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Bei Seelenblüten handelt es sich um ein Paar Flakons, in deren Innern echte Blüten oder filigrane, magische Kunstwerke (oft Blumen nachempfunden) eingeschlossen sind. Die Blüten sind verwelkt, bis ihre Magie aktiviert wird:

Beide Besitzer der Flakons müssen in beide Gefäße einen Tropfen ihres Blutes geben. Die Magie lässt die Blüten dann aufblühen und die Blüten bleiben solange blühend, wie beide Besitzer unverletzt sind. Mit abnehmender Gesundheit eines der Besitzer welken auch beide Blumen immer mehr. Stirbt einer der Besitzer zerfallen die Blüten zu Asche.

Seelenblüten sind besonders bei wohlhabenderen Paaren beliebt, die auf diese Art und Weise immer über den Zustand ihres Liebsten Bescheid wissen.


Die einfachsten Varianten der Seelenblüten starten bei 50 Silbermünzen, allerdings sind den Preisen nach oben kaum Grenzen gesetzt, was sich einerseits im Flakon und den Blüten niederschlägt: Von schlicht bis aufwändig, von gewöhnlich bis sehr selten. Sehr teure Seelenblüten können auch magische Statuetten in stolzer Pose enthalten, die sich mit abnehmender Gesundheit näher an den Boden ducken. Auch wenn die Bezeichnung "Seelenblüten" hier nicht mehr zutrifft, werden sie doch oft so bezeichnet, da ursprünglich ausschließlich Blüten verwendet wurden.

Gerüchten zufolge sollen wohlhabende Abenteurergruppen besondere Seelenblüten in Auftrag gegeben haben, die über den Status der einzelnen Mitglieder Auskunft geben. Andere Gerüchte sprechen gar von großen, stationären Seelenblütengefäßen.