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Ust Urt

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Autor: Hangol; die ständig Getrennten


aus dem Reisebericht des königlichen Kartographen Isengrim Isenhartsson, an die große Bibliothek von Throal:

Ust-Urt ist der orkische Name für die weiten Steppen und Wüsten östlich des Arasmeeres. Ust-Urt ist auch viele Jahre nach der Plage noch ein ziemlich unbelebter Fleck Erde. In den Steppen ziehen einige wenige Orknomaden mit ihren Herden von Weideplatz zu Weideplatz. Die einzige ältere Zivilisation ist am See Arals'k zu finden. Hier haben sich die T'Skrang ein mächtiges Reich geschaffen, welches auch die Plage überdauert hat und heute maßgeblich am Handel zwischen Cathay und den westlichen Ländern beteiligt ist. Im Osten und Süden grenzen die weiten Ebenen Ust-Urts an hohe Gebirge, in denen einzelne Zwergenfestungen die Handelsrouten kontrollieren. Jenseits der Gebirge im Osten erstreckt sich das Land Kormyr, welches man durchqueren muss, um nach Cathay zu gelangen. Hinter den südlichen Bergen führt der Weg durch von barsaivschen Abenteurern weitgehend unerforschte Gegenden nach Indrisia.

Von den Theranern wird das Gebiet kaum beachtet, da es scheinbar wenig zu bieten hat. Einige freie Kaufleute und Entdecker aus Barsaive haben allerdings vor kurzem einige Städte am Ufer des Arasmeers gegründet, von wo aus sie mittlerweile in den Handel der Gegend eingestiegen sind und nun selbst ein Glied in der langen Handelskette zwischen Cathay und Barsaive bilden. Die Städte haben sie den Passionen Floranus, Upandal und Chorollis gewidmet. Floranus war die erste barsaivsche Kolonie und erhielt ihren Namen aus Dankbarkeit für die gelungene Überfahrt. Nachdem die Kolonisten sich eingerichtet hatten, erbauten sie eine weitere Stadt südlich der Bucht und ehrten damit die Passion Upandal, die den Aufbau der Kolonien so schnell voranbrachte. Als schließlich der Handel zu florieren begann, entstand bald eine weitere Siedlung, die schnell an Größe gewann und der Passion des Handels gewidmet wurde.
Schnell hatten die barsaiver Händler, Kaufläute, Baumeister und Abenteurer die Landschaft weiter erkundet und Karawanenstraßen in Richtung der Zergenstädte Zirkat, Zirduk und Turgo entstanden. Eine weitere Straße führt zu der südlichen T'Skrangmetropole P'tak Arals'k. Entland dieser Straßen entstanden schnell auch Reiseunterkünfte und kleinere Siedlungen, die ebenfalls vom Handel profitieren. Die größte ist unter dem Namen Darius' Lager bekannt. Darius ist ein Mensch aus Travar, der sich anfänglich als Anführer einer Söldnertruppe als Geleitschutz für Karawanen verdingte. Mitlerweile hat er sich aber niedergelassen und kontrolliert die einzige Furt über den Oxos, an der er gute Zölle kassieren kann. Allerdings garantiert er dafür auch sichere Handelswege im Umkreis seines Lagers.
Die wahrscheinlich größte Überraschung war es, als an den Stränden, der von den Barsaivern kolonisierten Bucht, riesige Kristalle gefunden wurden. Diese bestehen aus einem Gemisch aus wahrem Wasser und wahrer Luft und scheinen von Zeit zu Zeit vom Grund der Bucht nach oben zu treiben. Mit dem Auftauschen dieser Kristalle zog es bald auch vermehrt Magiekundige und Waffenschmiede in die nun sogenannten Kristallstädte. Diese haben sich hauptsächlich in Upandal niedergelassen. Während Upandal die gelehrten und Chorollis hauptsächlich die Händler anzieht, bleibt Floranus der Haupthafen der Kolonien. Reisende aus Barsaive kommen meistens zuerst hier an und die Stadt ist daher schon berühmt und berüchtigt für seine vielen Wirsthäuser und sein großes Rotlichtviertel.
Da in den Kolonien hauptsächlich die Handelsinteressen überwiegen, werden dort durchweg alle Währungen angenommen. Am häufigsten tritt allerdings der Handelstaler, die Varulusmünze und einige fremde Währungen aus dem Osten und Süden auf.

Die Beziehungen der Kolonisten zu den übrigen Völkern sind bisher gut, da gerade die T'skrang und die Zwerge von den neuen Handelspartnern profitieren. Die T'skrang reagieren allerdings beunruhigt auf das Entstehen neuer Handelswege längs der Flüsse da sie ihre alleinige Schlüsselstellung in der Verbindung zwischen den östliche und den westlichen Gebieten gefährdet sehen. Die Zwerge wiederum verlangen horende Zölle für die Passagen über die Bergpässe und bleiben sonst unter sich. Fremde dürfen nur in den eigens für sie angelegten äußeren Bereichen ihrer Städte logieren.
Ein größeres Problem sind die Orkstämme in der Steppe. Diese überfallen immer mal wieder Karawanen. Ab und zu kommen sie aber auch zum Handeln in die Nähe der Städte. Meistens bieten sie Vieh, mitunter aber auch so manch ein Handelsgut, welches eigentlich auf einem anderen Wege in die Stadt gelangen sollte.

Ansonsten zeichnet sich Ust-Urt vor allem durch seine großen Strecken freien Lands aus, das wenig erforscht ist. Vor allem die Wüste im Süden hält wahrscheinlich noch so manches Geheimnis, aber kaum jemand reist grundlos in dieses wasserlose Sandmeer. Auch die tiefen weiten Wälder im Norden sind kaum von Namensgebern erkundet worden und von den wenigen, die sich in diese Richtung aufgemacht haben, sind noch weniger zurückgekehrt. Den wenigen Berichten zufolge soll jedoch vor allem der östliche Teil des Waldes gefährlich sein, da sich dort viele Riesenspinnen aufhalten.





This particular version was published on 08-Jun-2010 02:18:21 CEST by Hangol.
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