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Roger Der Oger

E

s passierte an einem wunderschönen Nachmittag, irgendwo in der Nähe von Burg 13.

Roger der hilfsbereite Oger kam gerade von einem anstengenden Tag in seine freundlich eingerichtete Höhle zurück. Diesen Feierabend hatte er sich redlich verdient, schließlich hatte er den ganzen Vormittag den Pflug des benachbarten Bauern über das Rübenfeld ziehen müssen. Der Ochse des Bauern war leider kürzlich verstorben und auf die Schnelle war es ihm nicht möglich genug Geld für einen neuen aufzutreiben.

Als Roger am Morgen seinen täglichen Spaziergang machte, sah er den verzweifelten Bauern bei dem Versuch den Pflug allein zu bewegen. Roger, hilfbereit wie er nunmal war, zögerte nicht lang und half dem Bauern seine Ernte zu retten und ihn so vor dem Ruin zu bewahren. Voller Dankbarkeit bot ihm der Bauer an, mit seiner Familie zu Mittag zu essen. Als Roger nach dem Essen höflich den Bauernhof verlassen wollte, waren die Kinder des Bauern sehr traurig darüber, dass ihr Freund schon gehen wollte. Da Roger sehr gutmütig war, blieb er den Rest des Nachmittags und spielte und tobte mit den Kindern.

Völlig geschafft also ließ sich Roger in seiner Höhle in einen Strohsessel fallen und genoss das gute Gefühl, das er immer hatte wenn er den Menschen eine Hilfe war. Dieses Gefühl hatte er sehr oft.

Zur gleichen Zeit am anderen Ende des Waldes stapfte eine finstere Gestalt schnaufend durch den Wald. Sie wurde getrieben von dem unersättlichen Drang nach Blut und sinnloser Gewalt. Jegliche Form von Mitleid und Menschlichkeit ausgeschaltet raste diese Bestie vorwärts, auf der willkürlichen Suche nach einem Ziel, an welchem er seine kranken Bedürfnisse stillen konnte. Vögel flogen davon und auch die restlichen Waldbewohner flohen panisch in alle Richtungen.

Roger's wohlverdiente Ruhe wurde gestört, als er einen Tumult außerhalb seiner Höhle bemerkte. Gemächlich erhob er sich aus seinem Sessel. Er war in seiner Bewegung sehr träge, was ihm eine beruhigende Gemütlichkeit verlieh. Die Leute mochten das an Roger sehr.
Er stapfte aus der Höhle und sah wie einige Rehe angsterfüllt an ihm vorbei weiter in den Wald flüchteten. Plötzlich war es still. Roger stand auf einer kleinen Lichtung vor seiner Höhle und bemerkte ein Schnaufen, wie von einem hungrigen Raubtier.

Den wehrlosen und friedlichen Roger durchfuhr ein Ruck. Er nahm einen letzten Atemzug bevor er mit einem Pfeil im Kopf auf den Boden schlug. Bevor sich seine Augen das letzte mal schlossen sah Roger seinen Mörder lachend aus einem Gebüsch steigen. Sein letzter Gedanke war bei den ansässigen Bauern, die ihn und seine Hilfe sehr vermissen werden.

-- Zeck Beliall's Klage über den sinnlosen Tod unseres langjährigen Freundes Roger

Er war so unsagbar freundlich *schnief* ich werde diese gute Seele sehr vermissen, sein tod soll gerächt werden, denn irgendwann muss der Mörder schlafen!!

Ach der Fortschritt fordert halt ab und zu Opfer, das ist der Lauf der Dinge, wo gehobelt wird da fallen eben Späne. -Ein absolut recht habender Miska

Ich verlange jedenfalls Vergeltung! CSI Barsaive hat sich des Falls schon angenommen. Die erste heiße Spur ist der Pfeil mit dem er getötet wurde. Ich hab irgendwie das Gefühl, dass ich so einen schonmal gesehen habe... -- Ein schnüffelnder Zeck




letzte Änderung 19-Sep-2010 00:12:44 CEST von Patrick.



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