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Nach kurzer Flucht durch den Wald, wobei wir anscheinend mehrere Fallen auslösten, denen wir aber geschickt ausweichen konnte, gelangten wir an eine sehr gut befestigte Stadtmauer, welche in ihrem Inneren eine wohl reiche Handelsstadt beinhaltete. Obwohl von geschäftigem Treiben nie irgendwo etwas zu sehen war. Jedenfalls nicht für mich. Wir wurden ziemlich bald von den Wachen und ihrem Oberwachtmeister, einem Zwerg namens Galba, begrüßt. Anbei eine grobe Zeichnung: Wir kamen als Abendteurer in ihrem Gasthaus bei einem sehr netten Wirt unter. Da einige von uns angeschlagen oder verletzt waren, vor allem Jim, besuchten wir den Garlenquestor. Wenn ich so darüber nachdenke, sind dies die beiden einzigen Personen, ausser der Stadtwache, die mir wirklich im Gedächtnis geblieben sind, als ob dort gar keine anderen Namensgeber waren. Die Stadt trägt übrigens den Namen Edom. Es errinert mich an das zwergische Wort Odem nur sind zwei Buchstaben vertauscht. Damit hat sie aber anscheinend nichts zu tun. Vielleicht werde ich ja mal in einer etwas größeren Bibliothek nach dieser Stadt oder ihrem Namen suchen. Komischer Weise benehmen sich hier alle komisch, weil in der Nähe Orks sind. Gut, es sollen Orkbrenner sein, aber der Wachtmeister hat seine ganze Wachtruppe zusammengestellt, in Tag- und Nachtschicht eingeteilt und lässt sie vor dem Tor rumstehen. Anscheinend sind wir jetzt gefangen. Sie lassen uns nicht raus. Ich bin in die Wache eingetreten, für den Moment unseres Aufenthaltes. Für eine bessere Ausrüstung. Das ist schonmal gut. Für einen Kampf bin ich nun besser gerüstet, falls denn einer kommen sollte. Hm, Malak, der das alles angezettelt hat, konnte ein kleines Mädchen aufgabeln. Sieht leicht heruntergekommen aus. Ich hoffe wir müssen sie nicht mit nehmen. Aber anscheinend mag sie mich nicht, owbohl ich sie auf ihrer Muttersprache ansprechen konnte. Haben denn hier alle etwas gegen Orks? Ich höre auch immer wieder abwegige Wort über meine Rasse von Jim und Candurien. Ich kann dazu leider nichts sagen, ich wurde von keinem Ork erzogen und habe auch nicht viel mit ihnen gelebt, eigentlich gar nicht. Könnte Zeit sein dem auch mal in einer großen Bibliothek auf den Grund zu gehen. Nun, sie heißt Dané. So viel weiß ich schon einmal. Ein weiterer Tag bei der Wache verging, ohne dass etwas passiert ist. Die Langeweile kann man förmlich fühlen. Zusätzlich machen sich bei mir Kopfschmerzen und auch Schmerzen im Unterleib breit. Ich kann kaum richtig schlafen. Diesmal wollte ich den Tag über im Gasthaus bleiben. Doch durch einen Zufall ist Malak jetzt im Gefängnis, ich weiß auch noch nicht alles, aber erst einmal das, was ich weiß. Candurien, Jim und ich saßen im Gasthaus, während Malak und Dané schon raus gegangen waren. Wir sollten kein Wasser mehr trinken, weil wir davon diese Kopfschmerzen etc. bekämen. Ich hatte Appetit auf Fleisch. Also aß ich nur von meinem Trockenfleisch, besser als... Möhren. Statt Wasser gab es dann Zwergenbier zum Frühstück. Vielleicht ja das beste. Jim bestellte sich etwas Hochprozentiges und war ganz schön angeheitert diesen Tag. Aus Langeweile versuchte ich ein wenig, was mir mein Meister beigebracht hatte, anzuwenden. Es gelang nicht und ich war ein wenig wütend darüber. Da sich Candurien und Jim wieder über mich lustig machten, musste ich meinen Ärger ein wenig Luft machen. Ich ging nach draußen vor die Gaststube und schnappte ein wenig frische Luft, als mir auffiel, dass am Ende der Straße, die geradewegs auf das Wachhaus zu führte, ein leichter Trubel herrschte. Ich rannte natürlich hin, vergas aber Candurien und Jim zu benachrichtigen. Als ich näher kam, bemerkte ich gleich, dass eine Wache am Boden lag. Ich unterhielt mich mit einer der Wachen und durfte auch kurz zu Malak herunter. Anscheinend hatte man Malak gereizt oder er die Wachen und dadurch kam es zu einem Kampf. Seit wann ist unser Freund so gewaltätig. Nun ja, er meinte wohl dass er mit seiner Magie das Recht des Stärkeren ausnutzen sollte, ob das so gut ist und ob das überhaupt etwas hätte bringen können und dass er nicht darauf gepasst hat, was er dem Mädchen zeigt? ... Ich verstehe ihn nicht. Aber was solls, er gehört zur Gruppe ich muss mich für ihn einsetzen. Ich ging mit einer der Wachen zu Galba, denn ich wusste worum es ging und dass die Sache geklärt werden sollte. Malak wollte eigentlicha uch mit Galba reden, wurde aber nicht gelassen. Es ging um das Thema des verschmutzen, vergifteten oder zumindest schlechtem Wassers im Brunnen. Er wollte mir aber kein Gehör schenken und hat mich sogar beschuldigt, dass Wasser verschmutzt zu haben. Wutentbrannt bin ich hinaus gegangen. Allerdings da stehengeblieben um auf die Wache zu warten. Er konnte aber anscheinend Galba überreden, dass vielleicht etwas an der Sache dran sein könnte. Ich ging mit ihnen wieder ins Gefängnis. Sie wollte Malak verhören. Dort setzte ich mich ein wenig für ihn ein. Immer wieder wurden wir beschuldigt. Ich konnte aber das Mädchen aus dem Gefängnis holen. Malak sollte da bleiben. Ich grübelte lange aber mir vielen keine Ideen ein wie ich ihn heraus holen sollte. Doch es gelang keine meiner Anstrengungen und wir mussten uns sogar einem kurzen Angriff der Orkbrenner vor dem Stadttor stellen. Dabei wurden aber mehr Orks verletzt als Stadtwachen. Die Orks rannten also irgendwann wieder Richtung Wald. Der nächste Tag begann schon ziemlich eilig, ich versuchte etwas zu essen und trank statt Wasser ein ordentliches Zwergenbier. Aber was sollte ich dem Mädchen anbieten? Sie meinte Malak hätte das Wasser für sie gut schmeckend gemacht oder so, aber ich konnte das ja nicht. Ich bestellte ein paar Rüben für sie und aß selbst ein wenig von dem Trockenfleisch, besser als nichts. Jim und Candurien waren mir wohl zuvor gekommen und schon im Gefängnis und hier beginnt eine blutige Geschichte. und vielleicht beginnt hier auch das Ende von Jim dem Schlächter oder gar das Ende der ständig Getrennten, obwohl uns das Schicksal vielleicht noch einmal zusammen führen wird, die Passionen wissen es. Ich nahm Dané mit, um nochmal mit Malak zu reden und ihn evtl. dort heraus zu holen. Aber als wir am Eingang zum Gefängnis ankamen, wartete schon Candurien, sehr ungeduldig, darauf, dass Jim wieder heraus kommen würde. Ich glaube er wollte sein Schwert nicht abgeben und so gab ich ihm meine Schwerter zur Aufbewahrung. Heute überlege ich ob ich meine Schwerter ganz abgebe und nur mit Laute und Flöte bewaffnet durch die Lande ziehe. Die Zukunft und die Passionen wissen wie es ausgeht. Ich ging hinunter. Es ist schon fast zu grausam es aufzuschreiben, was sich mir dann zeigte. Ich schreibe deswegen nur soviel: Der dämonenbesessene Jim hatte seine Schwerter dazu benutzt "seinen Freund", mehr unserer Freund, zu "befreien". Nun schwamm es dort unten nur so von Blut. Ich hörte noch einen ohrenbetäubenden Schrei aus dem Mund von Dané und sah Jim an die Wand fliegen, während mir für einen kurzen Moment die Sinne schwanden. Kurz darauf, mir ging es besser, waren wir schon wieder unterwegs aus dem Gefängnis hinaus, Malak in meinem Rucksack. Ich war schon abreisefertig und lange dauerte es nicht, da hatten wir gemeinsam den Entschluss gefasst aus der Stadt mussten wir heraus. Es ging schnell, wir ließen Malak ein Seil an einer eher unbewachte Strecke der Mauer befestigen. Candurien kletterte als Erster hinauf und schon hatte man uns entdeckt. Eine Wache kam auf ihn zu. Von unten sah ich aber nicht viel, ausser dass Jim schon unterwegs hinauf war. Während ich Candurien erst versuchen hörte zu verhandeln, dann zu drohen sah ich wie Jim sich, unbemerkt von der Wache, hinauf hangelte und sich bereit machte die Wache hinunter zu ziehen. Ich dachte zum ersten Mal darüber nach was wir als "Helden" überhaupt uns heraus nehmen, dass wir alles mir Gewalt lösen müssen und gleichzeitig gingen mir die blutien Bilder aus dem Gefängnis wieder durch den Kopf und ich versprach mir, an dieser Gewalttat keinen Teil beizutragen. Während neben mir der Elf landete, anscheinend tot, oder vielleicht auch nur so übel zugerichtet, dass er bewusstlos war, band ich meinen Rucksack an das Seil und hoffte darauf, dass es mich und Dané auf meinem Rücken sicher nach oben tragen würde. Ich kam oben an, während die anderen beiden mit ihren Schwertern gezogen auf die nächsten Wachen warteten, die langsam nähergerückt kamen. Ich erkannte sogar eine oder mehrere Armbrüste. Das Seil ließ ich auf der anderen Seite mit meinem Rucksack hinab und kletterte immer noch mit Dané auf dem Rücken hinab. Ich Band meinen Rucksack ab und rannte. Der Wald war nicht weit. Dort angekommen wartete ich bis meine Freunde und der Schlächter ankamen. Candurien war verletzt, aber wir mussten schnell weiter in den Wald hinein. Ungefähr eine halbe Stunde liefen wir, dann schlug ich eine Rast vor. Momentan halte ich Wache. Ich denke das Kapitel ist hiermit beendet. Werter Leser, die Legende von Jim dem Schlächter, oder der Anfang ihres Endes wird im nächsten Kapitel weiter geführt
Wenn ihr umschlagen möchtet gelangt ihr zu der großen Überschrift: Jim der Schlächter
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