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- Zusammengestellt mit freundlicher Hilfe von Pjertho, Vorsteher des Kartenhauses zu Kratas - Voiha, Mittlere Datumsangabe inst war Kratas eine stolze Zitadelle, aber die dunklen Jahrhunderte der Plage haben auch hier ihren Tribut gefordert. Dämonen konnten eindringen und vernichteten die ursprünglichen Bewohner ohne Ausnahme. Nur wenige Aufzeichnungen aus der Zeit vor der Plage haben ihren Weg in die Hände der Scholaren gefunden und so ist kaum gesichertes und verläßliches Wissen aus den goldenen Zeiten der Stadt überliefert. Was einmal war, kümmert die heutigen Bewohner eigentlich auch nicht. Nach der Plage fanden Abenteurer die Stadt verwüstet vor. Einige Dämonen und ihre Konstrukte lebten noch in ihren Mauern, aber die unerforschten Gewölbe bargen eine große Zahl magischer und weltlicher Schätze. Diese waren es schließlich, die viele Helden und Glücksritter in die alte Zitadelle lockten, um die Monster zu erschlagen und ihnen ihre Schätze zu entreißen. Zu den ersten Helden kamen schnell Banditen, die in den alten Ruinen das schnelle Gold lockte. Die letzten Astralwesen wurden erschlagen oder vertrieben, und die Herrschaft der Diebe begann. Kratas wurde zum Stützpunkt für Raubzüge, und es bildete sich eine Gemeinde mit einem gewissen, wenn auch lockeren, Zusammengehörigkeitsgefühl. Noch gab es aber keinen Bürgermeister oder eine Führung der Bewohner, die sich um die Belange der Einwohner gekümmert hätte. Das änderte sich erst mit der Besatzung durch die Theraner, die kamen um ihre abtrünnige Provinz Barsaive wieder zu unterwerfen. Als Throal den Widerstand gegen die Unterjochung organisierte, war es der Ork und Diebesadept Garlthik Einauge, der eine Miliz aus Dieben und Wegelagerern zusammenstellte. Der bunt zusammengewürfelte Haufen, der sich selbst stolz als Armee bezeichnete, setzte den Theranern erbitterten Widerstand entgegen und schlug sie schließlich nach einigen blutigen Scharmützeln in die Flucht. Die nun entstandene Lücke an der Stadtregierung füllte Garlthik geschickterweise durch seine eigene Person und ernannte sich zum Herrscher über die Stadt. In weiser Voraussicht erkannte der pragmatische Ork, daß eine Stadt nicht auf alle Zeit von der Beute aus der alten Zitadelle leben konnte. So ermutigte er einige tatkräftige Händler, die trotz oder wegen der herrschenden Bedingungen Kratas als Geschäftssitz unterhielten, zu einem neuen Projekt. Die Stadt Daiche am niederen Tylon wurde gegründet. Der Plan ging besser auf, als sich der Herr von Kratas und seine Berater träumen ließen. Zwar blieb die Bevölkerungszahl in Daiche relativ gering, aber die Tatsache, daß Kratas einen Zugang zum Tylon und damit zum größten Handelsweg Barsaives gefunden hatte, führte zu einen gewaltigen Aufschwung von Kratas und seinem Handelsaußenposten. Trotz seines ungewöhnlichen Lebenslaufes hat Garlthik somit, entgegen den Befürchtungen innerhalb und außerhalb Kratas, der Stadt gute Dienste geleistet, freilich nicht ohne dabei seinen eigenen Vorteil aus dem Auge zu verlieren. Dennoch sind nicht alle Bürger der Zitadelle mit der Herrschaft ihres Magistrats zufrieden. Immer wieder kam es in der Vergangenheit zu kleineren Unruhen und Aufständen, die aber die Macht des Auges stets schnell unter Kontrolle brachte. Dennoch mehren sich diese Zeichen wachsender Unzufriedenheit, und es scheint, als hätten immer mehr Personen Interesse daran, Garlthiks Macht zu schwächen, um selbst ein Stück der steigenden Profite an sich zu raffen.
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