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It is not the current version, and thus it cannot be edited. Die folgenden Ausführungen wurden von dem königlichen Monetarius Aldeban Obolus verfasst und werden in der großen Bibliothek von Throal aufbewart. Inhalt
[1] o vielfältig wie Barsaives Land und Leute sind auch die Münzen, die man hier findet und das Maß ihrer Verwendung.
Der Größte Teil der Namensgeber lebt auf dem Land und ernährt sich von den Dingen, die auf den eigenen Feldern wachsen. Geld spielt bei diesen Leuten kaum eine Rolle. Es gibt zwar meist auch Handwerker in Dörfern auf dem Land, doch diese sind meist angestellt von einem größeren Landbesitzer und werden durch Essen, eine Kammer, ein Bett und Kleidung entlohnt. Auf den dörflichen Märkten herrscht meist Tauschwirtschaft. Dort werden dann 2 Schweine zum Beispiel gegen 4 Paar neue Schuhe getauscht. Die kleinen Bauer erzielen übers Jahr selten Überschuss, den sie verkaufen könnten, da sie das meiste selbst benötigen und einen nicht geringen Anteil als Saatgut für das nächste Jahr zurücklegen müssen. Die reicheren Landbesitzer auf der anderen Seite verkaufen einen Teil ihrer erwirtschafteten Nahrungsmittel an die Städte und das dadurch erworbene Geld investieren sie in Luxusgüter, oder um bewaffnete Truppen aufzustellen. [2] Als das Kommen der Plage noch nicht bekannt und Thera noch nicht gegründet war, herrschte in Barsaive eine riesige Münzvielfalt. Jedes Königreich, jeder Stadtstaat und jeder Handelsbund errichtete seine eigene Münzprägestätte. Das meistgenutzte Münzmetall war Silber, doch das Gewicht, die Größe und der Silbergehalt unterschied sich stark von Münze zu Münze. In Fernhandelsbeziehungen wurde daher hauptsächlich mit reinen Silberbarren gehandelt. Als Theraner schließlich an die Macht kamen, ihren Einflussbereich nach Barsaive ausweiteten und schließlich dieses zu ihrer Provinz machten, sorgten sie dafür dass diese Vielfalt ein Ende nahm und führten ein einheitliches Münzsystem für die ganze Provinz ein. Der Messias, die theranische Silbermünze wurde gesetzliches Zahlungsmittel, zusammen mit seinen höheren Nominalen in Gold und dem kupfernen Kleingeld. Der größte Teil der Münzstätten wurde stillgelegt und nur den Zwergen in den Minen von Throal wurde das Recht gewährt die theranischen Münzen in Barsaive zu schlagen und den Gewinn selbst zu nutzen. Eine andere Münzprägestätte war Vivane, von wo sich nun die theranschen Münzen nach Barsaive ergossen. Die Staaten, die die Theraner jedoch nicht einnahmen, wie beispielsweise Iopos, behielten allerdings ihre eigene Währung, bauten jedoch nach theranischem Vorbild ihren Einflussbereich weiter aus und zentralisierten das Münzwesen in ihrem Herrschaftsgebiet. Schließlich kam die lange Zeit der Plage, in der die Namensgeber für 400 Jahre in ihren Kaers verschwanden. Diese Periode ist jedem bekannt und ich brauche hier nicht weiter darauf einzugehen, da in Bezug auf die Münzen, nichts Bewegendes geschah. In den meisten Kaers wurde während der Plage das Geld faktisch abgeschafft und alle unterstützten sich gegenseitig um das nackte Überleben zu sichern. Diese Gemeinschaften lösten sich jedoch nach der Plage auch schnell wieder auf. Als sich die Staaten Barsaives nach der Plage von den Theranern lossagten und unter der glorreichen Führung Throals den Widerstand begannen, wurde auch die theranische Münzhoheit nicht weiter anerkannt. Dennoch wurde der große Nutzen einer einheitlichen Währung erkannt und einige Staaten schlossen sich zu einer Währungsunion zusammen. Die Münzstätten in Throal schlugen nun neue Münzen - Varulus, allerdings nach dem alten theranischen Münzfuß um die Umstellung einfach zu machen. Auch in den anderen Herrschaftszentren, wie V’strimon, Syrtis, Darranis, etc., die sich direkt mit Throal verbündeten wurden nun neue Münzstätten eröffnet, die aber alle die gleichen Münzen schlugen, auch wenn jeder Münzstätte ein eigenes Münzbild zugestanden wurde. Doch nicht alle schlossen sich dieser Union an. Einige Städte, die den Theranern noch recht nahe standen, wie K’tenshin behielten den Messias, andere wie Iopos und der Elfenhof des Wyrmwalds erhielten sich weiter ihre Währungsunabhängigkeit. Um die Konkurrenz der throalischen Varulusmünze und des Messias, die den Handel auf dem Schlangenfluss stark behinderte, zu umgehen, führten die Städte Travar und Urupa einen neuen Handelstaler ein, der nach einigen Verhandlungen bald auf dem ganzen Schlangen- und Schlingenfluss galt. [3] Dies ist nun in etwa der Stand auf dem wir uns momentan befinden. Ich werde also nun dazu übergehen die Währungsverhältnisse in ausgewählten Herrschaftsbereichen genauer zu beschreiben. [3.1] ThroalDas throalische Geld ist das am weitesten verbreitete in ganz Barsaive.Die throalische Währung besteht aus 3 Münzen, die in einem festen Verhältnis zu einander stehen:
Alle Münzen sind 6-eckig und zeigen auf dem Avers den König von Throal im Profil und ein Umschrift mit den Worten: Einigkeit, Freiheit, Frieden. Auf dem Revers unterscheiden sich jedoch die einzelnen Münzen von einander.
Für die Goldmünze gibt es viele verschiedene Motive. Die meisten sind die sogenannten Rassenmotive, die jeweils einen männlichen und weiblichen Vertreter der jeweiligen Rasse zeigen. Die Obsidianermünze zeigt logischerweise nur einen Obsidianer. Weitere häufig auftretende Motive sind unter anderem die Earthdawn, oder das Buch von Morgen. Die Varulusmünzen sind in ganz Throal gesetzliches Zahlungsmittel und neben ihnen sind keine anderen Münzen erlaubt. Diese strickte Linie gilt jedoch nur für das Königreich selber, in Märkteburg werden auch einige andere Münzen angenommen, wie zum Beispiel der Handelstaler aus Urupa. Theranische Münzen werden allerdings nirgends von Throal und seinen Verbündeten angenommen. Fremde Münzen können jedoch gegen eine entsprechende Gebühr bei Wechslern umgetauscht werden, von denen man z.B. in Märkteburg eine recht hohe Zahl findet. Die königliche Münzerei befindet sich in der Nähe der königlichen Schatzkammer und wird betrieben vom königlichen Magister monetarius und seinen Gehilfen. Genauso wie die Schatzkammer wird auch die königliche Münzerei rund um die Uhr von den besten Wächtern des Königs bewacht. Die Verbündeten Stadtstaaten von Throal haben in der Regel ihre eigenen Münzstätten in denen sie jedoch beinahe nur Silbermünzen prägen. Diese unterscheiden sich in der Gestalt von den throalischen nur durch ihr Bildmotiv. Die Form und die Umschriften bleiben dieselben. Die verschiedenen Münzsorten werden auch von verschiedenen sozialen Gruppen, bzw. zu verschiedenen Zwecken genutzt. Die Kupfermünzen sind das alltägliche Zahlungsmittel des einfachen Mannes, mit dem er auf dem Markt sein Essen kauft, beim Schuster die Reparatur seiner Schuhe bezahlt und im Wirtshaus abends sein Bier. Und dies auch mit höheren Beträgen, da er meist als Lohn nur Kupfermünzen erhält gibt er auch nur solche aus, selbst wenn er mal einen Betrag von 50 oder 100 Varulus bezahlen muss. Die Silbermünze ist die Münze des Handels. Die Preise für Waren werden manchmal nicht einmal in Varulus sondern einfach in der Anzahl der Silberstücke angegeben. Dies gilt sowohl für den lokalen Handel als auch für den Fernhandel. Dieser ist jedoch auch Domäne der Goldmünze, die jedoch hauptsächlich für die Wertanlage oder besonders hohe einmalige Zahlungen gebraucht wird. [3.2] Theranische TerritorienWie ich schon erwähnt habe, wurde das throalische Währungssystem in Anlehnung an das ältere theranische entwickelt. Deshalb finden wir in diesem die gleichen Münzsorten.Die Grundeinheit des theranischen Rechensytems ist der Silberne Messias, benannt nach dem berühmten Übersetzer der Bücher von Harrow. Von diesen Silbermünzen gibt es dann sowohl Zehntelstücke aus Kupfer, die allgemein Zehntelmessis genannt werden, als auch Zehnervielfache in Gold, genannte 10-Messiasstücke, oder Goldmessis. Die theranischen Münzen sind rund und nicht sechseckig wie die throalischen, allerdings weisen die Münzen dieselben Durchmesser auf. Auf dem Avers aller Münzen ist eine Karte aller Gebiete, über die Thera Oberherrschaft beansprucht, daher ist auch Barsaive abgebildet. Ein klares Zeichen des übertriebenen Hochmuts der Theraner! In einer Umschrift stehen in theranischem Sperethiel die Worte: Macht und Vorsprung durch Wissen. Auf den Revers zeigen die Münzen Profildarstellungen wichtiger Männer der theranischen Geschichte. Anfangs war dies hauptsächlich das Bildnis Elianar Messias’, doch auch Kaeros Navarim, Jaron und spätere Älteste des theranischen Imperiums sind mittlerweile auf den Münzen zu finden. In den Provinzen werden meist die momentanen Statthalter auf den Münzen verewigt. Die Hauptmünzstätte befindet sich auf Thera selbst. Zusätzlich erhält jedoch jede Provinz eine weitere Münzerei. Die nächste Münzstätte zu Barsaive befindet sich in Vivane. Die theranische Währung spielt noch immer eine wichtige Rolle in Barsaive und wird vor allem in den Regionen, welche der Provinz Vivane am nächsten sind viel genutzt. Teilweise verwenden die hier lebenden Namensgeber die throalischen und theranischen Münzen gleichwertig. In allen Gebieten, die tatsächlich von den Theranern regiert werden, werden allerdings keine anderen Währungen akzeptiert. Ausnahmen sind Grenzstädte zu reichen Handelsnationen. [3.3] V'strimon und SyrtisDie Aropagoi V’strimon und Syrtis sind Teil der Throalischen Währungsunion und der Varulus ist dort gesetzliches Zahlungsmittel.Allerdings gelten bei ihnen auch andere Währungen, wie der urupasche Handelstaler. Bei den Syrtis wird teilweise sogar theranisches Geld akzeptiert, was für die V’strimon unvorstellbar ist[*]. Aufgrund der engen Kontakte des Hauses Syrtis zum Elfenhof wird in Eidolon auch mit den im Wyrmwald typischen Währungen bezahlt. Die beiden Aropagoi haben ihre eigenen Münzstätten, in denen sie throalische 10-Varulusmünzen schlagen. Das Silber hierfür importieren sie zu einem festgelegten Preis aus Throal. Die V’strimonmünze zeigt auf dem Avers die Shivalahala V’strimon. Die Umschrift lautet wie bei den throalischen Münzen: Einigkeit, Freiheit, Frieden. Auf dem Revers ist die grüne Akademie abgebildet mit der Umschrift: 10 Varulus * Aropagoi V’strimon. Analog zeigt die Syrtismünze auf dem Avers die Shivalahala Syrtis mit gleicher Umschrift. Das Revers wird geziert von dem Monddrachen, der dem Haus seinen Namen gab. Es trägt die Umschrift: 10 Varulus * Aropagoi Syrtis. Im Gebiet der Aropagoi gibt es Wechselstellen in Eidolon, der Felsenstadt der Syrtis und der schwimmenden Stadt der V’strimon. Die Wechsler der schwimmenden Stadt führen jedoch recht hohe Wechselkurse für theranische Münzen, wodurch der Handel auf dem südlichen Teil der Schlange benachteiligt wird. Ähnliches geschieht in Eidolon in Bezug auf die Denaimünzen der Iopos-Verbündeten Ishkarat. [*]Es ist natürlich anzumerken, dass es immer Ausnahmen gibt und es auch Gerüchte gibt, wonach einige Händler in Bezug auf besondere Ware sich inoffiziell gegen diesen Grundsatz wenden. [3.4] K'TenshinObwohl die Beziehungen zwischen dem Haus K’tenshin und Thera nicht mehr so eng sind und das Aropagoi mittlerweile Teil des Freihandelsabkommens ist, blieb der Messias im Südlauf des Schlangenflusses Hauptzahlungsmittel. Das Haus K’tenshin nimmt auch throalisches Geld an, jedoch müssen Händler, die mit Varulus bezahlen, meist einen Aufpreis in Kauf nehmen. Außerdem hat sich das Haus bereit erklärt den Handelstaler anzunehmen.In den letzten Jahren wird das Haus K’tenshin immer wieder verdächtigt seine Beziehung zu den Theranern wieder zu festigen. Im selben Zug hört man oft die Vernutung, sie würden sich darum bewerben eine eigene Münzprägestätte zugesagt zu bekommen. Andere behaupten, sie würden schon längst heimlich ihre eigenen Münzen in Barsaive verbreiten. Doch nichts von dem wurde bisher nachgewiesen.
[3.5] Travar und UrupaObwohl die beiden Städte kaum mit einander zu tun haben, da sie ziemlich weit von einander entfernt sind, nehmen sie doch beide regen Anteil am Handel der T'skrang auf dem Schlangenfluss. Doch durch die Feindschaft zwischen den Häusern K'tenshin und V'strimon, die auch großteils durch hohe Aufpreise auf die andere Währung ausgetragen wird, haben sich die Preise der Waren, die auf dem Schlangenfluss transportiert werden stark gesteigert. Um diesem Umstand entgegen zu wirken schlossen sich die beiden Handelsstädte zusammen und erreichten nach langen Verhandlungen mit den Aropagois eine Alternativlösung. Die beiden Städte prägen seit dem eine "neutrale" Handelswährung, den Handelstaler, der durch Vertrag abgesichert auf dem Schlangenfluss von den Nebelsümpfen bis Eidolon angenommen wird.Der Handelstaler ist eine achteckige Silbermünze von 2 Zoll Durchmesser und ist zweieinhalb mal so viel wert wie eine throalische Silbermünze. Um ihrem Neutralitätscharakter gerecht zu werden ist die Münzer recht schlicht. Sie hat mittig ein Loch und darum auf beiden Seiten die selbe Schlängellinienverzierung. Eine Aufschrift ist nicht vorhanden. Die Münze wird in Travar und Urupa geprägt und von da über den Schlangenfluss verbreitet. Aufgrund ihrer starken Orientierung auf den Handel, nehmen die beiden Städte jedoch so gut wie jede Währung an. Travar ist gar für die größte Wechselstube Barsaives bekannt. Diese befindet sich direkt hinter dem Hafentor und wird von dem T'skrang Drachmon geleitet. Ein reisender Händler kann hier jede beliebige Währung gegen eine andere austauschen. Auch viele Abenteuer nutzen den Dienst Drachmons und besorgen sich ersteinmal die gültige Währung des Gebiets, in das sie ihr nächster Auftrag führen wird. Außerdem stellt Drachmon seinen Tresor zur Verfügung um Geld für eine Weile sicher zu lagern. Der Einlagerer bekommt dann eine Urkunde, dass er das Geld hinterlegt hat und wenn er es wieder haben will, kann er es sich in beliebiger Währung auszahlen lassen. Die große Geldmenge zieht natürlich eine große Menge an Dieben an, doch dagegen hat Drachmon vorkehrungen getroffen und eine Gruppe von Adepten angeheuert, die gegen sehr gute Bezahlung Tag und Nacht zusätzlich zur Stadtwache die Wechselstube bewachen. [3.6] Iopos und IshkaratIopos ist eine der ältesten und mächtigsten Stadtstaaten Barsaives und die Denairastas haben seit Jahrhunderten ihre Unabhängigkeit behauptet und ihre Macht weiter ausgebaut. Zusammen mit ihrem verbündeten Aropagoi Ishkarat bilden sie eine nicht zu vernachlässigende militärische und wirtschaftliche Macht im Norden. Das Bezieht sich natürlich auch auf die Münzen.Das iopoische Münzsystem unterscheidet sich von dem throalischen maßgeblich und baut auf dem Duodezimalsystem auf. Grundeinheit ist die silberne Denaimünze, die etwa den Wert von 18 Varulus hat. Die Münze ist rund und hat einen Durchmesser von 2 Zoll. Sie zeigt wie alle iopoischen Münzen auf dem Avers das Profil von Uhl Denairastas und auf dem Revers das Wappen der Denairastas. Das Kleingeld in Iopos sind die silbernen 12tel-Denai-Münzen, die einen Durchmesser von einem Zoll haben und etwa 1,5 Varulus wert sind. Des Weiteren gibt es noch das silberne 6-Denai-Stück von 2,25 Zoll Durchmesser und einem Wert von etwa 108 Varulus und die goldene 24-Denai-Münze von 1,5 Zoll Durchmesser und einem Wert von etwa 432 Varulus. Die Münzen werden alle in der einzigen Münzstätte Iopos' im innersten Stadtkern geprägt. Aufgrund der großen Reinheit des iopoischen Silbers und Goldes werden iopoische Münzen von vielen Bewohnern Barsaives, entgegen offiziellen Erklärungen, bereitwillig angenommen. Ihr Nennwert entspricht beinahe komplett ihrem Materialwert. [3.7] WyrmwaldÜber den Wyrmwald wissen wir sehr wenig und das trifft auch auf sein Münzwesen zu. Bekannt ist allerdings, dass in Eidolon variierte Varulusmünzen im Umlauf sind. Die Rohlinge dafür werden wohl vom Haus Syrtis an die elfischen Münzer verkauft und diese prägen dann ihren eigenen Stempel. Die Münzen sind allerdings recht einfach und zeigen nichts weiter als ein Blatt auf Avers und Revers.Da es sich an sich um Varulus handelt werden sie in Eidolon neben den normalen gebraucht., gelangen aber sehr selten in andere Regionen.Aus alten Schriften wissen wir noch einiges über die Verhältnisse vor der Plage. Damals bildete eine bestimmte Blattart eine Art Währung. Möglicherweise handelt es sich sogar um die Blätter die nun auf den Münzen zu sehen ist. Das sogenannte Silberblatt war ein eher seltenes Gewächs im Wyrmwald und wurde aufgrund seiner anregenden Wirkung oft zu verschiedenen Zeremonien gebraucht. Es war zum Beispiel Brauch, dass die Verwandten zur Geburt eines Kindes den Eltern einen Strauch Silberblatts brachten. Je nachdem wie der Strauch gebunden war symbolisierte er bestimmte Segenswünsche für das Kind. Auch Boten führten meist einen Zweig Silberblatt mit sich, den sie zusammen mit ihrer Nachricht übergaben. Wurde der Zweig angenommen, so hieß dies auch, dass die Botschaft angenommen wurde. Sicherlich gab es noch zahlreiche weitere zeremonielle Verwendungen, über die unsere Schriften jedoch leider schweigen. Sicher ist nur, dass sich das Silberblatt mit der Zeit von einer Zeremoniengabe zu einer Art Währung entwickelt hat. Es wurde nun nicht nur bei zeremoniellen Anlässen, sondern auch zum Erwerb einfacher Waren gebraucht. Einen genauen Wert haben wir nicht, da das Silberblatt nie wirklich in Kurs zu anderen Währungen stand, doch ich schätze sein Kaufwert entsprach etwa 5 bis 7 Varulus pro Blatt, je nach Größe. Ob das Silberblatt heute noch im Wyrmwald wächst und ob es noch als Währung gebraucht wird, oder ob es von den neuen Wyrmwaldmünzen ersetzt wurde wissen wir nicht. Möglicherweise wird im Wyrmwald auch gar keine Währung mehr gebraucht. [3.8] KratasDa Kratas die berüchtigte Stadt der Diebe ist, werden hier tatsächlich alle Währungen angenommen und es versteht sich von selbst, dass bei einer solchen Vielzahl, der Magistrat darauf verzichtet hat eine eigene Währung wie vor der Plage einzuführen. Die beiden existierenden Münzereien in Kratas, die sich in der Hand des Auges und von Brochers Brut befinden werden allerdings fleißig zur Fälschung von existierenden Münzen genutzt. Jährlich überschwemmen Massen aus falschen Münzen ganz Barsaive. Die Fälschungen sind jedoch so gut, dass sie meist nur von Spezialisten erkannt werden. Dennoch verdienen sich die Diebesbanden damit eine Menge Geld.In Kratas sind die Händler daher sehr vorsichtig was das Zahlungsmittel angeht. Es wird sowieso meist nach Gewicht und nicht nach Stückzahl der Münzen bezahlt. Bei den billigen Preisen dort macht das den meisten Kunden aber nichts aus. Was allerdings bei größeren Summen den Kauf in die Länge zieht, ist die oft sehr sorgfälltige Prüfung der Münzen durch den Händler, der meist Kontakte zu einem Alchimisten hat, oder selber über ein paar solcher Kenntnisse verfügt. An dieser Stelle möchte ich meine Ausführungen zu den einzelnen Städten beenden, betone aber, dass es sicherlich noch weitere interessante Aspekte der Münzkunde in Barsaive zu besprechen gäbe, dass aber unsere Kenntnisse, gerade über die Währungssysteme mancher Trollstämme zum Beispiel, oder die Verhältnisse in Skythia, etc. sehr gering sind. Es gilt in den nächsten Jahren noch zahlreich darüber zu forschen. [4] ElementarmünzenAbschließend will ich noch ein paar Worte zu den Elementarmünzen verlieren.Elementarmünzen sind meist Goldmünzen, in die ein Teil der wahren Elemente eingearbeitet wurde. Sie kommen in Barsaive äußert selten vor. Obwohl sie in den meisten Währungssystemen einen festen Platz und Wert haben, werden sie eigentlich nie zum Erwerb von Waren benutzt und ihr wahrer Wert liegt meisten deutlich über ihrem Nennwert. Hauptsächlich verwendet werden Elementarmünzen zu zeremoniellen Zwecken, zum Beispiel als Schwur- und Vertragsmünzen, Freundschaftsmünzen zwischen zwei Herrschern, Krönungsmünzen, oder auch zur Durchführung von Beschwörungsritualen. Wer eine Elementarmünze besitzt wird sie meist behalten, da sie eine besondere Bedeutung für ihn hat und nur in äußerster Not wird er sich gezwungen sehen sie zu veräußern. [5]
[2]der Wert differriert je nach Größe [3]außer in den Grenzhandelsgebieten von Karthoras This particular version was published on 14-Sep-2008 20:39:09 CEST by unknown. Dateien:
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