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Sollte es wirklich keinen Ausweg aus dieser Kuppel geben, was ich allmählich auch glaube, ist die Herkunft ohne Bedeutung. Keine Differenzen zwischen den Häusern haben hier Bedeutung. Alle alten Feindschaften von der Oberfläche sind hier egal. Es war einen Versuch wert, vielleicht fingen die anderen ja an mir zu vertrauen wenn ich ihnen einen wahren Brocken aus meiner Vergangenheit hinwerfe. Die Wirkung bleibt abzuwarten. Jedenfalls Androl hat den Köder geschluckt und gab etwas mehr von seiner Geschichte preis. Er offenbarte uns, das es unter der Kuppel durchaus doch Frauen gab. Diese jedoch befanden sich alle in der Oberstadt und wurden als Lustsklavinen für die reichen Bewohner dort gehalten. Für mich hörte es sich schon fast so an als wollte Androl in die Oberstadt um dort eine Verwandte oder Geliebte zu retten, doch irgendwas passte da noch nicht ganz. Anfänglich haben Xercis und ich uns auf T’skrang unterhalten, doch als Androl rummaulte das er nichts verstand wechselten wir ins Zwergische. Als er dann mitbekam das der andere T’skrang eine Frau ist, wuchs etwas in ihm heran. Als wäre er der Schutzpatron aller Frauen oder der gesandte Retter, so zuneigend führte er sich auf. Ganz ruhig lauschte er jedem Wort von Xercis und gab ihr sogar seinen Mantel, damit sie ihre weibliche Gestalt verstecken konnte. Würde hier in der Unterstadt bekannt werden das Xercis eine Frau ist, würde ein wahrer Krieg um sie ausbrechen. Zumindest kann ich mir vorstellen, dass sich die meisten Namensgeber die Köpfe eingeschlagen hätten um nach vielen Jahren wieder einmal eine Frau ficken zu können. Entweder will Androl Xercis für sich allein gewinnen oder es steckt mehr dahinter. Es ist zumindest ein Segen zu wissen, dass die anderen Namensgeber das Geschlecht der T’skrang nicht wirklich zu unterscheiden wissen. So ist Xercis vorerst keiner Gefahr ausgesetzt wenn sie sich richtig verhält, beziehungsweise wir Xercis als männlich ausgeben. Es war beschlossene Sache das Xercis bei uns bleibt, noch bevor ich richtig darüber nachgedacht habe. Androl wollte sie auf keinen Fall alleine wegschicken. So weihten Androl und ich Xercis schnell in unseren Packt ein und verpflichteten ihn einzuwilligen. Sie meinte jedoch noch niemals ein Schwert geführt, geschweige denn jemanden getötet zu haben. ICH war davon nicht sehr begeistert! Nein ganz und gar nicht. Es ist egal ob ein neuer Gefährte die wohl einzige Frau ist die ich in den nächsten fünf Jahren sehe ist oder nicht. Sollte Xercis sich als Last oder Hindernis erweisen werde ich mich ihrer entledigen. Ich kann es mir einfach nicht erlauben hier einen Patzer zu machen oder mich auf unfähige Leute zu verlassen. Noch möchte ich hier nicht sterben. Ich machte beiden klar, dass ich sie nur unterstützen werde, wenn sie mir beweisen dass sie es wert waren. Also setzten wir unseren Weg fort, diesmal zu dritt. Meine Absicht war es allerdings nicht neben meinen Gefährten zu stehen wenn sie sich in die Kloake reiten, also verfolgte ich sie. Das trainierte mich zugleich im Beschatten. Beide wussten das ich im Hinterhalt warte und ihnen zu Hilfe kommen würde sollten sie Schwierigkeiten bekommen. Eigentlich wollte ich jedoch nur nicht sofort durch naive Selbstüberschätzung sterben, verursacht durch zwei Halbstarke, die ihr Talent maßlos überschätzten. Es war eine gute Übung im Schatten zu schleichen und gleichzeitig den Anschluss nicht zu verlieren. Es ging eine ganze Weile durch die Unterstadt bis wir in ein scheinbar sehr abgelegenes Gebiet kamen. Viele leere Hütten standen hier und spendeten eine schaurige Atmosphäre. In der Mitte des ganzen war ein großer Turm errichtet. Ich mochte es als T’skrang vielleicht einem Turm der Unseren zuordnen, jedoch war allein der Gedanke daran hier einen solchen Turm zu finden schon verrückt. Xercis jedoch war begeistert und wollte sofort Kontakt aufnehmen, also versuchte sie ihr Glück. Jedoch kam sie enttäuscht vom Eingang zurück. Offensichtlich kam man hier ohne Password nicht weiter. Nach der Rückkehr in die normalen Gebiete machte sich zumindest Androl schnell an die Arbeit und verschaffte sich sein tägliches Brot von einem der Mienenarbeiter. Er "erlöste" ihn. Nun hieß es sich zusammenrotten und auf den nächsten Tag warten. Schließlich ließ ich mich dazu breitschlagen mein Quartier zu offenbaren. Irgendwie war mir die Lust fern mich nochmals um ein Haus in der Umgebung umzusehen. Schließlich hatte ich immer noch den Unterschlupf an der Oberfläche sollte hier unten etwas schief gehen. Jetzt waren wir also zu dritt. Ich bin gespannt was noch so unerwartetes in nächster Zeit auf mich zukommen würde. Der Tag der Oberfläche
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