Edit... JSPWiki v2.2.28 |
Autor: TheWho Da Goron Feinschliff freundlicherweise sein
kleinstes und pfiffigstes Gruppenmitglied
irgendwie zu unterschlagen versucht,
mache ich mich jetzt daran, etwas
über mich hier nieder zu
schreiben. In Kürze folgt einiges :-) Der den ihr als Flip Adlerauge kanntet ist tot! So wie ihr ihn kanntet existiert er nicht mehr! Sicher fragt ihr euch jetzt wie einer der tot ist
hier etwas über sich schreiben kann. Alles fing in Märkteburg an, als ein weiß
gerobter Mann uns darum bat, das Verschwinden
etlicher junger Namensgeber in Thaural zu
ergründen. Klar, kein Problem dachten wir drei.
An meiner Seite befanden sich Grim Finsterblick,
ein Krieger des 3. Kreises, und ein fähiger
Krieger des 3. Kreises mit dem Namen Abu Dun. Unsere Reise nach Thaural gestaltete sich fast langweilig.
Keine besonderen Begegnungen auf irgendeine Art.
Unsere Selbsteinschätzung wuchs und ich fühlte mich immer
besser. Den anderen schien es ähnlich zu gehen. Als ich bei der zweiten Nachtwache schmerzverzerrte Gesichter
im Feuer sah, diesen Anblick als schön erachtete, nicht im
Stande war weg zu schauen und am nächsten Morgen schlafend
Vor gefunden wurde, entschieden wir uns die Nachtwache doppelt
ab zu halten. Zwei sollten Wachen, wobei einer offensichtlich
Wache hielt und der andere den Wachhabenden beobachtete. Als Resultat folgte ein handfester Streit. Am nächsten Morgen erwachten wir alle. Der Baum stand wieder,
doch trug er eine tiefe und augenscheinlich schon alte Narbe
in der Borke. Irgendetwas stimmte hier nicht. Ich entschied mich dazu etwas Frischfleisch zu erlegen und fand
einen fetten Hasen. Der erste Pfeil traf ihn tödlich. Als ich wieder zu Sinnen kam, stand ich vor meinen Freunden
und reichte ihnen den zerfetzten Hasenkadaver. Mit einen mir bis dahin noch nie so stark vorkommenden Brechreiz
kämpfend ging ich zu einem nahe gelegenen Bach und wusch mich. Das Resultat war sogar noch widerlicher als das meinige. Die beiden haben wohl ein Reh erlegt, von dem sie nur noch Gulasch
mit zum Lager brachten. Ihr Aussehen erinnerte eher an zwei
Kadavermenschen,
die sich durch eine Gruppe unerfahrener und leichtsinniger
Möchtegern Helden gegraben hatten, als an zwei gestandene Krieger. Beide taten es mir gleich und gingen zum Bach um sich zu waschen. Glücklicherweise war das restliche Fleisch ausreichend um unseren
sehr stark geminderten Hunger zu stillen. Die weitere Reise verlief immer merkwürdiger. Wir wurden immer überheblicher und es grenzt an ein Wunder, dass
wir uns nicht gegenseitig zerfleischt haben. Kurz vor Thaural
schlugen wir das Nachtlager auf. Die Erkundung der durch einen Wall
geschützten Stadt ergab, dass sie von der grimmigen Armee komplett
eingenommen und auch unter Quarantäne gestellt worden zu sein schien.
Wir verbargen uns in einem nahe gelegenen Gebüsch und beobachteten
die Stadt. Auf den Stadtmauern waren alle paar Meter Wachen aufgestellt.
Zu unserer Überraschung öffneten sich die Stadttore und eine Wache trug
einen Toten heraus. Eine weitere Wache trug eine Fackel
und schob eine Schubkarre, die mit Holz beladen war. Die beiden Wachen
schichteten einen Scheiterhaufen auf, legten die Leiche darauf und
verbrannten sie. Die zwei Wachen fingen plötzlich an sich zu streiten
und dann prügelten sie sich. In der Nacht flog ich in die Stadt. Es
waren keine Menschen auf den Straßen. Ab und an streiften Patrolien
der grimmigen Armee durch die Gassen. Ich flog zurück zu meinen
Freunden, die mir immer nutzloser vorkamen. Ich kann ja einfach so
in die Stadt fliegen. Die, die können es nicht. Die können nichts.
Meine Hängematte hängte ich in einen Baum, um nicht von den Stümpern
im Schlaf gestört zu werden. Als ich erwachte waren Abu und Grim
verschwunden. Ich machte mich auf sie zu suchen. Glücklicherweise waren die zwei
derartige Trampel, das ich ihre Spur sehr leicht ausfindig machen
konnte. Sie führte Richtung Stadt. Da die beiden ohne mich völlig
aufgeschmissen waren, machte ich mich auf in die Stadt. Also ab in
die Luft. Nach einigen Kreisen über der Stadt sah ich einen Umhang, der mir
merkwürdig bekannt vorkam auf einem Dach einer windschiefen Hütte
nahe der Stadtmauer liegen. Natürlich machte ich mich dorthin auf
den Weg. Die zwei Stümper sind sicherlich in eine Falle geraten und
hinterließen den Umhang als Hilfeschrei. Ich schlüpfte durch ein
glasloses Fenster und erblickte einen alten Mann. Wie soll solch
ein Wrack zwei Krieger überwältigen? Keine Zeit lange nach zu denken.
Ich bedrohte ihn mit meinem Bogen und wies ihn an mir zu verraten
was er mit Abu und Grim angestellt hatte. Der alte Mann taumelte
zurück in einen größeren Raum. Dort erblickte ich dann auch Abu
und Grim. Irgendwie war ich verblüfft. Nachdem mir beide erklärt
haben, dass sie in der Nacht über die Stadtmauer geklettert sein
und von dem alten Mann in seinem Haus vor der grimmigen Armee
versteckt worden sind, sah ich klarer und entschuldigte mich
bei dem alten. Der alte Mann stellte sich als Widerständler heraus. Er versuchte
sich gegen die Besatzung der grimmigen Armee zu wehren. Ein kleiner
Teil der Grimmigen Armee war hier stationiert. Vor einigen Monaten
sind plötzlich einige Namensgeber durchgedreht und sich an die
Gurgel gegangen. Nach einiger Zeit drehten immer mehr Bewohner
durch und der Kommandeur der grimmigen Armee schickte einen Boten
aus, der Verstärkung holen sollte. Mit der angeforderten
Verstärkung kam auch ein hoch dekorierter Hauptmann mit in die
Stadt, der sich als Befehlshaber aufspielte. Der Hauptmann war
ein bekannter Dämonenjäger. Nach und nach verschwanden Namensgeber. Wir erkundigten uns nach einer Möglichkeit in die Bastion zu
gelangen, in der sich der Hauptmann aufhielt. Der alte Mann wusste
einen Weg und führte uns durch die Stadt zu einer Schänke, die direkt
an der Bastionsmauer lag. Die Schänke gehörte einem Freund von ihm. Im Keller der Schänke konnte ein Regal verschoben werden und der
Weg in die unterirdische Anlage der Bastion war offen. Wir krochen
durch die Öffnung. Hinter uns wurde der Zugang wieder verschlossen. Na toll. Jetzt waren wir unter der Bastion, doch hatten wir absolut
keine Ahnung welchen Weg wir gehen mussten. Plötzlich hörten wir Schritte. Wir zogen uns in den Gang zurück, aus
dem wir gekommen sind. Der Hauptmann ging mit einem gefesselten
jungen Mann an dem Gang vorbei. Die Passionen müssen uns freundlich
gesonnen sein! Wir folgten ihm in einigem Abstand. Nach einiger Zeit kamen wir an das Ende eines Tunnels. Vorsichtig
schauten wir aus der Öffnung nach oben. Wir befanden uns einige
hundert Meter nordwestlich von Thaural auf einem Geröllfeld. Der
Hauptmann hatte schon einigen Vorsprung und lief den Berg hinauf.
Wir folgten ihm, bis er in einer verborgen gelegenen Höhle
verschwand. Wenn wir wissen wollten was hier los ist, mussten
wir ihm hinterher. In der Höhle machten wir eine grausame Entdeckung.
Als ich die Auge öffnete sah die Welt anders aus. Ich sehe jetzt aus wie ein Wechselbalg! Natürlich folgen jetzt etliche Veränderungen im Inneren. Ich habe mir Blutkiesel einsetzen lassen. Der äußerst verängstigte Schmied wollte mir keinen neuen Bogen verkaufen. Jetzt habe ich wieder ein Ziel vor Augen! Vielleicht finde ich ja auf meinen Reisen die Heilung! Und wehe dem, der sich mir in den Weg stellt. Neues von Flip Adlerauge ist unter Alidar zu finden! Das was ich nicht für alle Ohren erachtet habe folgt jetzt aber hier:
Als Abu Dun und ich die Horde der Untoten sehen konnten, erblickten wir
einen dunkel gerobten Mann auf einem Pferdeskelett reiten. Er trieb den
Teil der Armee an, der gegen die Wagenburg zog. Oro Massut verriet uns, dass er einDämonenbeschwörer mit dem Namen Kron’adan sei.
Er ist der Handlanger von Kel’azud, einem sehr mächtigen Dämonenbeschwörer. Als dann die Flasche mit dem vermeintlichen Heilmittel geworfen wurde, reitete
Kron’adan seinem Meister in das Gebirge hinterher. Nach einigen Meilen durch das Gebirge kamen wir an ein Tal, in dem uns ein
grausamer Anblick erwartete. Kel’azuds Untotenarmee hatte den Drachen Städtevernichter mit starken Seilen am
Boden fixiert. Der Drache musste blind gegen eine überwältigende Übermacht kämpfen,
da ihm etwas wie schwarze Wolken die Sicht nahm. Ich habe noch nie etwas gesehen das derartig wild gekämpft hat. Mit Schrecken mussten wir mit ansehen wie sechs Fleischgolems auf den Leib des
Drachen kletterten und mit überdimensionalen Hämmern auf den Drachen einschlugen. Das Schreien des Drachen liegt mir noch heute Nacht in den Ohren und ich werde
es wohl nie wieder vergessen können. Als Städtevernichter kraftlos zusammensackte zog Kel’azud ein schwarzes Schwert,
ritt auf ihn zu und durchtrennte ihm den Hals. Kel’azud badete in dem Schwall aus heißem Drachenblut. Er schien es förmlich zu
genießen. Abu Dun und ich machten etwas weiter oben im Gebirge einen Höhleneingang aus. Leider mussten wir dadurch auch mit ansehen wie Städtevernichter die Eingeweide
entnommen wurden und Kel’azud ein Ritual begann. Am Höhleneingang angekommen viel uns auf, dass die Wände mit Riefen versehen waren,
Sie schimmerten bläulich, wie Städtevernichter. Bevor wir die Höhle betraten sahen wir uns noch einmal um und bemerkten, dass
sich ein Trupp aus drei Fleischgolems auf den Weg hierher gemacht hatten. Somit
galt es keine Zeit zu verlieren und wir gingen in die Höhle. Abu Dun fand eine Krone aus Knochen. Durch irgendeine Magie war er jedoch nicht
im Stande sie an zu fassen, da er sich sonst sofort die Finger verbrannte. Als wir uns umsahen, erblickten wir an der Decke eine Art Beschlag aus bestem Stahl.
Er diente wohl dazu, dass ein Drache den Hort versiegeln kann. Leider waren weder
Abu Dun noch ich so stark wie ein Drache. Ich schaute mich um und fand einige Tränke. Abu Dun flog zum Metallbeschlag und betätigte ihn, als sei es ein Kieselstein, den es
einen Schritt weit zu tragen galt. Vollkommen gebannt von dem Anblick vergaß ich, dass die Höhle einstürzte. Da wir damit rechneten, war es für uns keine große Überraschung, als uns im Gang drei
Fleischgolems gegenüber standen. Ich konnte nicht viel gegen sie ausrichten, doch
Abu Dun streckte sie, einen nach dem anderen, mit zwei- drei Hieben nieder. Wir flogen unbemerkt aus dem Tal. Aufgrund der enormen Stärke konnte Abu Dun unsere
Reittiere und mich tragen und wir erreichten in Windeseile Märkteburg. Einige Tage nach uns erreichte auch Oro Massut mit den Überlebenden aus Alidar Märkteburg. Einen Tag später machten Abu Dun und ich uns auf den Weg nach Kratas. Schließlich
wollte ich Garltek Einauge bezahlen. Dies tat ich dann auch einige Zeit später. Mich wunderte es nur, dass er über alle Geschehnisse bescheit zu wissen schien! Glücklicherweise wusste er nichts von der Knochenkrone und unserem nächten Ziel,
den Nebelsümpfen. Schließlich bin ich auf dem Weg den Windlingsbogen Knochensäge zu finden! Nachdem ich bei Garltek fertig war, flog ich wieder zurück zu Abu Dun. Er hatte vor den Stadttoren
auf mich gewartet, da er das Geld für den Eintritt sparen wollte. Ich empfinde es als merkwürdig, dass die Leute abseits der Hauptstraßen nicht so schreckhaft
reagieren wie andere, wenn sie mich sehen. Das liegt aber wohl daran, dass hier allerlei
dämonengeschändetes Gesindel rum läuft. Nachdem wir uns das Zimmer gesichert hatten, wollte Abu Dun noch zu einem alten Zwergen, der
nur noch ein Auge, einen Arm und ein Bein hat. Der Zwerg ist ein sehr guter und erfahrener
Schmied und Abu Dun hat noch einen Feenkettenpanzer und einen Blitzmorgenstern, zu denen
er gerne Fäden weben würde. Jetzt benötigte er nur noch Fadeninformationen. Als mir zu langweilig wurde flog ich zurück zu Gasthaus. Hier war gerade eine handfeste
Schlägerei ausgebrochen. Ich wollte nur zur Theke und ein schönes Bier trinken aber über den
Boden kam ich nicht voran. Also flog ich knapp unter der Decke Richtung Theke. Mein
schweifender Blick entdeckte eine mir bekannte Gestalt. Jarl! Als ich genauer hinsah bemerkte ich, dass er in arge Bedrängnis geraten war. In diesem Gefecht stolperte einer der Elfen und viel einem Troll auf den Schoß. Kurz entschlossen stand der Troll auf, schlug den Elfen nieder, zog sein Kristallschwert und haute
den Elfen zu Brei. Die anderen, also der Rest der Elfen und der Ork flüchteten. Ich flog zurück zu Abu Dun, der, nach kurzer Wartezeit aus der Schmiede kam. Auf die Nachricht
das Jarl hier sei reagierte er sehr freudig. Leider wurde uns das erst im Nachhinein bewusst. Also ab zum Gasthaus.! Nach einigem hin und her und der erneuten Erzählung meiner Geschichte, zu der sogar der große
gehörnte Schlammspringer wach wurde, entschieden sich Jarl und der Troll dafür uns auf der
Suche nach dem Windlingsbogen Knochensäge zu unterstützen. Am nächsten Morgen ging Abu Dun noch mal zum Schmied um die Informationen zu seinem
Feenkettenpanzer zu bekommen. Auf dem Weg hört er jemanden sagen, dass die Gruft leer sei und
dass sämtliche Toten verschwunden sein. Unser Verdacht viel natürlich auf die Gruppe Geister- beziehungsweise Dämonenbeschwörer und
unser Verdacht bestätigte sich in Form einer Spur von Fußspuren, Kleidungs- und Körperteilen.
Die Untoten hatten sich auf den Weg nach Märkteburg gemacht. Wir berieten uns, ob wir versuchen sollten nach Märkteburg zu gelangen um die Bewohner zu
warnen, doch entschieden wir uns dagegen, da Märkteburg eine gut befestigte und wehrhafte Stadt
ist, die sich selber gegen so ein paar Untote verteidigen kann. Unser Weg führte am Servos Dschungel vorbei. Kurz dahinter bemerkten wir mehrere Schatten über uns kreisen. Ein genauerer Blick verriet uns,
dass es sechs Gargyle waren. Es war ein harter Kampf. Meine Pfeile prallten an ihrer Obsidianerhaut einfach ab. Mir blieb nichts
anderes übrig, als in den nahen Dschungel zu rennen, um aus guter Deckung auf die Monster zu
schießen. Die nächsten Tage reisten wir mit vier Schatten über uns. Wir waren nachts noch viel wachsamer als bevor, doch nichts geschah. Einige Tage später erreichten wir die Stadt Trosk Natürlich hatten wir schon einige Geschichten zu dieser Stadt gehört, doch waren wir dadurch nicht
minder verwundert, als wir bemerkten, dass hier wirklich nur Jaspree Questoren und ihre
Bediensteten leben! Nach einer erholsamen Nacht und etlichen in den Wind geschlagenen Warnungen machten wir uns
auf in die Nebelsümpfe. Schnell mussten wir feststellen, dass es ratsam ist sich an zu seilen. Meinen Kameraden reichte der
Schlamm bis an die Waden. Ich hätte vielleicht gerade noch mit dem Kopf aus ihm heraus schauen
können. Wir konnten die Hand vor unseren Augen nur noch erahnen! So nebelig ist es hier! Immer
wieder streiften sich Abu Dun, Jarl und der unbeholfene Troll Blutegel von den Beinen. Oh war ich
froh, das sich seit kurzem ohne Ermüdungserscheinungen fliegen kann! Plötzlich wurde Jarl, der vor ging und neben dem ich her flog, nach hinten gerissen. Kurz hinter uns hörten wir es blubbern. Der Troll muss in ein Loch getreten sein! Ich konnte richtig sehen wie schwer sie um das Leben ihres neuen Freundes, der mir immer so
merkwürdige herausfordernde und gleichzeitig erniedrigende Blicke zu wirft, kämpften. Nach einigen Überlegungen griff ich mir ein Seilende und zog mit den anderen daran. Etliche Minuten später zogen wir den völlig entkräfteten, mit Blutegeln behangenen Troll aus dem
Morast. Fast hätte er mir leid getan! Als es dunkeler wurde, fanden wir eine Insel aus Moos. Natürlich haben wir Nachtwache gehalten. Nach einem kargen Frühstück ging es weiter. Nach einiger Zeit entdeckte Jarl einige kristalline Pflanzen. Besonders eine halb "verkristallte"
Schlange, deren Hinterteil schon vollkommen weggemodert war, erregte unser Aufsehen. Nach ein paar weiteren Stunden des schlammwatens und Blutegel fütterns bemerkte Abu Dun plötzlich merkwürdig lila schimmernde Nebelschwaden. Alles, was sich unter ihnen befand, wurde mit einem merkwürdigen Puder berieselt und kristallisierte sofort. Diese Nebelschwaden wurden auf uns zu getrieben! Wir mussten in dem dreckigen Schlamm tauchen! Jarl konnte aufgrund seiner Kopfform aus dem Schlamm schauen und atmen. Mir hingegen wurde
fast schwarz vor Augen. Plötzlich ging ein Ruck durch das Seil und es ging aufwärts. Ein Steg! Wir freuten uns über den festen Untergrund und kamen gut voran. Die Nebelschwaden konnten uns
auch nicht mehr gefährlich werden, da wir schneller waren. Gegen Abend fanden wir abseits des Steges eine kleine Insel, auf der wir unser Nachtlager
aufschlugen. Meine Wache verlief ereignislos. Ab und zu hörte ich merkwürdige Geräusche, doch waren sie weit
weg und schienen unbedrohlich. Ich weckte Abu Dun und übergab die Wache an ihn... Etwas Kaltes ist an meinem Hals! Eine Klinge drückt mir auf den Kehlkopf! All meine Gefährten waren überwältigt. Wir wurden entwaffnet und den Steg entlang geführt. Die in schwarze, eng am Körper anliegende Kleidung gehüllten Namensgeber führten uns den Steg
entlang immer weiter in die Nebelsümpfe. Nach etlichen Stunden kamen wir in eine Gegend, in der der Boden Schwarz war und merkwürdige
schwarze Schemen im Nebel umher irrten. Einige weitere Stunden später gelangten wir an eine Festung. Unsanft wurden wir in ein dreckiges Verlies geworfen und warteten. Schier etliche Stunden später wurden wir in einen großen Saal geführt, in dem mehrere vermummte
Namensgeber am Rand saßen. Ein alter männlicher Mensch, wohl der Anführer saß der Tür, durch
die wir den Saal betraten, gegenüber. Er begrüßte uns, stellte sich als Ordensvorsteher der Hand
des Verderbens vor und fragte uns, was wir hier in den Nebelsümpfen suchen? Ich versuchte es ihm zu erklären, doch wollte er nicht auf "so eine Kreatur" wie mich hören. Nachdem Abu Dun ihm unsere Geschichte erzählt hatte, fragte der alte, ob er uns entweder als
Übungsobjekte für seine Schüler nehmen soll und uns somit zu töten, oder, ob er sich den Spaß
gönnen soll und laufen lassen. Nach einigem hin und her einigten wir uns darauf, dass er uns laufen lässt und unser Geld behält,
bis wir wieder mit dem Windlingsbogen Knochensäge zurück zu seinem Orden gekommen sind. Nur die die wieder zurückkommen werden ihr Geld zurück erhalten. Tystegor, unser Troll murrte, als wir unsanft aus dem "Dorf" des Schwarzen Lotus geworfen
wurden. Glücklicherweise gaben uns die Assassinen unsere Verpflegung mit. Auf mein Geld kann
ich gerne verzichten, aber ohne Lebensmittel und frisches Wasser hier im Nebelsumpf zu
überleben ist eine ganz andee Sache... Wir stapften durch den Schlamm. Gut, Abu Dun, Jarl und Tystegor wateten durch den Schlamm.
Ich flog darüber. Gegen Abend fanden wir wieder eine Insel und nächtigten dort. In dieser Nacht geschah nichts
unnormales für die Nebelsümpfe. Ein paar Geister und merkwürdige Geräusche halt. Nach einem Kargen Frühstück zog es uns weiter in die Nebelsümpfe. Es kam kein Gewitter... Erst ein lauter Knall... Dann ein Theranisches Steinluftschiff, eine so genannte Vedette! Es stieß durch die milchige Wolkendecke und schlug nur einige Meter vor uns un den Schlamm.
Das Steinschiff brannte und wir hörten unzählige Schmerzensschreie und gewimmer. Zu unserem Glück hörten Abu Dun und ich gleichzeitig ein komisches Geräusch. Abu Dun und ich schauten uns an und wussten instinktiv, dass wir hier weg müssen! Wir sprangen hinter einem Felsen in Deckung und tauchten in dem Schlamm. Gerade rechtzeitig! Als wir auftauchten fehlte jede Spur von Jarl und Tystegor. Wir sahen einige brennende
Namensgeber, die sich schreiend im Sumpf hin und her welsten, doch die Flammen wurden nicht
erstickt. Es war ein grausames Bild die Namensgeber an einem Feuer sterben zu sehen, dass sie
nicht löschen konnten. Die Geschichten um Aban waren also war! Nach einiger Zeit fanden wir Tystogor und Jarl wieder. Zu ihrem Glück wurden sie nicht in Brand
gesteckt, sondern von der Druckwelle einige zehn Meter durch die Luft geschleudert. Wir hörten, dass sich der Drache entfernte. Dann wurden wir auf eine Gruppe aus elf Theranern
aufmerksam. Abu Dun hielt direkt auf sie zu. Als der theranische Anführer merkte, dass er uns nichts befehlen konnte, ließ er die Ausrüstung auf
einen schwebenden Karren laden und befahl Richtung Süden in die Sümpfe vor zu stoßen. Wir entschieden uns für eine Verfolgung. In einer Gruppe zu reisen ist sicherer. Besonders hier. Die folgende Nacht verbrachten wir in der Nähe ihres Lagers. Am nächsten Tag verfolgten wir die Theraner weiter. Ein Schrei! Was geschieht dort vorne? Bei einer Sichtweite von etwa zwei Schritt war es fast unmöglich zu erkennen was dort geschieht.
Wir schlichen uns näher an die zehn Teraner ran. Einer der Teraner schrie auf und wir gingen auf das Geräusch zu. Der Geist der Dunkelheit, von dem wir ja schon gehört haben, doch haben wir die Warnungen in
den Wind geschlagen, hat die Theraner gefunden. Wir eilten ihnen zur Hilfe! Merkwürdigerweise konnten wir den Dämon kaum verletzen. Wie können wir gegen solch ein Wesen bestehen? Mit jedem Angriff des Dämons starb einer der Theraner. Der Dämon wendete sich mir zu und griff mich an. Was war das? Plötzlich hörten wir wieder dieses Flappen, dann dieses tiefe einatmen. Wir schmissen uns in den Dreck, um dem Feueratem des Drachen zu entkommen. Es gelang uns, doch als wir auftauchten landete Aban neben uns! "Verfluchte Theraner!" dröhnte es durch unsere Köpfe. Wir alle lagen zusammengekauert vor Angst im Morast. Ich erklärte dem Drachen, dass es meine Freunde sein und dass ich auf der Suche nach dem
Windlingsbogen Knochensäge sei. Mit einem Fletschen der Zähne, die so groß sind wie Abu Duns Arm, schallte durch unsere Köpfe:
"Das wird ein Spaß! Ich lasse euch weiter durch meinen Hort streifen, doch wenn ihr Yrns
Morgath betretet, seid ihr des todes!" Der riesige Drache erhob sich mit einem Schlag seiner gewaltigen Schwingen. Wir konnten unser Glück kaum fassen, dass uns ein großer Drache nicht getötet hat. Immer noch voller Furcht machten wir uns weiter auf den Weg. Etliche Stunden Später trat Abu Dun auf etwas hartes, das aber unter seinem Gewicht nachgab. Wir trauten unseren Augen nicht, als er einen Trollschädel aus dem Morast zog. Ich beschloss, dass wir in einer Art Spirale die Gegend absuchen sollten. Aufgrund der Sichtweite
von gerade mal zwei Schritt wählten wir einen "Spurabstand" von 1,5 Schritt . Einige Stunden des
ermüdenden Suchens später, stieß Tystogor plötzlich auf festen Boden. Wir eilten zu ihm und stellten fest, dass er eine Insel gefunden haben muss. Meine Spannung stieg ins Unermessliche! Würde ich hier den Bogen Knochensäge finden? Nach ein paar Schritt auf der Insel kamen wir an einen wohl 75 Schritt langen Weg, der komplett
aus Trollknochen gefertigt war. Wir haben das Mausoleum gefunden, in dem Karos zur ewigen Ruhe gebettet wurde! Mit großer Erwartung ging ich diesen Weg entlang. Wir kamen an ein Gebäude, das ebenfalls vollkommen aus Trollgebeinen gefertigt worden war. Die Tür ließ sich leicht aufstoßen. In der Mitte des Gebäudes stand ein Sarkophak, in einer anderen Ecke ein Trohn. Beide waren aus,
wie zu erwarten, Trollknochen gefertigt. Damals habe ich gar nicht darauf geachtet, doch mittlerweile denke ich oft darüber nach wie viele Trolle für das Mausoleum ihr Leben haben lassen müssen! Ich steuerte auf de Sarkophag zu und öffnete unter großer Anstrengung den Deckel. Dort lag Karos. Ich griff in den Sarkophag und berührte den Bogen. Er war wunderschön! Plötzlich setzte sich Karos Leichnam auf. Ein grüner Lichtstrahl schoss aus dem Bogen und traf mich am Kopf. Wir befanden uns plötzlich in einem Windlingsdorf und Karos sagte mir, dass ich ihm schwören
muss, seine Peiniger zu bekämpfen. Seine Peiniger war die Besatzung der Massaker, dem Troll Luftschiff, das sein Dorf zerstörte und
ihn misshandelte. Dann überließ er mir den Bogen und wir befanden uns plötzlich wieder in Karos Mausoleum. Jetzt wurde mir erst bewusst, dass ich eine Narbe auf der Stirn trug, die wie ein Totenkopf aussieht und leicht grünlich, wie die Bogensehne, schimmert. Er herrschte uns an ihn jetzt zu verlassen und wir folgten seiner Anweisung. Als ich wieder auf den Weg trat, sah ich in das entsetzte Gesicht unseres Trolls. "Hätte ich gewusst, das du DAS WILLST! Ich wäre dir NIE hier her gefolgt!" Plötzlich flog sein Kristallschwert an mir vorbei! Das ganze ging so lange, bis er vollkommen erschöpft war und wir ihn leicht überwältigen
konnten. Wir entschieden uns für eine Übernachtung auf der Insel, da wir die Trockenheit genießen
wollten. Ich übernahm die erste Wache. "Wacht auf!" schrie ich den anderen zu. Gerade rechtzeitig! Da war er wieder! Wir griffen ihn an, doch wieder floss er um unsere Waffen oder Pfeile herum und fügte uns starke
Verletzungen zu. Ich wob einen Faden zu meinem Bogen, da ich dachte, dass dann eventuell eine Fähigkeit aktiviert
wird, die uns gegen Dämonen unterstützt. Leider war es nutzlos. Uns blieb nur die Flucht, oder der Tot! Zum ZWEITEN MAL!!!!! Dieses mal schien die Flucht sehr gut zu verlaufen. Wir wähnten uns schon in Sicherheit, als neben uns plötzlich zwei Klauen aus dem Neben
schnellten. Ihre Schreie waren das einzige was wir von ihnen hörten. Wir konnten keine Spur ausmachen und setzten unsere Flucht für mehrere Stunden fort. Die Nacht verbrachten wir fast ohne Schlaf unter einem Büschchen.In einer kurze Besprechung
beschlossen wir, dass immer einer den Wagen zieht und der andere sich ausruht, damit wir schnell
voran kommen Am nächsten Morgen wurde der Nebel plötzlich dünner. Wir freuten uns und gingen darauf zu. Der
Boden wurde hier auch wieder fester. Nach kurzer Zeit war der Nebel komplett verschwunden und
wir konnte auf deine alte Stadt blicken. Sie schien eben so prachtvoll wie Parlainth zu sein, doch
erinnerten wir uns an die Worte von Aban. Wenn wir Yrns Morgath betreten würden, wären wir
des Todes. Da uns der Ort unbekannt war, entschieden wir uns dafür Richtung Schlangenfluss zu
reisen und die Stadtruine nicht zu betreten. Ein paar Tage später traten wir aus dem Nebel an den Schlangenfluss. Später, als wir Trosk betraten wurde uns etwas leichter ums Herz. Die Questoren schienen die
Brachen etwas weiter zurückgedrängt zu haben und die Wiesen erstrahlten in einem satten grün. Die Jaspree Questoren empfingen uns freundlich und bedauerten mit uns den Verlust zweier
Freunde. Nach einer äußerst erholsamen Nacht machten wir uns auf den Weg nach Kratas.
Was wir dort wollten vermag ich gar nicht mehr zu sagen... Gleich am ersten Tag der Reise viel Abu Dun plötzlich von seinem Pferd. Natürlich haute ich ab! Wie stark Abu Dun mittlerweile geworden war, wurde mir aber erst einige Wochen später
bewusst... Ich nahm Lazarus, meine Ratte mit zwei Schwänzen, die so groß wie ein Bernhardiner ist, Jarls und
Tystogors Reittiere und ritt davon. Nach etwa fünf Stunden meiner Reise machte ich einige Punkte am Horizont aus. Mein scharfer
Blick verriet mir, dass die grauen, schnell auf mich zuschießenden Schatten dreckige Gargyle
waren. Da ich von den Geschehnissen in den Nebelsümpfen noch sehr mitgenommen war, lenkte
ich Lazarus in den nahe gelegenen Servos Dschungel. So entkamen wir dem Angriff der Gargyle. Leider kamen Jarls und Tystogors Reittier nicht mit dem Leben davon. Als ich Kratas erreicht hatte, eilte ich zum Schmied. Der T'Skrang Händler hatte einen Heiltrank, den ich für Abu Dun kaufen wollte, doch als ich ihn
bezahlen wollte, viel mir auf, dass ich gar nicht genug Geld dabei hatte, um ihn zu bezahlen. Diese verfluchten Assassinen! Ich eilte dann zum Garlen Tempel und fragte dort um Rad wegen des Verhaltens von Abu Dun. Der Questor und ich waren uns einig, dass Abu Dun ein Dämonenmal bekommen hat. Welcher Dämon... Nach dem Gespräch ging ich zum Stadttor und wartete auf Abu Dun. Ihn trieb es erst zum Schmied aber dann fiel ihm ein, dass er noch ein Artefakt in Märkteburg beim
Schmied hat und wir machten uns auf nach Märkteburg zu reisen. Die Reise verlief, bis auf ein - zwei Aussetzer von Abu Dun ereignislos. In Märkteburk kamen wir in unserem alten Gasthaus unter. Als wir beim Schmied fertig waren, wollte Abu Dun noch einmal zu dem Gasthaus gehen, in dem
die Geisterbeschwörer tagten. Ich verabschiedete mich von ihm und wünschte viel Glück bei dem
Erlernen des Talents Spruchzauberei. Danach ging ich zu einem Lederhändler, um einen
Lederriemen zu kaufen, den ich über meine Narbe am Kopf binden wollte. Zurück im Gasthaus
legte ich das Band an. Meine Stirn leuchtete kurz auf und das Lederband fing Feuer! Meine Narbe
würde ich wohl nicht mehr verdecken können... Eine Woche voller Ungeduld später eilte ich zum Schmied. Was war das für ein Fadengegenstand? Leicht angewidert verließ ich die Schmiede. Plötzlich stand ein Troll vor mir. Er sagte, dass ich ihm meinen Bogen geben solle, eh es zu spät sei.
Was war hier los? Ich sagte den Troll, der schwarz gekleidet war und Knöchelchen vor seiner Brust
trug, dass er es vergessen könne und flitze an ihm vorbei. Schnell zog es mich zurück in den
Gasthof. Dort ging ich sofort auf mein Zimmer. Erschreckt musste ich feststellen, dass ein totes Huhn im Bett lag. Sofort eilte ich zum Wirt und
schnauzte ihn an, dass er mein Zimmer aufräumen sollte. Danach setzte ich mich an einen Tisch
und überlegte was es mit dem Bogen auf sich hatte. Nach einiger Zeit vielen mir drei große Namensgeber auf. Sie waren etwa so groß wie Trolle. Es
waren Trolle! Sie kamen direkt auf mich zu und bauten sich vor mir auf. Bevor sie mir etwas antun konnten, zischte ich an ihnen vorbei zu meinem Zimmer. Die drei Trolle
folgten mir und ich musste durch mein Zimmerfenster nach draußen fliegen. Auf dem Dach des Gasthauses schaute ich mich um. Zwei dunkle Schatten bewegten sich auf mich
zu. Was mochte das sein? Verdammt! Zwei Luftschiffe steuerten direkt auf mich zu. Ich flog knapp über die Dächer von Märteburg, um
ihnen zu entkommen. Plötzlich durchzuckte mich ein höllischer Schmerz. Ein riesiger Speer hatte
mich getroffen. Blitzartig reagierte ich und griff nach ihm. Dann ließ ich mich fallen. Die Trolle
sollten denken, dass sie mich so stark getroffen hatten, dass ich tot vom Himmel viel! Kurz über dem Boden ließ ich den Speer loß und fing meinen Sturz mit einigen gekonnten
Flügelschlägen ab. Mein schweifender Blick machte Abu Dun aus der gerade zwei Wassereimer trug. Schnell flog ich
in einen der Krüge. Leider riss ich damit Abu Dun vo den Beinen, da er mit der Unwucht meines
Gewichtes nicht gerechnet hat. Er blickte in den Eimer in dem ich saß und fragte mich was ich
darin wolle. Die kurzen und knappen Erklärungsversuche meinerseits brachten Abu Dun auf die
Idee, dass ich mich im Brunnen verstecken könnte. Gesagt getan, ließ er den Eimer in dem ich saß in den Schacht hinnunter und ich stieg aus dem
Eimer. In einer kleinen Niesche wartete ich auf die Dinge die da kommen würden. Eine Trollstime riss
mich aus meinen Gedanken. Hatte Abu Dun mich gerade verraten? Siedend heiß viel mir ein, dass
er IMMER die Wahrheit sagte. Der Trolloberkörper und der nach mir tastende Arm, der im Brunnenschacht auftauchte bestätigte
meine Vermutung. Schnell hatte ich einen Pfeil auf der Sehne und Schoss auf ihn, noch bevor er seine Entdeckung
herausposaunen konnte. Der Pfeil traf ihn in der linken Schulter und der Troll taumelte zurück. Wie eine gejagte Katze
schoss ich aus dem Brunnenschacht und schoss noch einen Pfeil auf ihn ab, der ihn in der rechten
Schulter traf. Der Troll zog sein Schwert und wollte nach mir schlagen, doch war ich mit meinem
dritten Pfeil doch etwas schneller. Zu meinem Glück traf ich ihn knapp über der Nase. Der Troll
brach sofort tot zusammen und ich schnitt ihm seinen Nacken aus dem leblosen Leib. In einer dunklen Seitengasse verkroch ich mich unter einem großen Haufen Müll. Hier löste ich
mühsam den Knochen aus der Nackenwirbelsäule, den nur Trolle haben. Nach diesem harten Stück
Arbeit hielt ich den Knochen triumpfierend in den Händen. Zitternd näherte sich meiner Hand dem
Loch im Bogen. Es weitete sich und nahm den Knochen auf, als sei es für ihn geschaffen
wurden. Hier in diesem dreckigen Loch viel mir auch das rote Leuchten das Bogens auf. Ich legte mich auf
ihn, um sein Leuchten zu unterdrücken, damit es nicht gesehen wird. Einige Stunden und etliche Sekundenschlafe später hörte ich Hundegebell. Der Bogen leuchtete mal
mehr mal weniger intensiv rot. Jetzt war er sehr hell rot leuchtend! Suchen sie mich jetzt schon mit Bluthunden? Etwas später hörte ich eine mir vertraute Stimme. Wie benommen schnitt ich beiden Trollen ihren Nacken auf und riss ihnen ein Stück Wirbelsäule
heraus. Dann flog ich erst Richtung Süden und legte eine falsche Fährte. Im Stadtnorden fand ich
eine verlassene kleine Gartenlaube, in der ich mich verkroch. Hier löste ich auch die zwei Knochen
aus den Wirbelsäulen und setzte sie in den Bogen. Erst in meinem Versteck iel mir ein, dass die Pfeile sich in ein Knochenmaterial verwandeln,
nachdem sie meine Sehne verließen. Nach einem Tag in meinem Versteck bekam ich so großen
Hunger, dass ich keine andere Wahl hatte als das Trollfleisch zu essen. Es schmeckte sehr angenehm! Am nächsten Tag zog es mich zu Abu Dun. Ich sagte ihm, dass ich vor den Stadtmauern auf ihn
warten würde. Er müsse nur aus der Stadt reiten. Wie gesagt machte ich mich auf den Weg aus der Stadt. Lazarus nahm ich mit. Auffallend waren die vielen Trolle, die in Gruppen mit großen Glocken tragend, durch die Stadt
patrouillierten. Als ich zum Friedhof kam, hörte ic einige Stimmen. Meine Neugier befahl mir mal zu schauen was
dort mitten in der Nacht getrieben wird. Sechs schwarz gekleidete Namensgeber standen zusammen. Ich glaube, dass es Geisterbeschwörer
waren. Auf jeden Fall hörte ich, dass sie darüber redeten irgend etwas dem Wechselbalg
-Massenmörder in die Schuhe zu schieben. Wenn ich mich recht erinnere, wollten sie die Leichen
ausgraben. Das konnte ich unmöglich zulassen. Eine Gruppe Trolle war leicht ausgemacht. Kurz vor dem Friedhof schlug ich ein paar schnelle Haken und die Trole verloren mich. Da sie aber
wussten, dass mei Versteck am Friedhof liegen sollte, gingen sie dort hin. Kurz darauf war Kampflärm zu hören. Die Geisterbeschwörer würden sicher nicht gegen die sechs Trolle bestehen dachte ich mir, stieg
auf Lazarus und ritt aus der Stadt. Schnell fand ich ein geräumiges Versteck in einem Gebüsch nahe der Stadtmauer. Von hier aus
konnte ich das Stadttor gut beobachten. So traute ich auch meinen Augen kaum, als sich die
Stadttore öffneten und sechs Trlle, sechs Geisterbeschwörer und wohl an die 20 Untote
hervortraten. Die Gruppe zog die Straße entlang außer Sichtweite. Die Trolle waren somit den
Geisterbeschwörern unterlegen und jetzt deren Marionetten. Zwei Tage harrte ich in meinem Versteck. Völlig unerwartet ritt Abu Dun an mir vorbei und ich folge ihm, nachdem ich mich vor den Trollen
in Sicherheit wähnte. Unsere Reise führte uns in ein nahegelegenes Gebirge, in dem Abu Dun einen Schwur, dass er sich
nie freiwillig von "Elektrum", seinem Blitzmorgenstern, trennen würde. Angeblich sei der
Vorbesitzer aufgrund eines Hydrenangriffes vom Morgenstern getrennt worden. Die Höhle her
Hydra galt es jetzt zu finden. Auf unserem Weg leuchtete plötzlich mein Bogen hel auf. Glücklicherweise flog es einfach über uns hinweg. Es hatte aber die selbe Richtung! Nach ein paar Tagen kamen wir an ein Wäldchen, das vor dem Gebirge lag, in dem wir mehrere
umgeknickte Bäume fanden. Uns bot sich ein überwältigender Anblick! Leider hatte ich besser gedacht als gehandelt. Nach einem sehr gewaltigen Kopfstoß der Hydra zog
ich mich etwas weiter zurück. Abu Dun hingegen schlug einen Kopf zu Brei und sprang an den
restlichen vier vorbei. An einem Knochenhaufen hielt er, hinter seinem Schild gekauert den
Schwur. Einer der Köpfe schnellte vor und ich landete in seinem Maul. Mir wurde fast schwarz vor
Augen. Doch war es nicht der äußerst widerliche Maulgestank der Hydra, sondern die starken
Vwerletzungen die ich mir im Kampf eingefangen hatte. Mittlerweile hatte ich wohl sechs Pfeile in
den Leib der Hydra geschossen. Jetzt war es an der Zeit sich zurück zu ziehen. Plötzlich durchzuckten Blitze die Höhle! Als ich mich umsah lag die Hydra tot am Boden. Nur noch ein Kopf zuckte vor sich hin. Was war passiert? Froh über diese Wendung schauten wir uns in der Höhle um. Wir trauten unseren Augen kaum, als wir einen Schatz fanden. Unsere Reittiere hatten schwer zu
schleppen. Ich riss mir noch zwei Schneidezähne aus dem Maul, um mir eine Brosche daraus zu
fertigen. Als wir aus der Höhle traten, bemerkten wir, dass der Boden vibrierte. Von dem Plateau aus, an dem die Höhle liegt, hatten wir einen Blick auf das Tal, in dem wir die
umgeknickten Bäume und den angefressenen Beeren fanden. Uns bat sich ein derart wiederlicher und fürchterlicher Anblick, dass wir uns gleichzeitig auf den
Bauch schmissen, um nicht entdeckt zu werden. Eine Armee von Untoten! Noch nachdem diese Armee des Schreckens aus unserem Blickfeld verschwunden war lagen wir an
der Kante und überlegten wohin sie ziehen würden. Dann viel es uns ein: Sie wollten nach Parlainth, um dort ihre Armee zu verstärken! So schnell uns unsere Füße trugen und unsere mit dem Schatz der Hydra beladenen Reittiere es
zuließen reisten wir nach Haven, wo Grim Finsterblick seine Schänke "Zum Finsterblick" eröffnet
hatte. Hier wollten wir dann den Schatz deponieren. Natürlich freute sich Grim über unser Wiedersehen. Nach endlich mal wieder einer Nacht mit einem Dach über dem Kopf zogen wir nach Haven. Dort
unterrichtete Abu Dun einige Würdenträger. Doch zuvor zog es uns zu unserem alten Freund
Goron Feinschliff. Er ist der fähigste Waffenschmied der mir je unter die Augen getreten ist! Außerdem konnte er Abu Dun und mir einige Informationen zu unseren Waffen nennen. Nachdem Abu Dun alles erledigt hatte kam er mit schrecklichen Neuigkeiten zu uns zurück! In der großen Pyramide mitten in Parlainth hatte es eine große Explosion gegeben. Außerdem sei
die Außenmauer um Parlainth durchbrochen worden! Wir eilten zu der Stelle und begutachteten sie. Nach unserem Bericht bei Goron bot er uns an, dass wir seinen Fliegenden Teppich benutzen
könnten, um die Verfolgung auf zu nehmen. Gesagt, getan! Schnell konnten wir die Spur der Untotenarmee ausmachen und verfolgten sie bis in die
Caucaviaberge. Hier machten wir eine schreckliche Entdeckung. Kel'Azud schien hier eine Festung errichtet zu haben. Wir ganen ihr den Namen Burg Dunkelheit.
Die Truppen marschierten direkt in diese Burg! Ohne lange zu diskutieren flogen wir zurück nach Haven und berichteten Goron von der Burg und
baten ihn die richtigen Leute darüber zu informieren. Er versprach es uns. Wir flogen weiter nach Travar. Abu Dun hatte hier noch etwas zu erledigen. Ich versteckte mich
außerhalb dieser großen Stadt, in der es aufgrund der guten Handelsbeziehungen von Trollen und
ihren Luftschiffen nur so wimmelte. Einige Stunden später sah ich Abu Dun wieder aus der Stadt fliegen. Unter darbietung all meiner fliegerischen Fertigkeitech schoss ich gen Himmel, um auf Gorons
fliegendem Teppich landen zu können. Abu Dun verriet mir, dass en dunkel gekleideter Elf nach
mir gefragt habe und ihn, als er ihm keine ausreichend gute Information liefern konnte, nieder
geschlagen hatte. Dies ärgerte mich sehr! Was hat so ein dahergelaufener Elf meinen wohl noch
einizigen Freund nieder zu schlagen, nur weil deser nichts über meinen Aufenthaltsort kannte! Plötzlich stieß ein großes Luftschiff aus den Wolken und ethliche Trolle segelten mit metallenen
Schwingen auf uns zu. Schnell reagierte ich und sprang vom Teppich, um im nahe gelegenen Wald unter zu tauchen. Mein Flugmanöver war, ohne mich besonders hervor tun zu wollen, genial! Völlig überraschend traf mich ein kräftiger Hieb im Rücken. Gleichzeitig übergoss mich irgend eine
hinterhältige Sau mit Wasser und ich flog wie ein Stein zu Boden. Nach einem harten Aufschlag
rappelte ich mich auf und erblickte einen Elfen, der in dunkle Kleidung gehüllt war. Diese Sau
hatte vorher Abu Dun niedergeschlagen. Dieser Elf sagte mir, dass er von der Hand des
Verderbens käme und von den Trollen eine sehr gute Summe für mein ableben bekommen hätte.
Ich war fassungslos! Seitdem ich den neuen Bogen hatte betrieben die Trolle eine regelrechte
Hetzjagt auf mich! Der Elf zog einen Dolch, an dessen Ende ich eine kleine Öffnung ausmachen
konnte. Der Feigling wollte mich also vergiften! Wie gut Fühlte sich die Knochensäge in meiner
Hand an, als ich mich auf seine besondere Fähigkeit konzentrierte schneller zu schießen! Der Elf sprang vor und verfehlte mich... Nach einem weiteren missglückten Hieb seinerseits und zwei weiteren tief in seinen Leib
getriebenen Pfeilen meinerseits machte ich Geräusche im Busch hinter mir aus. Glücklicherweise ließ ich mich nicht von ihnen ablenken und platzierte meinen fünften und letzten
Pfeil so, dass der Assassinenelf leblos zu Boden sackte. Gerade wollte ich mir meinen Widersacher genauer ansehen, als zwei riesige Trolle durch das
Unterholz brachen! Schnell wägte ich ab, ob ich es zu einem Kampf kommen lassen sollte, doch
dann bemerkte ich, dass der eine Troll ein sehr angesehener Luftpirat war. Somit blieb mir MAL
WIEDER nur dich Flucht! Aufgrund meiner nassen Flügel musste ich über den Boden kriechen. Durch das Unterholz war ich
aber schneller als die zwei Schlammspringer und fand einen Kaninchenbau, in dem ich mich
verkroch. Nach einigen Stunden wurde der Lärm, den die durch das Unterholz stampfenden Trolle
verursachten weniger und auch Karos Knochensäge hörte auf zu leuchten. Welch Freude über kam mich, als ich Abu Dun auf einer Lichtung traf. Die Trolle hatten ihn wohl
nach mir befragt aber dann fliegen lassen. Er entschied sich hier zu landen und auf mich zu
warten! Sehr schön geschrieben, fast könnte einem der kleine Flip leid tun. Mal sehen wie seine Umgebung auf ihn reagieren wird. hehe -- Clanngett Knochensäge ist ein sehr anspruchsvoller Gegenstand, mit großer Macht kommt große Verantwortung, abgesehen davon das es ein verdammt gefährliches Abenteuer wird den Bogen zu erlangen. Natürlich werden dich sicherlich einige lebensmüde Adepten begleiten, obs hilft... -- Der Böse Spielleiter früher bekannt als Clanngett Mal sehen wann der kleine, neue, jetzt gefühlsgekühlte Flip wieder in Aktion treten kann... Die Geschichte wird immer geiler, ist schon toll was ich mir bei manchen Abenteuern so zusammenimprovisiere, danke fürs niederschreiben, sonst gehen die Geschichten danach ja meist verloren, weil sie vergessen werden. Na ja Legenden werden halt nicht vergessen :-) Clanngett (tief beeindruckt) :-) Donnerstag 2006-06-08 14 Uhr 42. schön, von einem Pulver habe ich aber nichts gesagt, allerdings aus Windlingssicht verständlich!
Gut das der schwarze lotus so viel Geld bekommen hat, wo doch keiner der Helden jemals
zurückkehrt, harhar. (Böser SL) -- Clanngett So, habe jetzt, anstelle Technische Informatik II zu lernen, Flips Geschichte weiter vervollständigt.
Bald gibt es mehr! -- TheWho
kenne das Problem, aber dein Text ist echt so cool geworden, ich hoffe ich kann ein würdiges Ende ersinnen, naja eigentlich habe ich das schon, wird noch sehr lustig, hehe... Gute Arbeit Robert. -- Clanngett Mal sehen wann wir die Geschichte weiter "spinnen" können. Ich freu mich schon drauf! -- TheWho Da Flips Geschichte schon ELENDIG lang wurde, habe ich sie mal in einen extra Frame geklemmt. Wie gefällt euch das? Kann man sie jetzt besser lesen? -- TheWho Na ja. Mittlerweile gefällt es mir aber nicht mehr! -- TheWho Also mir gefällts, naja und echte helden müssen eben durch dunkle Zeiten gehen... -- Clanngett Eigentlich meinte ich das mit den Unterframes :-) Aber na ja. Missverständnisse sind dazu da um aus dem Weg gräumt zu werden! -- TheWho Tut mir leid, dass ich so lange nichts mehr geschrieben habe. Sobald meine Mail beantwortet ist, schreibe ich viel zu Flip. Versprochen!--TheWho Nun ist er den diversen Gefahren seines Lebens doch erlegen, der Dämon Verderbnis hat ihn auf dem Gewissen, es bleibt fraglich ob sich Helden finden um den armen Flip zu rächen und die Bestie zur Strecke zu bringen, nachdem sogar Lorwig vor eine schier unlösbare Aufgabe gestellt wurde. Wenigstens ist die dunkle Krone zerstört und Flip kann (hoffentlich) in Frieden ruhen. Robert es tut mir leid für Flip, es hätte mich sehr interessiert welche Weg er in Zukunft genommen hätte und sein Tod kam so erschreckend plötzlich und viel zu früh. -- Clanngett Barsaive wird den Verlust von Flip sicherlich verkraften. Fraglich wird sein, ob es jemanl seinen Helden geben wird, der die Last von "Karos Knochensäge" zu tragen weiß. Flip begann erst zu begreifen was dies bedeutet. Jetzt ist es für ihn zu spät Frieden zu stiften. -- TheWho
letzte Änderung 22-Jun-2008 13:30:54 CEST von unknown.
Dateien:
Earthdawn (R) ist ein eingetragenes Warenzeichen der FASA Corporation. Barsaive (TM) ist ein Warenzeichen der FASA Corporation. Copyright (c) 2015 by FASA Corporation. Copyright der deutschen Ausgabe (c) 2015 by Ulisses Spiele GmbH, Waldems. www.ulisses-spiele.de. Diese Webseite unterliegt keiner Abnahme oder Genehmigung durch Ulisses Spiele oder FASA.
|