sich neben ihr auf den Boden. Sendra suchte sich ebenfalls eine möglichst bequeme Schlafstätte. Ifriitas und Da’lan durchstöberten die Bibliothek während Ad'aran erst mal den Raum sicherte. Danach setzte er sich auf einen Sessel, legte das Schwert auf seine Knie und beobachtete Ifriitas und Da’lan. Die ersten Bücher die sie berührten zerfielen beim Aufschlagen. Es hatte sich lange niemand um die gesammelten Schätze gekümmert. Nach einigen zerstörten Büchern fand Da’lan ein Buch über Trolle in Barsaive. Ifriitas fand ein anderes Buch und dieses enthielt wohl eine größere Karte. Nach einiger Zeit schlief Ad'aran ein und erholte sich. Als er erwachte schliefen all seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter. So machte auch er sich auf Informationen zu sammeln. Nach drei auf den Boden fallenden Einbänden belässt er es aber dabei aus Angst seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter zu wecken. So versucht er sich dem Hung zu nähern, doch als dieser ihn nur anknurrt lässt er auch das Tier schlafen und begibt sich zurück auf seinen Sessel. Nach ein paar Stunden des Wartens erwachten auch die Anderen. Ifriitas zeigte die gefundene Karte rum. Es handelte sich um eine Karte über das gesamte Kaer. Fast gleichzeitig deuteten Solvein, Ifriitas und Ad'aran auf einen kleinen Gang zwischen Schmiede und Privaträumen von Kurmor Eisenschlag. Dies könnte ihnen den Vorteil verschaffen den sie bräuchten, um den Unterdrücker zu besiegen. Es waren Schritte zu vernehmen. Schnell versteckten sich die fünf und bleiben angriffsbereit. Im Schein einer Fackel betrat Tyla die Bibliothek. Sie brachte etwas Brei mit sich und Trinken. Die fünf Adepten stürzten sich hungrig auf die nicht wohlschmeckende Mahlzeit, verspürten wieder das lähmende Gefühl an der Zunge und tranken angestandenes Wasser, um es zu bannen. Tyla berichtete davon, dass sie fünfhundert Namensgeber zusammengesammelt habe. Ein jeder sei bereit uns in der Sache des Befreiens des Kaers zu unterstützen. Ifriitas und Da’lan fingen sogleich an dagegen an zu wettern, da sie niemandem trauen wollten, doch diese Diskussion erstarb nach einigen treffenden Einwänden bezüglich der Vertrauenswürdigkeit von Tyla als Garlen Questorin. So wurden die fünf von Tyla zu einem abgelegenen Teil des Kaers geführt. In einem spärlich beleuchteten Raum erwarteten sie fünf Namensgeber. Der Troll, der sich als Krongar vorstellte, ergriff das Wort. Wie Ad'aran später erfuhr genoss er großes Vertrauen bei den Kaerbewohnern und er wurde immer gebeten als Vermittler zwischen den rot gewandeten Aufpassern und den Kaerbewohnern zu fungieren. Krongar stellte Ad'aran die Frage was seine Beweggründe sein hier in diesem Kaer auf zu tauchen und dann zu versuchen es zu befreien. Die Antwort, dass der junge Adept aus Abenteuerlust auszog um die Überreste der Plage von der Welt zu tilgen und der Verachtung Kuron gegenüber, der Überzeugung, dass Mynbruje hier für Erleuchtung sorgen wird und der Aussage, dass seine Disziplin es von ihm verlange den Kaerbewohnern zu helfen reichte dem alten Ork als Antwort. Bei Ifriitas und Solvein stocherte er mehrmals nach bis er genug gehört hatte. Wieder entbrannte die Diskussion über Vertrauen den einzelnen Namensgebern gegenüber, doch Krongar war redegewand und erstickte die Befürchtungen seitens Ifriitas und Da’lan im Keim. Krongar stellte den fünf Adepten den Menschen Halb, den Zwergen Lurwin, die Elfe Ashantal und die Zwergin Fomara vor. Ihre Stimmen standen für je 100 oder mehr Namensgebern aus dem Kaer. Danach wurden sämtliche Möglichkeiten des Befreiung des Kaers besprochen, doch zu guter letzt einigte man sich darauf, dass die fünf Stimmen des Volkes mit ihren Anhängern für eine Ablenkung sorgen würden die die volle Aufmerksamkeit der rot gewandeten Kaerwachen auf sich zöge. Ad'aran müsse dann mit seinen vier Mitstreiterinnen und Mitstreitern über den Geheimgang der Schmiede in die Privaträume von Kurmor Eisenschlag, um ihn dann zur Strecke zu bringen. Vorher mussten die fünf jedoch einen Blutschwur leisten und so schwor Ad'aran nachdem er sich mit dem gefundenen Schwert die rituellen Verletzungen, den Schnitt über dem Herzen, beibrachte und mit dem Blut über die Stirn strich: "Ich, Ad'aran Verteidiger des ersten Kreises aus dem Kaer del Ignis, verspreche und schwöre den Unterdrücker des Kaers Dornwand Kurmor Eisenschlag mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln binnen der nächsten zwei Tage zur Strecke zu bringen. Ich werde es nicht zulassen, das in diesem Kaer weiter die wahnsinnigen Passionen Dis und Vestrial herrschen und die Bewohner unterdrückt werden, denn dies lässt meine Disziplin nicht zu! Hierzu werde ich meine Fähigkeiten im bewaffneten Nahkampf einsetzen." Der junge Verteidiger wusste, dass er ein Versprechen abgegeben hatte und er ist sich der Konsequenz des nicht Einhaltens überaus bewusst. Für einen Verteidiger ist es eine Ehrensache Versprechen zu 100% einzulösen! Nach diesem Schwur schworen auch Sendra, der Geisterbeschwörer Ifriitas, der zur Überraschung aller versammelten plötzlich wieder Erwarten sprechen konnte, die Tiermeisterin Solvein und der Troll-Luftpirat Da’lan. Ifriitas wählte das Talent Spruchzauberei, Solvein das Talent Krallenhand und Da’lan das Talent Nahkampfwaffen welche sie zur Niederstreckung Kurmors einsetzen wollten. Krongar nickte zufrieden als alle ihren Schwur geleistet hatten. Um die Aussicht auf einen Sieg etwas zu erhöhen wurde Ad'aran noch eine Rüstung und ein Schild überreicht. Sendra erhielt neben einem Schwert auch eine Rüstung. Solvein, Da’lan und Ifriitas ließen ihre Ausrüstung aus ihrem Versteck holen. Danach löste sich die Versammlung auf und in einem Tag sollte der Plan umgesetzt werden. So wurden die fünf wieder zurück in die Bibliothek gebracht, mit Nahrung und Kräutern zur Wundversorgung versorgt und ihren Gedanken überlassen. Genau einen Tag später wurden sie in einem Nebenraum der Schmiede versteckt. Einer der Helfer kümmerte sich darum, dass sie nicht entdeckt würden. Tylas, Krongars, Halbs, Lurwins, Ashantals und Fomaras Anhänger legten einen größeren Brand in der Versammlungshalle und die fünf in ihrem Versteck bemerkten wie etwa fünf Minuten lang schwer gerüstete Wachen an der Geheimtür vorbei liefen. Die fünf hofften, dass die Wachen keine zu große Übermacht gegenüber den Freiheitskämpfern hatten. Gerade wollten Da’lan und Ad'aran die Geheimtür öffnen, als Solvein und Ifriitas sie davon abhielten. Sie hatten sich nicht geirrt und ein paar Nachzügler rannten den Gang hinunter. Darauf öffneten sie die Tür. Links von ihnen konnten sie die Stiefelspitzen einer Wache entdecken, doch sie schlichen sich ihrem Ziel näher kommend rechts herum und wurden nicht entdeckt. Nach kurzem Fußmarsch erreichten sie eine schwere eisenbeschlagene Holztür. Dort hinter befand sich die Waffenkammer. Da alle jedoch ausgerüstet waren wollten sie hier keine Zeit verschwenden. Auch die gegenüberliegende Schatzkammer, die ebenfalls gut gesichert war, ließen sie unangetastet. Einige Schritt weiter versperrte eine Tür den Weg. Hinter der Tür waren sich entfernende Schritte zu hören. Da’lan war nicht zu bremsen und rannte förmlich durch die Tür. Der Raum dahinter war jedoch leer, doch ging eine weitere Holztür von hier ab. Gerade als die fünf Helden diese Tür erblickten schloss sich in ihr eine Öffnung und der Ausdruck Scheiße war deutlich hinter ihr zu hören. Da’lan versuchte die Tür auf zu brechen, doch stieß er nur kräftig mit seiner Schulter gegen die Tür. Auch Ifriitas vermochte nichts gegen die schweren Beschläge aus zu richten. Sendra jedoch hieb, als sei es ein Kinderspiel die Tür entzwei. Dahinter eröffnete sich ein weiterer Raum. Aus einer Tür in der linken Wand huschte eine junge Frau und verschwand hinter einer reich verzierten Tür auf der rechten Seite. Die Tür links wurde energisch verschlossen. die Tür Rechts glitt langsam zu und Da’lan konnte erkennen, dass sich hinter ihr wohl der Harem von Kurmor Eisenschlag befindet. Aus diesem Raum drohte somit keine Gefahr. Da’lan schmiss sich gegen die Tür auf der linken Seite und sie gab laut kreischend nach. Der Anblick der sich ihm bot war kurzzeitig fesselnd. Drei bis an die Zähne bewaffnete Wachen standen Richtung Tür gewandt. Hinter einem mit den edelsten Speisen bis zum Biegen gefüllten Tisch stand Kurmor Eisenschlag und brüllte Befehle. Der Zwerg war merklich gealtert seit dem letzten zusammentreffen. Die kurzzeitige Fesselung war nicht lang genug und so konnte Da’lan den gegen ihn geführten Angriff abwehren und die erste Wache mit einer kräftigen Attacke zu Boden schleudern. Ad'aran drang in den Raum und attackierte die Zweite Wache, damit diese nicht den beschäftigten Troll angriff. Ad'alans Angriff führte zum gewünschten Erfolg und die Wache taumelte einige Schritte zurück. Die dritte Wache jedoch führte einen enorm schwungvollen Hieb gegen den jungen Verteidiger, durchschnitt die Rüstung wie Butter und schlug ihn zu Boden. Ifriitas zauberte und schickte die von Da’lan attackierte Wache ins Reich der Toten. Sendra und Solvein waren noch unschlüssig. Da’lan wand sich der zweiten Wache zu und attackierte sie leider erfolglos. Ad'aran stand auf und parierte die auf ihn geführte Attacke der dritten Wache. Ifriitas warf einen zauber gegen die zweite Wache und dieser platzten eine Wunde auf dem Brustkorb auf. Sendra zog vor und attackierte den verdutzten Mann mit ihrer scharfen Klinge. Diese Attacke sandte ihn auf die Bretter und sein Lebensfunke erlosch. nach ein paar schnellen Attacken der fünf war auch die dritte Wache überwältigt und lag tot auf dem Fußboden. Das selbsternannte Oberhaupt des Kaers, der Zwerg Kurmor Eisenschlag betätigte einen verborgenen Schalter an seinem Tisch und ein Surren schwoll an. Gas Geräusch stammte aus einer Wandfreske. Schlagartig zog das Kunstwerk sämtliche Metallteile der Adepten an. Ad'aran wurde das Schwert entrissen, Sendras, Ifriitas und Solveins Waffen folgten. Da’lan hielt sein Schwert so fest, dass er gegen das Kunstwerk geschleudert wurde und er die Waffe verlor. Aus Wut rannte er dem Zwerg entgegen, dicht gefolgt vom überlegt handelnden Verteidiger. Die Attacke des Trolls war so überraschend über Kurmor Eisenschlag gekommen, dass er unter dem kräftigen Hieb den halt verlor. Auch Ad'arans Faust traf mitten ins Schwarze. Solvein und Sendra folgten dem Troll und dem Ad'aran. Ifriitas hingegen zauberte ein Gespenst herbei, dass wie wild um Kurmor Eisenschlag flog und ihm es so fast unmöglich machte sinnvoll zu agieren. Nichts desto trotz hieb er mit seiner Kristall-Handaxt nach Ad'aran und traf ihn auch. Der Hieb war so gut platziert, dass der Mensch auf den Boden geschleudert wurde. Da’lans Faust erhielt reichlich Ente als sie auf Kurmor Eisenschlag niederdrosch. Auch Solvein und Sendra landeten Treffer gegen den verhassten Zwergen. Ad'aran stand auf und schaute nach dem versteckten Schalter, um so an seine Waffe zu gelangen, die noch immer wie von Geisterhand getragen an der Mauer klebte. Seine Suche war jedoch erfolglos. Ifriitas wirkte hingegen wieder einen zauber gegen Kurmor Eisenschlag und traf diesen. Kurmor Eisenschlag wehrte sich aus Leibeskräften, doch saß der Schlag von Da’lan so gut, dass er wieder auf die Bretter befördert wurde. Ad'aran nutzte die Chance und schlug ebenfalls zu. So sank der Unterdrücker und Familienmörder Kurmor Eisenschlag bewusstlos zu Boden. Schnell entfernten die fünf den Zwergen von seinen Amuletten, Talismanen und Waffen. Ad'aran fand jetzt doch den geheimen Schalter und betätigte ihn. Sofort vielen alle Waffen zu Boden. Solvein ließ es sich nicht nehmen und tötete den Zwergen. Ad'aran umwickelte den leblosen Leib mit dem Seil, damit die jungen Kaerbewohner die Verletzungen nicht sehen. Hinter dem mit Nahrungsmitteln überfüllten Tisch befand sich eine kleine Kammer, in der eine Truhe Stand. In der Truhe befand sich auf einem großen Haufen Silberstücke ein steinernes Schiff welches Ad'aran überlassen wurde. Es könnte durchaus ein magischer Gegenstand sein. In den Habseligkeiten von Kurmor Eisenschlag befanden sich ein Verzweiflungsschlagamulett welches sich Da’lan umhängte, Ein Holzschild sowie ein Kristallschuppenpanzer in Zwergengröße, ein Dämonenabwehramulett welches sich Solvein umhängte sowie ein Amulett der letzten Rettung welches Ifriitas dankend ablehnte, da er seltener ganz vorne stünde und es somit Ad'aran überließ. Der junge Verteidiger schulterte die Leiche des Tyrannen, der jetzt noch älter schien und zusammen zogen die fünf zurück aus dem Privatgemächern Kurmor Eisenschlags gen Versammlungshalle. Auf dem Weg durch den Gang kamen ihm die rot gewandeten Kaerwachen entgegen. Ihre Ausrüstung sprach von einer blutigen Auseinandersetzung. Tribador, der Hauptmann der Wache ergriff das Wort und befahl Sendra, Solvein, Da’lan, Ifriitas und Ad'aran ihre Waffen nieder zu legen. Auch die Worte Ad'arans über den Tod des Anführers und einer aussichtslosen Situation der Wachen, gegen die sich ein gesamtes Kaer stellen würde, brachten ihn nicht zur Ruhe. Gerade als Tribador zum Angriff rufen wollte ertönte die Stimme Tylas durch den Gang. Sie war mit hunderten Kaerbewohnern in den Gang gekommen und rief zur Vernunft. Tribador erkannte seine Niederlage und die übrigen Wachen legten ihre Waffen nieder. Sie wurden gefesselt und an die Oberfläche gebracht. Tyla und die fünf Befreier des Kaers Dornwand kehrten zurück in das Kaer und verkündeten die frohe Botschaft. Erst zögerlich, doch dann immer sicherer gingen die Kaerbewohner den Gang entlang, fuhren mit dem Fahrstuhl nach oben, gingen durch das erste Tor, an der Falle, an die sich Ad'aran und Sendra erinnerten vorbei, durch das Eingangstor in die Höhle. Hier war Finsternis, doch je weiter die Bewohner gingen, desto heller wurde es. Ihre die Dunkelheit gewohnten Augen schmerzten. Der gewohnte harte Boden wich etwas weicherem. Vor den Kaerbewohnern tat sich eine weite Ebene auf. hinter dieser Ebene erhoben sich hohe Gebilde und an diesen hohen Gebilden erschien ein rot leuchtendes Gebilde. Es steckte den ganzen Himmel in Brand. Eine große Stille erfasste alle. Nach einiger Zeit wuchs das rote Gebilde in die Höhe, es wurde immer kreisförmiger und stieg über den Bergen empor. Ad'aran beschrieb den Kaerbewohnern was sie sahen und nannte Dinge beim Namen, die er selber erst vor ein paar Wochen kennenlernte. Wenn er nicht weiter wusste sprang Sendra ein. So kamen nach und nach alle Kaerbewohner an die frische Luft und es wurde ein Fest ausgerichtet. Fas Fest fand auf der großen Ebene vor dem Kaer statt und alle Kaerbewohner bis auf die rotgekleideten Wachen und deren Aufpasser feierten ausgelassen. Ifriitas, Solvein, Sendra, Da’lan und auch Ad'aran wurden in edle Gewänder gekleidet und gefeiert. Nach einiger Zeit zog sich Ad'aran aus dem Trouble zurück. Er stellte sich so geschickt an, das sich niemand zurückgewiesen fühlte und alle ihren gerechten Teil von seiner Zeit abbekamen. Ad'aran traf in der Nähe des Höhleneinganges welches zum Kaer führte Tyla, die alte elfische Garlenquestorin. Sie sah nicht sehr glücklich aus und er fragte sie. Es stellte sich heraus, dass sie sich Sorgen ob der Zukunft der Kaerbewohner machte, doch Ad'aran konnte ihr einen Teil der Sorgen nehmen. Er berichtete ihr von Märkteburg und Throal und davon wie der Weg dorthin aussähe. So schlug er auch vor, dass die Kaerbewohner bis zu einem See mit Richtung Throal reisen könnten und sich dann dort niederlassen könnten, falls sie es wünschten. Natürlich stünde es ihnen frei mit nach Märkteburg oder Throal zu kommen. Tyla war erleichtert und gemeinsam beschlossen sie, dass am nächsten Tag der Aufbruch zum nahegelegenen See stattfinden solle. Die drei Adepten aus dem Kaer sollten Ad'aran nach Throal begleiten und vom Leben im Kaer berichten. Die restlichen Bewohner dürften frei wählen wohin sie gehen wollen. Müde und doch zufrieden ging Ad'aran zurück ins Kaer und suchte nach seiner Ausrüstung. Bis auf sein altes Schwert nahm er alles wieder an sich. Auf dem Weg zu seinem Quartier stieß er auf Sendra. Sie sagte ihm: "Du warst heute sehr mutig, Ad'aran." und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Ad'aran fehlten die Worte und er sah Sendra hinterher wie si im Gang verschwand. So neigte sich der Tag für Ad'aran dem Ende zu und er viel in einen tiefen erholsamen Schlaf. Da’lan, Solvein und Ifriitas feierten fleißig weiter. Da’lan verzog sich mit zwei hübschen Elfen hinter ein paar Steine und begnügte sich mit ihnen, Solvein feierte fleißig mit den Kaerbewohnern und Luna, ihre Wolfshündin rannte wie von Sinnen so weit sie ihre Beine Trugen und zurück. Sie hatte noch nie so viel Auslauf und holte an diesem Abend bestimmt jeden Schritt nach, den sie im Kaer nicht hatte setzen können. Ifriitas hingegen suchte seine Mutter auf. Er hatte schon lange nicht mehr mit ihr gesprochen. genau so lange wie er seine Stimme nicht hatte einsetzen können. Seine Mutter war erfreut ihn zu sehen und ging ein paar Schritte mit ihm, um dem Lärm der feiernden Namensgeber zu entgehen. Seit diesem Tag ward sie nie wieder gesehen...
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