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Iopos

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U

eber Iopos ist außerhalb der Stadtmauern wenig bekannt! Die Stadt wird vom Clan der Denairastas regiert und ist die zweitgrößte Siedlung Barsaives. Die Einwohner sind der regierenden Herrscherfamilie geradezu willenlos verfallen, und es gibt nur wenige, die dies nicht mit den unglaublichen magischen Fähigkeiten der Denairastas in Verbindung bringen. Erstaunlich ist auch die Tatsache, daß Spione anderer Mächte innerhalb der Mauern der Stadt fast immer entweder spurlos verschwinden oder überlaufen! Iopos wird von den anderen Nationen in Barsaive als größte Bedrohung des Friedens neben den Theranern angesehen. Sie sind mit dem T´Skrang-Aropagoi Ishkarat verbündet, das den nördlichen Schlangenfluss kontrolliert.

Zusatzinformationen aus der Bilbliothek von Throal:

I

opos, die Strahlende

(Notitzen)


Überblick: Die Stadt ist rund angeordnet und komplett von einer mächtigen Stadtmauer umgeben. Da Iopos seit seiner Gründung immer stetig angewachsen ist, ist die äußere Stadtmauer mittlerweile die dritte. An Teilen der Mauer wird noch immer gebaut, da Uhl Denairastas erst vor fünf Jahren angeordnet hat, den äußeren Verteidigungsring um weitere drei Meter zu erhöhen (und dabei auch einige Feuerkanonen errichten ließ). Die erste und zweite Mauer wurde aus Sicherheitsgründen stehen gelassen, so daß Iopos nun aus einem Zentrum und zwei äußeren Ringen besteht. An jedem der Tore wird dem Fremden ein Wegzoll abgefordert; nur wer die jeweiligen Torzölle entrichtet, wird der Zugang in die inneren Bezirke der Stadt erlaubt. Bewohner der Stadt müssen diesen Zoll nicht entrichten, allerdings wird nicht jedem Einlaß in jedes Viertel gewährt. Die Iopaner tragen an ihrem linken Unterarm bunte Stoffstreifen, die ihren Status zeigen. Bewohner der ärmeren Viertel tragen dunkle Blau- oder Grüntöne, während den Wohlhabenden und Einflußreichen weiße, oft reich verzierte Bänder zustehen. Die verbreitetste Farbe ist Gelb oder Ocker und gehört zu den Mittelständischen, also den meisten Handwerkern, Händlern und Bauern. An den Verbindungstoren zwischen den einzelnen Stadtteilen kontrollieren Wachleute diese Farbbänder und entscheiden, ob der Betreffende das Viertel betreten darf oder nicht. Diese Kontrollen sind aber eher stichprobenhaft, da man darauf vertraut, daß jeder Iopaner ohnehin weiß, in welches Gebiet er darf und in welches nicht. Während sich im äußeren Ring der Stadt vor allem ärmere Wohnviertel, die Gerbereien und Färbereien befinden, hat sich das Handel- und Handwerk treibende Gewerbe im zweiten Ring angesiedelt.

D

as alte Zentrum mit der prächtigen Altstadt beherbergt die Tempel, die Verwaltungsgebäude, die große Kaserne der Stadtwache, die Häuser der Reichen und Einflußreichen sowie den Großen Palast. Der neue Palast, den Uhl Denairastas bei Antritt seiner Herrschaft in Auftrag gegeben hat, befindet sich am nördlichen Ende der Stadt in einem eigenen Stadtviertel, zu dem nur die Auserwählten Zutritt haben. Der Palast liegt auf einem Hügel, über alle Dächer der Stadt erhaben. Auf dem Gelände standen einst Tempel der Passionen, die aber für den Bau des Palastes eingerissen wurden. Diese Tat wäre bestimmt in vielen Städten unter throalischem Einfluß als Blasphemie gegen die Passionen angesehen, zeigt aber, welchen Stellenwert der Denairastas-Clan in der Gesellschaft Iopos' einnimmt...

D

ie Stadt kann durch acht prachtvolle Tore betreten werden; jedes wird von zwei gewaltigen Statuen eingerahmt, die bedeutende Figuren aus der Frühgeschichte der Stadt darstelllen. Die Tore haben der Stadt auch ihren zweiten Namen eingebracht, "Stadt der neun Tore"; allerdings weiß niemand, wo sich das neunte Tor befindet. Gelehrte vertreten die Meinung, daß es sich dabei um einen heiligen Ort handelt, der nur den Mitgliedern des Clans bekannt ist, andere spekulieren, daß es sich dabei um das Goldene Tor des Orakels handelt. Das Haupttor der Stadt trägt den Namen "Sonnentor". Es erhielt seinen Namen nach dem Ende der Plage, war es doch das erste Tor, das geöffnet wurde, um die neue Welt zu begrüßen. Heute ist es das wichtigste Tor der Stadt, durch das die meisten Neuankömmlinge und Händler Iopos betreten. Dementsprechend finden sich dort viele Soldaten der Stadtwache, die darauf achten, daß alle Zollgeschäfte ordnungsgemäß verrichtet werden.

Aus den Chroniken der Stadt Iopos, durch die Hand des Gelehrten Cannathai:
Als das Sonnenlicht des ersten Morgens durch das Tor in die Stadt fiel, brachen wir, die diesen Moment in unsere Herzen aufnehmen durften, in großen Jubel aus. Der Herrscher sank auf die Knie, küsste den Boden vor dem Tor und erklärte, da dieses Tor fortan Sonnentor genannt werden solle.

Über dem Sonnentor begrüßt das Wappen der Stadt den Neuankömmling
eine schwarze, neunköpfige Hydra auf silbernem
Grund.

S

elbstverständlich prägt der Stadtstaat seine eigene Währung, die Synth genannt wird. In Iopos und Umgebung wird aussschließlich damit bezahlt, andere Währungen werden nicht anerkannt. Dem Reisenden empfiehlt es sich, vor dem Betreten der Stadt sein Geld zu wechseln. Dazu bietet sich das der Stadt vorgelagerte Handelshaus "Klingender Beutel" an. Da er die einzige Wechselstube dieser Art ist, kann sich der "Klingende Beutel" erlauben, die Wechselkurse selbst festzulegen. Man sollte sich also darauf einstellen, von Slaes'Kae, der Besitzerin über den Tisch gezogen zu werden...

D

as Machtgebiet der Stadt ist vulkanischen Ursprungs. Unterhalb und nahe von Iopos gibt er heiße Solequellen. Legenden nach soll es unter der Stadt ein ausgedehntes Zisternen-System geben, in dem das heiße Quellwasser gesammelt wird. Findige Gartenmeister und Jaspree-Questoren haben eine Möglichkeit gefunden, mit Hilfe des heißen Wassers Gärten und Parkanlagen zu errichten, in denen Pflanzen gedeihen, die eher für die heißen Dschungel und die Nebelsümpfe typisch sind. In der Innenstadt gibt es ein großes Badehaus, das mit dem heißen Wasser gespeist wird und den reichen Bewohnern der Stadt ein wohliges Vergnügen ermöglicht.

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ie Geschichte der Stadt


Innere Streitigkeiten im Clan haben immer wieder dazu geführt, daß die Stadt führerlos wurde. Verzehrende Bruderzwiste haben einmal gar fast die gesamte Bevölkerung dahingerafft, weil sie in zwei sich bekämpfende Heere zerfiel. Daher konnte sich die Stadt nicht kontinuierlich entwickeln und mußte immer wieder Rückschläge hinnehmen. Wäre dies nicht der fall gewesen, hätte sich Iopos ohne Zweifel bereits zu einem nicht mehr wegzudenkenden Machtfaktor in Barsaive entwickelt.
Seit der Plage ist die Macht jedoch immer in die Hände fähiger Anführer gegeben worden, so daß sich die Herrschaft des Clans tiefgreifend festigen konnte. Diese Anführer sorgten durch geschicktes Ränkelspiel immer dafür, daß mögliche Usurpatoren früh erkannt und beseitigt werden konnten. Die Herrschaft Uhls ist ein Paradebesipiel für diese Taktik.

D

ämonenfallen


Um die Stadt herum wurden Machtpunkte geschaffen, Orte, an denen Magische Artefakte etc. gesammelt wurden, magische Fokusse zu erstellen. Diese Nester sollten als astrale Leuchtfeuer dienen, um die Dämonen anzulocken und ihren Geist in den komplizieren Runenliturgien zu beschäftigen. Dies hatte Erfolg, jedoch auf eine eher ungeahnte Weise: zunächst wurde niedere Dämonen von den Nestern angelockt, danach mächtigere. Die Dämonen glaubten, in den Nestern Opfer zu finden und töteten der Beute wegen Rivalen. Sie verwickelten sich gegenseitig in Kämpfe und wurden von dem eigentlichen Ziel abgelenkt, wodurch die vor den Stadtmauern liegenden Viertel der "Gesichtslosen"- es sind schlimme Elendsviertel, in denen Armut und Gewalt regieren - verschont blieben. Dort hausen all jene, die vom Glück und den Passionen verlassen wurden, die in den Augen der Herrscher in Ungnade gefallen sind, die Ausgestoßenen und Kranken[1]. Diese armen Seelen haben ihr Anrecht auf den Schutz der Stadt verloren und müssen sehen, wie sie überleben. Es ist ihnen bei Todesstrafe verboten, die Stadt zu betreten. So leben sie an den Ausgängen der Kanalisation und den Müllhalden, wo der Unrat der Stadt gesammelt wird. Sie suchen dort nach Nahrung und Abfällen, eben dem, was vom Tellerrand fällt... Disee Viertel sind eine Art neutrales Gebiet; die Stadtwachen wagen sich nur selten hierher, daher blüht gerade dort der Schwarzmarkt und die Kriminalität.


Der Große Palast

Das Zentrum der Stadt bildet ein kleiner See, in dessen Mitte der atemberaubende Große Palast der Herrscherfamilie liegt. Das "Herz der Stadt", wie es von den Bürgern liebevoll genannt wird, kann nur mit einem Boot erreicht werden.

Der Neue Palast - Die Schule der Magie

Alle Magiebegabten werden ausgesucht und von ihren Familien getrennt der Obhut der Schule übergeben. Sie wachsen streng von der Umwelt abgeschirmt auf und lernen ultimativen Gehorsam gegenüber Clan und Stadt.
Auf dem pyramidenförmigen Bauwerk erstrahlt Tags und Nachts ein gewaltiges Leuchtfeuer, das von elementarer Luft und elementarem Feuer gespeist wird, und seit dem Beginn der Plage niemals erloschen ist (in der Tat würde das als schlechtes Omen verstanden werden).
Die Gelehrten von Iopos haben eine besondere Beziehung und ein tiefes Verständnis für den Lauf der Sterne. (kann einer Legende entspringen, die Denairastas als Sohn der Sterne bezeichnet o. ä.). Sie haben hervorragende Navigatoren, Meßinstrumente etc. entwickelt. Eine Legende besagt sogar, daß Shantayas Sextant von einem begnadeten Mechaniker aus Iopos für sie hergestellt wurde.

Vom Wert eines Namensgebers

In den Tagen vor der Plage war es üblich, daß im Krieg besiegte Feinde als Sklaven nach Iopos verschleppt wurden. Aus jener Zeit stammt auch der Ruf, die Stadt würde mit ihren Feinden erbarmungslos umgehen; es steht außer Frage, daß die armen Seelen, die dieses Schicksal traf, den Tod auf dem Schlachtfeld vorgezogen hätten. Die Bürger der Stadt sind durch den Stadtcodex vor jeder Art von Leibeigenschaft geschützt. In manchen Fällen kommt es jedoch vor, daß einem Angeklagten die Bürgerrechte aberkannt werden und er zu einem "Gesichtslosen" wird. Er zählt dann nicht länger als Mitglied der Gemeinschaft und genießt nicht mehr ihren Schutz. Sein Name wird ihm aberkannt und aus den Chroniken der Stadt gestrichen; er darf fortan von keinem Iopaner mehr genannt werden. Mit einem "gesichtslosen" Verbrecher kann nach belieben verfahren werden; sie werden entweder hingerichtet oder, wenn Bedarf besteht, in die Minen geschickt. Auf einigen Luftschiffen der Flotte werden sie auch als Rudersklaven verwendet, was aber eher selten ist, da die Kapitäne lieber mit einer Crew unterwegs sind, die ihnen bis auf den letzten Mann treu ergeben ist. Wer allerdings nicht in der Stadt geboren wurde, genießt auch nicht den Schutz des Stadtcodex. Fremde, die in Iopos eine Straftat begehen, gelten nicht viel und können ohne Probleme zur Sklaverei verurteilt werden. Sie finden ihr Ende meist in den Minen oder auf den Plantagen. Iopos brüstet sich damit, das Verbot der Sklaverei schon lange vor Throal in ihre Gesetzbücher aufgenommen zu haben. Selbstverständlich bezweifle ich das stark, kann aber auch nicht das Gegenteil beweisen. Fest steht aber, daß Iopos Sklaverei gar nicht nötig hat, um seine Ziele zu erreichen. Seit jeher ist es der Herrscherfamilie mit anderen Mitteln gelungen, die absolute Ergebenheit ihrer Untertanen zu erlangen. Ihr Glaube an den Clan ist so stark und unerschütterlich, daß sie ihm blind ins Verderben folgen würden. Um den Herrschern zu gefallen, schinden die Iopaner ihre Körper bis auf die Knochen, womöglich noch mit einem Loblied auf den Lippen. Der Bau des neuen Palastes und des Großen Kanals sind gute Beispiele dafür, aber auch im Kleinen, in alltäglichen Arbeiten und Geschäften, findet sich diese Einstellung wieder. Man erledigt jede Arbeit sorgfältig und gewissenhaft, damit sie ihren Beitrag zum Großen Ganzen erfüllen möge. Dem Fremden entzieht sich das Verständnis für diese bedingungslose Hingabe an die Familie Denairastas, aber einem jeden sollte die Gefahr[2] bewußt sein, die darin wurzelt...


Von der Bedeutung des Blutes

B

lutritual der Heimkehrenden: man ritzt sich die rechte Hand, berührt die eigene Stirn, murmelt ein Dankgebet an den Clan und drückt dann die blutige Handfläche fest auf den Boden, so daß ein Handabdruck entsteht. Danach ist es üblich, zur Stadtmauer zu gehen und dort ebenfalls einen blutigen Handabdruck zu hinterlassen. Die Iopaner glauben, durch ihr Blut die Mauer und ihren Schutz zu verstärken. An manchen Stellen der Mauer sind diese Abdrücke in Mustern angeordnet Fest des Blutes Einer der wenigen Tage, an denen sich Uhl persönlich dem Volk zeigt. Der Herrscher ritzt sich die Brust über dem Herzen, sein Blut wird in einer goldenen Schale aufgefangen und von den Weisen aufbewahrt. Der Herrscher fordert sein Volk auf, ebenfalls ihr Blut für die Stärke der Stadt zu geben. Die Iopaner fügen sich daraufhin ebenfalls kleine Schnitte zu und lassen Tropfen ihres Blutes auf den Boden und in goldene Opferschalen fallen. Das Blut in den Schalen wird gesammmelt und in den Palast gebracht. Außer diesen Gelegenheiten ist Blutmagie in der Stadt streng verboten. Sie ist ausschließlich dem Clan vorbehalten. Auch Blutamulette, Blutrüstungen etc. sind innerhalb der Stadtmauern nicht erlaubt.

Von jenen, die Iopos ihr Heim nennen

Laut der letzten Volkszählung stehen 117457 Namensgeber unter dem Schutz der Stadt. Dabei leben die meisten in der Stadt, aber ein Großteil hat sich auch in den zahlreichen Siedlungen im Umland angesiedelt. Die Bevölkerung des Stadtstaates besteht hauptsächlich aus Menschen, Elfen, einigen Orks und Windlingen. Es gibt sogar eine einflußreiche Obsidianer-Familie, die dem Clan bedingungslose Treue geschworen hat und traditionell die Leibwache der Regenten stellt. Daher verlassen sie nur ausgesprochen selten den Großen Palast. Sie genießen wie die Holders of Trust den höchsten Respekt unter der Bevölkerung. Zwerge finden selten ihren Weg in die Stadt, was sicherlich damit zusammenhängt, daß die Iopaner in einem Zwerg generell einen Throalither und damit einen Feind sehen. Die wenigen Zwerge, die Iopos Treue geschworen haben, ziehen es daher vor, in den Minensiedlungen im Bergland zu bleiben und dort durch ihre zuverlässige Arbeit den Respekt der anderen Namensgeber zu erlangen.

Bevölkerungsverteilung

Menschen stärkste Gruppe
Elfen zweitstärkste Gruppe
Orks dritt stärkste Gruppe
Windlinge viert stärkste Gruppe
Zwerge wenige
Trolle wenige
Obsidianer sehr wenige

Der Glühende Hain

Die Windlingsgemeinde der Stadt ist vergleichsweise groß und generell hoch angesehen. Die feinsten Metall- und Schmuckarbeiten der Stadt stammen aus Windlingshand und sind auch weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Die Gemeinde hat ihren Sitz in einem speziell für sie geschafffenen Wald, der der Glühende Hain genannt wird. Der Park wurde von den begnadeten Gärtnern und Elementaristen geschaffen, die auch die Gärten des Palastes in ihrer Obhut haben. Die Windlinge haben in und unter den Bäumen ihre Häuser errichtet, ohne dabei auf die Bedürfnisse der größeren Namensgeber Rücksicht nehmen zu müssen. So entstand im Herzen Iopos eine zweite Stadt in Miniaturgröße, die stetig mehr Windlinge aus dem Umland anzieht. Auch wenn kaum ein Gasthaus im Glühenden Hain je von einem Angehörigen der größeren Rassen besucht werden wird, sind die Windlinge sehr gastfreundlich und laden jeden ein, die Ruhe und Schönheit des Parks mit ihnen zu teilen. Die gepflasterten Wege, die sich durch den Hain ziehen, sind mit bunten Lampions geschmückt, die zu jeder Jahreszeit eine warme, angenehme Atmosphäre ausstrahlen. Sie haben dem Hain auch ihren Namen gegeben. In lauen Sommernächten flanieren die Bürger Iopos gerne durch den Hain und erfreuen sich an Musik und Gelächter, die aus den Häusern in den Baumwipfeln zu ihnen dringen.

Vom alltäglichen Leben

Es gibt in der Nacht von Mitternacht bis zur fünften Morgenstunde eine strikte Ausgangssperre; wer in dieser Zeit ohne triftigen Grund auf der Straße angetroffen wird, wird ohne Umschweife verhaftet und in den Kerker geworfen. Die meisten Bewohner der Stadt befürworten die Ausgangssperre, da sie fürchten, das "fremde Gesindel", das seit Öffnung des Stadtcaers nach Iopos gelangt, würde sich nachts in den Gassen herumtreiben und Unruhe stiften.

Vom Argwohn gegenüber Fremden

Für die Bürger ist Iopos der Nabel der Welt, das Zentrum aller Kultur und die einzige Metropole, die einen Anspruch auf Barsaive als Provinz besitzt. Fremde werden bestenfalls- mißtrauisch beäugt und mit vorsichtig abgewägter Freundlichkeit behandelt. Wer aus Throal kommt, wird sogar ausgesprochen feindlich empfangen. Nicht selten verwähren Händler und Handwerker Throalithern ihre Dienste oder den Einlaß in ihre Geschäfte. Eine Ausnahme zu dieser Regel bilden allein die Pilger, die das Orakel oder die Grabstätte des % aufsuchen wollen. Sie werden im allgemeinen freundlich, fast überschwenglich empfangen, da die Iopaner ihr Streben nach Erleuchtung und Hingabe hoch achten. Diese Pilger müssen sich allerdings durch Anlegen einer speziellen Robe kennzeichnen, die an den Stadttoren erworben werden kann. Drei Regeln sind extrem wichtig für fremde Abenteurer in Iopos. Zunächst ist es streng verboten, innerhalb der Stadtmauern Waffen zu tragen, deren Größe die eines Dolches übertrifft. Größere Waffen sind nur den offiziellen Waffenträgern, der Stadtwache und den Bewohnern des Inneren Rings erlaubt. Fremde können ihre Waffen bei den Zeughäusern nahe den Toren abgeben- sie werden dort sicher verwahrt. Des weiteren ist es Neuankömmlingen nicht gestattet, innerhalb der Stadtmauern Magie zu wirken. Stadtfremde Magier haben sich ein rotes Band um die Stirn und die Arme zu binden, damit man sie als Zauberkundige erkennt; wer gegen dieses Gesetz verstößt, wird sofort verhaftet und hingerichtet (es ist anzunehmen, daß sie unter ständiger Überwachung der Holders of Trust stehen). Ferner hat sich jeder Fremde als solcher durch anlegen eines schwarzen Bandes um den linken Unterarm zu kennzeichnen. Schlußendlich ist es nicht gestattet, Blutamulette- und Rüstungen in die Stadt zu bringen. Wer also eine Blutrüstung trägt, muß sie entweder entfernen lassen, oder seine Zelte vor der Stadtmauer aufschlagen... Übrigens hält es niemand der Stadtoberen oder Torwachen für nötig, Neuankömmlingen diese Regeln zu erklären oder sie auch nur zu erwähnen; es herrscht die allgemeine Auffassung, daß sich ein Fremder gefälligst über die Sitten und Bräuche der Stadt zu informieren hat. Hierbei schafft glücklicherweise der vor den Stadttoren gelegene Handelsposten "Klingender Beutel" Abhilfe. Dort kann eine Zusammenstellung der wichtigsten Regeln erworben werden, die für Fremde in Iopos gelten.

Von den strahlenden Herrschern der Stadt

Mitgliedern des Clans ist es strikt verboten, ein Nicht- Mitglied der Familie zu ehelichen. Wer diesem - übrigens ungeschriebenen - Gesetz entgegen handelt, wird auf grausamste Weise unter Ausschluss der Öffentlichkeit hingerichtet. In den Mauern der Stadt buhlen verschiedene Adels- und Händlerfamilien um die Gunst des Clans. Es gilt als besondere Ehre, ein Familienmitglied für die rituellen Blutopferunden zur Verfügung zu stellen. Die Adelsfamilien unterhalten auch kleine Truppen von Bewaffneten, die sog. Waffenträger. Sie unterstützen die Stadtwache in ihrer Aufgabe, die Sicherheit in Iopos zu gewährleisten.

Die Herrscherfamilie!

Uhl
Neflig
Jada
Ishry
...

Von Glanz und Reichtum einer erblühenden Metropole

Motto während der Plage: "Was schön und rein ist, ist den Dämonen zuwider." Ihren Reichtum verdankt die Stadt neben den reichlichen Vorkommen Wahrer Elemente in der Näheren Umgebung der Stadt auch den nicht minder seltenen Edelsteinen Opal und Diamant, die in den Bergen nahe der Stadt geschürft werden. Ersterer fällt praktisch als Abfallprodukt bei der Gewinnung Elementarer Erde an. Außerdem gibt es reiche Vorkommen an Leuchtkristallen, die in alle Regionen Barsaives verkauft werden. Iopos unterhält eine kleine Flotte an Schürfschiffen, die besonders in den nördlich gelegenen Gebieten nach Elementarer Luft schürfen. Die Kapitäne der Luftschiffe scheinen dabei ein ganz besonders feines Gefühl für ausgedehnte Taschen des Elements zu besitzen, denn es kommt nie ein Minenschiff ohne prall gefüllte Laderäume in den Hafen zurück. Eine Besonderheit der Architektur sind die prächtigen Säulengänge aus geschliffenem Leuchtkristall, die die Altstadt und vor allem den Großen Palast zieren. Tatsächlich bestehen diese Säulen aus einzelnen, gewaltigen Kristallblöcken, die noch aus der Zeit vor der Plage stammen. In den heutigen Tagen sind Kristalle dieser Größe sehr selten, allein deshalb sind die Säulengänge ungeheuer wertvoll. Das Geheimnis des perfekten geometrischen Schliffs ist in den Jahrhunderten der Plage verloren gegangen. Die Dächer der Häuser sind meist flach und beherbergen Dachgärten, auf denen während der Plage ein mancher Nahrungsmittel angepflanzt hat. Auch heute ist dies noch üblich, auch wenn die Versorgung mit Lebensmitteln aus dem fruchtbaren Umland dies nicht mehr überlebenswichtig macht. Es gibt kaum ein Haus, unter dessen Dachkante nicht ein breiter Schmuckfries aus buntbemalten Halbreliefs verläuft. Sie zeigen oft geometrisch stilisierte Szenen aus dem Alltag des Hausbesitzers oder aus er Geschichte der Stadt. An den Gebäuden, die nach der Plage errichtet wurden, dient er nur zur Zierde, an allen anderen hat er darüber hinaus auch eine Schutzfunktion. Die strengen geometrischen Muster wurden in der Zeit vor der Plage als Schutzrunen vor dem Einfluß der Dämonen ersonnen. Dementsprechend wurden sie von den Einwohnern gepflegt; man glaubte, nur intakte Reliefs könnten vor den Auswirkungen der Plage schützen. Es gibt sogar ein Fest in Iopos, das sich ausschließlich der Auffrischung der Relieffarben und dem Ausbessern von Rissen im Stein widmet. Es wird "Fest der Äußeren Reinheit" genannt und erinnert die Bewohner noch heute noch an ihre Pflicht, die Stadt rein und schön zu erhalten.

Von den besonderen Sehenswürdigkeiten der Stadt

Das Orakel von Iopos!

Im Allerheiligsten dienen, verhüllt unter prachtvollen Roben und goldenen Masken, die am stärksten verunstalteten Mitglieder des Clans. Sie versorgen das Orakel und behüten den Eingang zum Alten Drachenhort (Denairastas lebte dort während der Plage). Das Orakel selbst sitzt hinter einem goldenen Tor, das in seiner künstlerischen Gestaltung einzigartig in Barsaive ist. In dem Tor gibt es eine kleine Öffnung, , durch das es seine Weissagungen preisgibt. Die Prophezeiungen des Orakels sind so genau, daß selbst Denairastas es ab und an aufsucht, um seine Meinung zu hören

Das Grab von Naa'am Yross!

(oder anderer Held; N.A. wegen Aban vielleicht etwas kritisch)? Die Weisen der Stadt erklären mit Bestimmtheit, das es sich dabei um das Grab eines der berühmtesten Helden Barsaives handelt. Das sagt man zwar auch von zwei weiteren heiligen Orten in Barsaive, aber das Grab in Iopos ist dennoch eine Pilgerstätte...

Von der Versorgung einer Metropole

Die Bauern im Umland Iopos' halten sich große Herden von Tharcs; diese den Tundrabestien verwandte Wesen sind groß, wild behaart und haben mächtige, gewundene Hörner. Ihr meist weißes oder hellgraues Zottelfell wird zu Wolle gesponnen, ihr Leder ist zäh und besonders bei Rüstungsbauern gefragt. Die Hörner schließlich liefern ein edles, für alle denkbaren Kunstgegenstände verwendetes 69 Bein, das auch in andere Teile Barsaives verkauft wird.
- Die dunkle Erde ist extrem fruchtbar und läßt mehrere Ernten jährlich zu.
- In Iopos gibt es die größte Greifenzucht Barsaives; die Tiere werden als Junge an den nahe gelegenen Greifenfällen gefangen Handelsbeziehungen Iopos ist durch seinen Nahrungs- und Rohstoffreichtum von Handel mit anderen Städten und Reichen relativ unabhängig. Einzig gutes Bauholz ist etwas knapp und wird eingeführt, nicht zuletzt über die Allianz mit dem Haus Ishkarant. Exquisite und seltene Handelswaren erreichen Iopos meist ebenfalls über diese Weg, auch wenn die Waren bislang umständlich an den Ufern des Schlangenflusses auf Karawanen verladen und das letzte Stück vom Fluß bis in die Stadt auf Pferde- und Kamelrücken transportiert werden. Besonders gute Beziehungen unterhält das Travarer Handelshaus Seidensamt mit Iopos; die Elfen erwerben hier die edlen Schmuckstücken und Edelsteine aus den exzellenten Goldschmieden der Stadt.
!!Ein wachsendes Heer

Die Allianz mit Ishkarant,Söldnerheer und Orkbrennereien

Der nicht versiegende Reichtum der Stadt erlaubte es den Denairastas in den letzten Jahren verschiedene Söldnergruppierungen anzuwerben, selbstverständlich immer in verdeckten Verhandlungen, um nicht die Aufmerksamkeit Throlas oder anderer zu wecken. Seit geraumer Zeit versammeln sich diese Einheiten in einer Bergkette nahe der Stadt und haben dort eigene Trainingslager errichtet, deren Existenz allerdings ein streng gehütetes Geheimnis ist. Der Clan schickt seine Agenten in alle Teile Barsaives, um Hoffnungslose nach Iopos zu locken. Sie sprechen in den Armen- und Elendsvierteln und versprechen denen, die sich dem Heer anschließen wollen, großen Reichtum und ein eigenes Stück Land. Unterhändler des Clans haben mit den Anführen lokaler Orkbrenner-Stämme Allianzen geschmiedet und sie für ihre Sache gewonnen. Die Brenner profitieren vom Reichtum der Stadt und erhalten kostenlose Nahrung von den Bauern, die sich in den Dörfern rund um die Stadt angesiedelt haben.

Die Umgebung von Iopos

Die Lichttürme

Im Umland von Iopos wurden bereits vor der Plage etliche Wachposten, die sog. Lichttürme errichtet. Sie sichern das Territorium von Iopos seit Urzeiten effektiv gegen Angriffe aus der Luft ab. Nähert sich einem der Lichttürme ein feindliches Luftschiff, entzünden die Wachtposten ein magisches Feuer, das eine besondere Leuchtkraft besitzt. Das Licht des Feuers wird mit Hilfe riesiger gewölbter Spiegel zum nächsten Lichtturm weitergeleitet. Diese Nachrichtenübertragung ist außerordentlich schnell und effizient und ermöglicht es den Bewaffneten in Iopos alle Vorbereitungen für einen möglichen Angriff feindlicher Kräfte rechtzeitig zu treffen.

Die Greifenfälle

Die Werft Ishkarat unterhält das Haus Ishkarat eine hervorragend ausgestattete Werft in der Nähe von Iopos, doch diese Anlage repariert ebenfalls nur ishkaratanische Boote.

Der Große Kanal

Vor kurzem haben Tausende ihrer Untertanen begonnen, einen riesigen Kanal auszuheben, der Iopos mit dem Schlangenfluß verbinden soll.

Die Steinbrüche von Nursa

Sie liegen einige Tagesreisen östlich der Stadt und erbringen einen hervorragenden Marmor, der mit Hilfe der T'skrang in alle Teile Barsaives verschifft wird.
[#1]es gibt in Iopos ein Gesetz, das noch aus der Zeit der Plage stammt. Wer an einer unheilbaren Krankheit erkrankte, wurde ohne Gnade aus der Stadt gewiesen. Selbst den Questoren Garlens war es nicht erlaubt, ihnen zu helfen. Die Oberen wollten dadurch erreichen, daß die Bevölkerung nicht von einer Seuche dahingerafft wurde. Die Verbannung bezog sich nur auf Krankheiten wie Lepra o. ä., die nicht unmittelbar tödlich verliefen. Wer sich eine tödliche Krankheit zugezogen hatte, wurde auf der Stelle getötet und verbrannt.

[#2]Bestrafungen: beliebt ist die Verbannung aus der Stadt, Hinrichtung oder Leibeigenschaft à Arbeiter in den Minen oder als Ruderer auf einem Minenschiff der Stadt.



Ich hab es mal "leserlicher" gestaltet. Vom Inhalt er sieht es halbfertig aus, aber ich hab selbst eine offiziellen Infos zu dem Thema - vielleicht mag jemand mit Ahnung Hand anlegen? -- Elo

Ich finde diesen ersten Eindruck schon recht gut gelungen. Offizielle Infos wären natürlich klasse :-) Iopos wurde von uns bisher immer als "unspielbar" gemeistert, frei nach dem Motto "die hängen euch, sobald ihr das Tor durschschreitet". Nach dieser Beschreibung ist es immer noch hart, aber durchaus auch spielbar. Würde mich vor Allem über mehr Hintergründe zum Orakel und zu Deneirastas freuen, sofern es die gibt. -- Fabian

Hallo, ich möchte ja nicht unken, aber sollte man nicht den Macher dieses Textes erst um Erlaubnis fragen, ob man das publizieren kann? Oder warst du bei der Erstellung beteiligt Elo? -- Eli





This particular version was published on 21-Jan-2010 11:37:06 CET by 94.101.35.45.


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