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Iopos

Der Unterschied zwischen version 8 und version 7:

§U§eber Iopos ist außerhalb der Stadtmauern wenig bekannt! Die Stadt wird vom Clan der Denairastas regiert und ist die zweitgrößte Siedlung Barsaives. Die Einwohner sind der regierenden Herrscherfamilie geradezu willenlos verfallen, und es gibt nur wenige, die dies nicht mit den unglaublichen magischen Fähigkeiten der Denairastas in Verbindung bringen. Erstaunlich ist auch die Tatsache, daß Spione anderer Mächte innerhalb der Mauern der Stadt fast immer entweder spurlos verschwinden oder überlaufen! Iopos wird von den anderen Nationen in [Barsaive] als größte Bedrohung des Friedens neben den [Theranern|Thera] angesehen. Sie sind mit dem T´Skrang-Aropagoi [Ishkarat] verbündet, das den nördlichen [Schlangenfluss] kontrolliert.

!Zusatzinformationen aus der Bilbliothek von Throal:

!!§I§opos, ''die Strahlende''
(Notitzen)\\\
\\\
\\\Überblick:
Die Stadt ist rund angeordnet und komplett von einer mächtigen
Stadtmauer umgeben.
Da Iopos seit seiner Gründung immer stetig angewachsen ist,
ist die äußere Stadtmauer mittlerweile die dritte. An Teilen
der Mauer wird noch immer gebaut, da Uhl Denairastas erst
vor fünf Jahren angeordnet hat, den äußeren
Verteidigungsring um weitere drei Meter zu erhöhen (und
dabei auch einige Feuerkanonen errichten ließ).
Die erste und zweite Mauer wurde aus Sicherheitsgründen
stehen gelassen, so daß Iopos nun aus einem Zentrum und
zwei äußeren Ringen besteht. An jedem der Tore wird dem
Fremden ein Wegzoll abgefordert; nur wer die jeweiligen
Torzölle entrichtet, wird der Zugang in die inneren Bezirke
der Stadt erlaubt. Bewohner der Stadt müssen diesen Zoll
nicht entrichten, allerdings wird nicht jedem Einlaß in jedes
Viertel gewährt. Die Iopaner tragen an ihrem linken Unterarm
bunte Stoffstreifen, die ihren Status zeigen. Bewohner der
ärmeren Viertel tragen dunkle Blau- oder Grüntöne, während
den Wohlhabenden und Einflußreichen weiße, oft reich verzierte
Bänder zustehen. Die verbreitetste Farbe ist Gelb oder
Ocker und gehört zu den Mittelständischen, also den meisten
Handwerkern, Händlern und Bauern. An den
Verbindungstoren zwischen den einzelnen Stadtteilen kontrollieren
Wachleute diese Farbbänder und entscheiden, ob
der Betreffende das Viertel betreten darf oder nicht. Diese
Kontrollen sind aber eher stichprobenhaft, da man darauf vertraut,
daß jeder Iopaner ohnehin weiß, in welches Gebiet er
darf und in welches nicht.
Während sich im äußeren Ring der Stadt vor allem ärmere
Wohnviertel, die Gerbereien und Färbereien befinden, hat sich
das Handel- und Handwerk treibende Gewerbe im zweiten
Ring angesiedelt.\\\

§D§as alte Zentrum mit der prächtigen Altstadt beherbergt die
Tempel, die Verwaltungsgebäude, die große Kaserne der
Stadtwache, die Häuser der Reichen und Einflußreichen sowie
den Großen Palast. Der neue Palast, den Uhl Denairastas bei
Antritt seiner Herrschaft in Auftrag gegeben hat, befindet sich
am nördlichen Ende der Stadt in einem eigenen Stadtviertel,
zu dem nur die Auserwählten Zutritt haben. Der Palast liegt
auf einem Hügel, über alle Dächer der Stadt erhaben. Auf dem
Gelände standen einst Tempel der Passionen, die aber für den
Bau des Palastes eingerissen wurden. Diese Tat wäre
bestimmt in vielen Städten unter throalischem Einfluß als
Blasphemie gegen die Passionen angesehen, zeigt aber, welchen
Stellenwert der Denairastas-Clan in der Gesellschaft
Iopos' einnimmt...\\\

§D§ie Stadt kann durch acht prachtvolle Tore betreten werden;
jedes wird von zwei gewaltigen Statuen eingerahmt, die
bedeutende Figuren aus der Frühgeschichte der Stadt darstelllen.
Die Tore haben der Stadt auch ihren zweiten Namen eingebracht,
"Stadt der neun Tore"; allerdings weiß niemand, wo
sich das neunte Tor befindet. Gelehrte vertreten die Meinung,
daß es sich dabei um einen heiligen Ort handelt, der nur den
Mitgliedern des Clans bekannt ist, andere spekulieren, daß es
sich dabei um das Goldene Tor des Orakels handelt.
Das Haupttor der Stadt trägt den Namen "Sonnentor". Es
erhielt seinen Namen nach dem Ende der Plage, war es doch
das erste Tor, das geöffnet wurde, um die neue Welt zu begrüßen.
Heute ist es das wichtigste Tor der Stadt, durch das die
meisten Neuankömmlinge und Händler Iopos betreten.
Dementsprechend finden sich dort viele Soldaten der
Stadtwache, die darauf achten, daß alle Zollgeschäfte ordnungsgemäß
verrichtet werden.

__Aus den Chroniken der Stadt Iopos, durch die Hand des Gelehrten
Cannathai:__
\\\''Als das Sonnenlicht des ersten Morgens durch das Tor in die Stadt
fiel, brachen wir, die diesen Moment in unsere Herzen aufnehmen
durften, in großen Jubel aus. Der Herrscher sank auf die Knie, küsste
den Boden vor dem Tor und erklärte, da dieses Tor fortan
Sonnentor genannt werden solle.''\\\
;Über dem Sonnentor begrüßt das Wappen der Stadt den Neuankömmling: eine schwarze, neunköpfige Hydra auf silbernem
Grund.\\\

§S§elbstverständlich prägt der Stadtstaat seine eigene Währung,
die Synth genannt wird. In Iopos und Umgebung wird aussschließlich
damit bezahlt, andere Währungen werden nicht
anerkannt. Dem Reisenden empfiehlt es sich, vor dem
Betreten der Stadt sein Geld zu wechseln. Dazu bietet sich das
der Stadt vorgelagerte Handelshaus "Klingender Beutel" an.
Da er die einzige Wechselstube dieser Art ist, kann sich der
"Klingende Beutel" erlauben, die Wechselkurse selbst festzulegen. Man sollte sich also darauf einstellen, von Slaes'Kae, der
Besitzerin über den Tisch gezogen zu werden...\\\

§D§as Machtgebiet der Stadt ist vulkanischen
Ursprungs. Unterhalb und nahe von Iopos gibt er heiße
Solequellen. Legenden nach soll es unter der Stadt ein ausgedehntes
Zisternen-System geben, in dem das heiße
Quellwasser gesammelt wird. Findige Gartenmeister und
Jaspree-Questoren haben eine Möglichkeit gefunden, mit
Hilfe des heißen Wassers Gärten und Parkanlagen zu errichten,
in denen Pflanzen gedeihen, die eher für die heißen
Dschungel und die Nebelsümpfe typisch sind. In der
Innenstadt gibt es ein großes Badehaus, das mit dem heißen
Wasser gespeist wird und den reichen Bewohnern der Stadt
ein wohliges Vergnügen ermöglicht.
!§D§ie Geschichte der Stadt
\\\Innere Streitigkeiten im Clan haben immer wieder dazu
geführt, daß die Stadt führerlos wurde. Verzehrende
Bruderzwiste haben einmal gar fast die gesamte Bevölkerung
dahingerafft, weil sie in zwei sich bekämpfende Heere zerfiel.
Daher konnte sich die Stadt nicht kontinuierlich entwickeln
und mußte immer wieder Rückschläge hinnehmen. Wäre dies
nicht der fall gewesen, hätte sich Iopos ohne Zweifel bereits zu
einem nicht mehr wegzudenkenden Machtfaktor in Barsaive
entwickelt.\\\
Seit der Plage ist die Macht jedoch immer in die Hände fähiger
Anführer gegeben worden, so daß sich die Herrschaft des
Clans tiefgreifend festigen konnte. Diese Anführer sorgten
durch geschicktes Ränkelspiel immer dafür, daß mögliche
Usurpatoren früh erkannt und beseitigt werden konnten. Die
Herrschaft Uhls ist ein Paradebesipiel für diese Taktik.
!§D§ämonenfallen
\\\Um die Stadt herum wurden Machtpunkte geschaffen, Orte,
an denen Magische Artefakte etc. gesammelt wurden, magische
Fokusse zu erstellen. Diese Nester sollten als astrale
Leuchtfeuer dienen, um die Dämonen anzulocken und ihren
Geist in den komplizieren Runenliturgien zu beschäftigen.
Dies hatte Erfolg, jedoch auf eine eher ungeahnte Weise: zunächst
wurde niedere Dämonen von den Nestern angelockt, danach
mächtigere. Die Dämonen glaubten, in den Nestern Opfer zu
finden und töteten der Beute wegen Rivalen. Sie verwickelten sich
gegenseitig in Kämpfe und wurden von dem eigentlichen Ziel abgelenkt, wodurch die vor den Stadtmauern liegenden Viertel der "Gesichtslosen"- es
sind schlimme Elendsviertel, in denen Armut und Gewalt
regieren - verschont blieben.
Dort hausen all jene, die vom Glück und den Passionen
verlassen wurden, die in den Augen der Herrscher in
Ungnade gefallen sind, die Ausgestoßenen und Kranken[1].
Diese armen Seelen haben ihr Anrecht auf den Schutz der
Stadt verloren und müssen sehen, wie sie überleben. Es ist
ihnen bei Todesstrafe verboten, die Stadt zu betreten. So leben
sie an den Ausgängen der Kanalisation und den Müllhalden,
wo der Unrat der Stadt gesammelt wird. Sie suchen dort nach
Nahrung und Abfällen, eben dem, was vom Tellerrand fällt...
Disee Viertel sind eine Art neutrales Gebiet; die Stadtwachen
wagen sich nur selten hierher, daher blüht gerade dort der
Schwarzmarkt und die Kriminalität.

\\\
!!Der Große Palast
Das Zentrum der Stadt bildet ein kleiner See, in dessen Mitte
der atemberaubende Große Palast der Herrscherfamilie liegt.
Das "Herz der Stadt", wie es von den Bürgern liebevoll
genannt wird, kann nur mit einem Boot erreicht werden.
\\\
!!Der Neue Palast - Die Schule der Magie
Alle Magiebegabten werden ausgesucht und von
ihren Familien getrennt der Obhut der Schule übergeben. Sie
wachsen streng von der Umwelt abgeschirmt auf und lernen ultimativen Gehorsam gegenüber Clan und Stadt.\\
Auf dem pyramidenförmigen Bauwerk erstrahlt Tags
und Nachts ein gewaltiges Leuchtfeuer, das von elementarer
Luft und elementarem Feuer gespeist wird, und seit dem
Beginn der Plage niemals erloschen ist (in der Tat würde das
als schlechtes Omen verstanden werden).\\
Die Gelehrten von Iopos haben eine besondere
Beziehung und ein tiefes Verständnis für den Lauf der Sterne.
(kann einer Legende entspringen, die Denairastas als Sohn der
Sterne bezeichnet o. ä.). Sie haben hervorragende
Navigatoren, Meßinstrumente etc. entwickelt. Eine Legende
besagt sogar, daß Shantayas Sextant von einem begnadeten
Mechaniker aus Iopos für sie hergestellt wurde.
\\\
!!Vom Wert eines Namensgebers
In den Tagen vor der Plage war es üblich, daß im Krieg besiegte
Feinde als Sklaven nach Iopos verschleppt wurden. Aus
jener Zeit stammt auch der Ruf, die Stadt würde mit ihren
Feinden erbarmungslos umgehen; es steht außer Frage, daß
die armen Seelen, die dieses Schicksal traf, den Tod auf dem
Schlachtfeld vorgezogen hätten.
Die Bürger der Stadt sind durch den Stadtcodex vor jeder Art
von Leibeigenschaft geschützt.
In manchen Fällen kommt es jedoch vor, daß einem
Angeklagten die Bürgerrechte aberkannt werden und er zu
einem "Gesichtslosen" wird. Er zählt dann nicht länger als
Mitglied der Gemeinschaft und genießt nicht mehr ihren
Schutz. Sein Name wird ihm aberkannt und aus den
Chroniken der Stadt gestrichen; er darf fortan von keinem
Iopaner mehr genannt werden. Mit einem "gesichtslosen"
Verbrecher kann nach belieben verfahren werden; sie werden
entweder hingerichtet oder, wenn Bedarf besteht, in die
Minen geschickt. Auf einigen Luftschiffen der Flotte werden
sie auch als Rudersklaven verwendet, was aber eher selten ist,
da die Kapitäne lieber mit einer Crew unterwegs sind, die
ihnen bis auf den letzten Mann treu ergeben ist.
Wer allerdings nicht in der Stadt geboren wurde, genießt auch
nicht den Schutz des Stadtcodex. Fremde, die in Iopos eine
Straftat begehen, gelten nicht viel und können ohne Probleme
zur Sklaverei verurteilt werden. Sie finden ihr Ende meist in
den Minen oder auf den Plantagen.
Iopos brüstet sich damit, das Verbot der Sklaverei schon lange
vor Throal in ihre Gesetzbücher aufgenommen zu haben.
Selbstverständlich bezweifle ich das stark, kann aber auch
nicht das Gegenteil beweisen. Fest steht aber, daß Iopos
Sklaverei gar nicht nötig hat, um seine Ziele zu erreichen.
Seit jeher ist es der Herrscherfamilie mit anderen Mitteln
gelungen, die absolute Ergebenheit ihrer Untertanen zu erlangen.
Ihr Glaube an den Clan ist so stark und unerschütterlich,
daß sie ihm blind ins Verderben folgen würden. Um den
Herrschern zu gefallen, schinden die Iopaner ihre Körper bis
auf die Knochen, womöglich noch mit einem Loblied auf den
Lippen. Der Bau des neuen Palastes und des Großen Kanals
sind gute Beispiele dafür, aber auch im Kleinen, in alltäglichen
Arbeiten und Geschäften, findet sich diese Einstellung wieder.
Man erledigt jede Arbeit sorgfältig und gewissenhaft, damit
sie ihren Beitrag zum Großen Ganzen erfüllen möge.
Dem Fremden entzieht sich das Verständnis für diese bedingungslose
Hingabe an die Familie Denairastas, aber einem
jeden sollte die Gefahr[2] bewußt sein, die darin wurzelt...\\

\\\
!!Von der Bedeutung des Blutes\\
§§B§§lutritual der Heimkehrenden: man ritzt sich die rechte Hand,
berührt die eigene Stirn, murmelt ein Dankgebet an den Clan
und drückt dann die blutige Handfläche fest auf den Boden,
so daß ein Handabdruck entsteht. Danach ist es üblich, zur
Stadtmauer zu gehen und dort ebenfalls einen blutigen
Handabdruck zu hinterlassen. Die Iopaner glauben, durch ihr
Blut die Mauer und ihren Schutz zu verstärken. An manchen
Stellen der Mauer sind diese Abdrücke in Mustern angeordnet
Fest des Blutes
Einer der wenigen Tage, an denen sich Uhl persönlich dem
Volk zeigt. Der Herrscher ritzt sich die Brust über dem
Herzen, sein Blut wird in einer goldenen Schale aufgefangen
und von den Weisen aufbewahrt. Der Herrscher fordert sein
Volk auf, ebenfalls ihr Blut für die Stärke der Stadt zu geben.
Die Iopaner fügen sich daraufhin ebenfalls kleine Schnitte zu
und lassen Tropfen ihres Blutes auf den Boden und in goldene
Opferschalen fallen. Das Blut in den Schalen wird gesammmelt
und in den Palast gebracht.
Außer diesen Gelegenheiten ist Blutmagie in der Stadt streng
verboten. Sie ist ausschließlich dem Clan vorbehalten. Auch
Blutamulette, Blutrüstungen etc. sind innerhalb der
Stadtmauern nicht erlaubt.\\\
!!Von jenen, die Iopos ihr Heim nennen
Laut der letzten Volkszählung stehen 117457 Namensgeber
unter dem Schutz der Stadt. Dabei leben die meisten in der
Stadt, aber ein Großteil hat sich auch in den zahlreichen
Siedlungen im Umland angesiedelt.
Die Bevölkerung des Stadtstaates besteht hauptsächlich aus
Menschen, Elfen, einigen Orks und Windlingen. Es gibt sogar
eine einflußreiche Obsidianer-Familie, die dem Clan bedingungslose
Treue geschworen hat und traditionell die
Leibwache der Regenten stellt. Daher verlassen sie nur ausgesprochen
selten den Großen Palast. Sie genießen wie die
Holders of Trust den höchsten Respekt unter der
Bevölkerung.
Zwerge finden selten ihren Weg in die Stadt, was sicherlich
damit zusammenhängt, daß die Iopaner in einem Zwerg generell einen Throalither und damit einen Feind sehen. Die wenigen
Zwerge, die Iopos Treue geschworen haben, ziehen es
daher vor, in den Minensiedlungen im Bergland zu bleiben
und dort durch ihre zuverlässige Arbeit den Respekt der
anderen Namensgeber zu erlangen.\\\
!Bevölkerungsverteilung\\
Menschen stärkste Gruppe\\
Elfen zweitstärkste Gruppe\\
Orks dritt stärkste Gruppe\\
Windlinge viert stärkste Gruppe\\
Zwerge wenige\\
Trolle wenige\\
Obsidianer sehr wenige\\\

!Der Glühende Hain\\
Die Windlingsgemeinde der Stadt ist vergleichsweise groß
und generell hoch angesehen. Die feinsten Metall- und
Schmuckarbeiten der Stadt stammen aus Windlingshand und
sind auch weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.
Die Gemeinde hat ihren Sitz in einem speziell für sie geschafffenen
Wald, der der Glühende Hain genannt wird. Der Park
wurde von den begnadeten Gärtnern und Elementaristen
geschaffen, die auch die Gärten des Palastes in ihrer Obhut
haben.
Die Windlinge haben in und unter den Bäumen ihre Häuser
errichtet, ohne dabei auf die Bedürfnisse der größeren
Namensgeber Rücksicht nehmen zu müssen. So entstand im
Herzen Iopos eine zweite Stadt in Miniaturgröße, die stetig
mehr Windlinge aus dem Umland anzieht. Auch wenn kaum
ein Gasthaus im Glühenden Hain je von einem Angehörigen
der größeren Rassen besucht werden wird, sind die Windlinge
sehr gastfreundlich und laden jeden ein, die Ruhe und
Schönheit des Parks mit ihnen zu teilen. Die gepflasterten
Wege, die sich durch den Hain ziehen, sind mit bunten
Lampions geschmückt, die zu jeder Jahreszeit eine warme,
angenehme Atmosphäre ausstrahlen. Sie haben dem Hain
auch ihren Namen gegeben. In lauen Sommernächten flanieren
die Bürger Iopos gerne durch den Hain und erfreuen sich
an Musik und Gelächter, die aus den Häusern in den
Baumwipfeln zu ihnen dringen.\\\
!Vom alltäglichen Leben\\
Es gibt in der Nacht von Mitternacht bis zur fünften
Morgenstunde eine strikte Ausgangssperre; wer in dieser Zeit
ohne triftigen Grund auf der Straße angetroffen wird, wird
ohne Umschweife verhaftet und in den Kerker geworfen. Die
meisten Bewohner der Stadt befürworten die Ausgangssperre,
da sie fürchten, das "fremde Gesindel", das seit Öffnung des
Stadtcaers nach Iopos gelangt, würde sich nachts in den
Gassen herumtreiben und Unruhe stiften.\\\

!Vom Argwohn gegenüber Fremden\\
Für die Bürger ist Iopos der Nabel der Welt, das Zentrum aller
Kultur und die einzige Metropole, die einen Anspruch auf
Barsaive als Provinz besitzt. Fremde werden bestenfalls- mißtrauisch
beäugt und mit vorsichtig abgewägter Freundlichkeit
behandelt. Wer aus Throal kommt, wird sogar ausgesprochen
feindlich empfangen. Nicht selten verwähren Händler und
Handwerker Throalithern ihre Dienste oder den Einlaß in ihre
Geschäfte. Eine Ausnahme zu dieser Regel bilden allein die
Pilger, die das Orakel oder die Grabstätte des %%% aufsuchen
wollen. Sie werden im allgemeinen freundlich, fast überschwenglich
empfangen, da die Iopaner ihr Streben nach
Erleuchtung und Hingabe hoch achten. Diese Pilger müssen
sich allerdings durch Anlegen einer speziellen Robe kennzeichnen,
die an den Stadttoren erworben werden kann.
Drei Regeln sind extrem wichtig für fremde Abenteurer in
Iopos. Zunächst ist es streng verboten, innerhalb der
Stadtmauern Waffen zu tragen, deren Größe die eines Dolches
übertrifft. Größere Waffen sind nur den offiziellen
Waffenträgern, der Stadtwache und den Bewohnern des
Inneren Rings erlaubt. Fremde können ihre Waffen bei den
Zeughäusern nahe den Toren abgeben- sie werden dort sicher
verwahrt.
Des weiteren ist es Neuankömmlingen nicht gestattet, innerhalb
der Stadtmauern Magie zu wirken. Stadtfremde Magier
haben sich ein rotes Band um die Stirn und die Arme zu binden,
damit man sie als Zauberkundige erkennt; wer gegen dieses
Gesetz verstößt, wird sofort verhaftet und hingerichtet (es
ist anzunehmen, daß sie unter ständiger Überwachung der
Holders of Trust stehen). Ferner hat sich jeder Fremde als solcher
durch anlegen eines schwarzen Bandes um den linken
Unterarm zu kennzeichnen.
Schlußendlich ist es nicht gestattet, Blutamulette- und
Rüstungen in die Stadt zu bringen. Wer also eine Blutrüstung
trägt, muß sie entweder entfernen lassen, oder seine Zelte vor
der Stadtmauer aufschlagen...
Übrigens hält es niemand der Stadtoberen oder Torwachen für
nötig, Neuankömmlingen diese Regeln zu erklären oder sie
auch nur zu erwähnen; es herrscht die allgemeine Auffassung,
daß sich ein Fremder gefälligst über die Sitten und Bräuche
der Stadt zu informieren hat.
Hierbei schafft glücklicherweise der vor den Stadttoren gelegene
Handelsposten "Klingender Beutel" Abhilfe. Dort kann
eine Zusammenstellung der wichtigsten Regeln erworben
werden, die für Fremde in Iopos gelten.\\\
!!Von den strahlenden Herrschern der Stadt
Mitgliedern des Clans ist es strikt verboten, ein Nicht-
Mitglied der Familie zu ehelichen. Wer diesem - übrigens
ungeschriebenen - Gesetz entgegen handelt, wird auf grausamste Weise unter Ausschluss der Öffentlichkeit hingerichtet.
In den Mauern der Stadt buhlen verschiedene Adels- und
Händlerfamilien um die Gunst des Clans. Es gilt als besondere
Ehre, ein Familienmitglied für die rituellen Blutopferunden
zur Verfügung zu stellen. Die Adelsfamilien unterhalten auch
kleine Truppen von Bewaffneten, die sog. Waffenträger. Sie
unterstützen die Stadtwache in ihrer Aufgabe, die Sicherheit
in Iopos zu gewährleisten.\\\
!Die Herrscherfamilie!\\
Uhl\\
Neflig\\
Jada\\
Ishry\\
...
!!Von Glanz und Reichtum einer erblühenden Metropole\\\
Motto während der Plage: "Was schön und rein ist, ist den
Dämonen zuwider."
Ihren Reichtum verdankt die Stadt neben den reichlichen
Vorkommen Wahrer Elemente in der Näheren Umgebung der
Stadt auch den nicht minder seltenen Edelsteinen Opal und
Diamant, die in den Bergen nahe der Stadt geschürft werden.
Ersterer fällt praktisch als Abfallprodukt bei der Gewinnung
Elementarer Erde an.
Außerdem gibt es reiche Vorkommen an Leuchtkristallen,
die in alle Regionen Barsaives verkauft werden.
Iopos unterhält eine kleine Flotte an Schürfschiffen, die
besonders in den nördlich gelegenen Gebieten nach
Elementarer Luft schürfen. Die Kapitäne der Luftschiffe scheinen
dabei ein ganz besonders feines Gefühl für ausgedehnte
Taschen des Elements zu besitzen, denn es kommt nie ein
Minenschiff ohne prall gefüllte Laderäume in den Hafen
zurück.
Eine Besonderheit der Architektur sind die prächtigen
Säulengänge aus geschliffenem Leuchtkristall, die die Altstadt
und vor allem den Großen Palast zieren. Tatsächlich bestehen
diese Säulen aus einzelnen, gewaltigen Kristallblöcken, die
noch aus der Zeit vor der Plage stammen. In den heutigen
Tagen sind Kristalle dieser Größe sehr selten, allein deshalb
sind die Säulengänge ungeheuer wertvoll. Das Geheimnis des
perfekten geometrischen Schliffs ist in den Jahrhunderten der
Plage verloren gegangen.
Die Dächer der Häuser sind meist flach und beherbergen
Dachgärten, auf denen während der Plage ein mancher
Nahrungsmittel angepflanzt hat. Auch heute ist dies noch
üblich, auch wenn die Versorgung mit Lebensmitteln aus dem
fruchtbaren Umland dies nicht mehr überlebenswichtig
macht.
Es gibt kaum ein Haus, unter dessen Dachkante nicht ein
breiter Schmuckfries aus buntbemalten Halbreliefs verläuft.
Sie zeigen oft geometrisch stilisierte Szenen aus dem Alltag
des Hausbesitzers oder aus er Geschichte der Stadt. An den
Gebäuden, die nach der Plage errichtet wurden, dient er nur
zur Zierde, an allen anderen hat er darüber hinaus auch eine
Schutzfunktion. Die strengen geometrischen Muster wurden
in der Zeit vor der Plage als Schutzrunen vor dem Einfluß der
Dämonen ersonnen. Dementsprechend wurden sie von den
Einwohnern gepflegt; man glaubte, nur intakte Reliefs könnten
vor den Auswirkungen der Plage schützen.
Es gibt sogar ein Fest in Iopos, das sich ausschließlich der
Auffrischung der Relieffarben und dem Ausbessern von
Rissen im Stein widmet. Es wird "Fest der Äußeren Reinheit"
genannt und erinnert die Bewohner noch heute noch an ihre
Pflicht, die Stadt rein und schön zu erhalten.
!!Von den besonderen Sehenswürdigkeiten der Stadt
!Das Orakel von Iopos!
Im Allerheiligsten dienen, verhüllt unter prachtvollen Roben
und goldenen Masken, die am stärksten verunstalteten
Mitglieder des Clans. Sie versorgen das Orakel und behüten
den Eingang zum Alten Drachenhort (Denairastas lebte dort
während der Plage).
Das Orakel selbst sitzt hinter einem goldenen Tor, das in seiner
künstlerischen Gestaltung einzigartig in Barsaive ist. In
dem Tor gibt es eine kleine Öffnung, , durch das es seine
Weissagungen preisgibt.
Die Prophezeiungen des Orakels sind so genau, daß selbst
Denairastas es ab und an aufsucht, um seine Meinung zu
hören
!Das Grab von Naa'am Yross!
(oder anderer Held; N.A. wegen Aban vielleicht etwas kritisch)?
Die Weisen der Stadt erklären mit Bestimmtheit, das es sich
dabei um das Grab eines der berühmtesten Helden Barsaives
handelt. Das sagt man zwar auch von zwei weiteren heiligen
Orten in Barsaive, aber das Grab in Iopos ist dennoch eine
Pilgerstätte...\\\
!!Von der Versorgung einer Metropole\\
Die Bauern im Umland Iopos' halten sich große
Herden von Tharcs; diese den Tundrabestien verwandte
Wesen sind groß, wild behaart und haben mächtige, gewundene
Hörner. Ihr meist weißes oder hellgraues Zottelfell wird
zu Wolle gesponnen, ihr Leder ist zäh und besonders bei
Rüstungsbauern gefragt. Die Hörner schließlich liefern ein
edles, für alle denkbaren Kunstgegenstände verwendetes
69
Bein, das auch in andere Teile Barsaives verkauft wird.\\
- Die dunkle Erde ist extrem fruchtbar und läßt mehrere
Ernten jährlich zu.\\
- In Iopos gibt es die größte Greifenzucht Barsaives;
die Tiere werden als Junge an den nahe gelegenen
Greifenfällen gefangen
Handelsbeziehungen
Iopos ist durch seinen Nahrungs- und Rohstoffreichtum von
Handel mit anderen Städten und Reichen relativ unabhängig.
Einzig gutes Bauholz ist etwas knapp und wird eingeführt,
nicht zuletzt über die Allianz mit dem Haus Ishkarant.
Exquisite und seltene Handelswaren erreichen Iopos meist
ebenfalls über diese Weg, auch wenn die Waren bislang
umständlich an den Ufern des Schlangenflusses auf
Karawanen verladen und das letzte Stück vom Fluß bis in die
Stadt auf Pferde- und Kamelrücken transportiert werden.
Besonders gute Beziehungen unterhält das Travarer
Handelshaus Seidensamt mit Iopos; die Elfen erwerben hier
die edlen Schmuckstücken und Edelsteine aus den exzellenten
Goldschmieden der Stadt.
\\\!!Ein wachsendes Heer
!Die Allianz mit Ishkarant,Söldnerheer und Orkbrennereien
Der nicht versiegende Reichtum der Stadt erlaubte es den
Denairastas in den letzten Jahren verschiedene
Söldnergruppierungen anzuwerben, selbstverständlich
immer in verdeckten Verhandlungen, um nicht die
Aufmerksamkeit Throlas oder anderer zu wecken. Seit geraumer
Zeit versammeln sich diese Einheiten in einer Bergkette
nahe der Stadt und haben dort eigene Trainingslager errichtet,
deren Existenz allerdings ein streng gehütetes Geheimnis ist.
Der Clan schickt seine Agenten in alle Teile Barsaives, um
Hoffnungslose nach Iopos zu locken. Sie sprechen in den
Armen- und Elendsvierteln und versprechen denen, die sich
dem Heer anschließen wollen, großen Reichtum und ein eigenes
Stück Land.
Unterhändler des Clans haben mit den Anführen lokaler
Orkbrenner-Stämme Allianzen geschmiedet und sie für ihre
Sache gewonnen. Die Brenner profitieren vom Reichtum der
Stadt und erhalten kostenlose Nahrung von den Bauern, die
sich in den Dörfern rund um die Stadt angesiedelt haben.\\\
!!Die Umgebung von Iopos
!Die Lichttürme
Im Umland von Iopos wurden bereits vor der Plage etliche
Wachposten, die sog. Lichttürme errichtet. Sie sichern das
Territorium von Iopos seit Urzeiten effektiv gegen Angriffe
aus der Luft ab.
Nähert sich einem der Lichttürme ein feindliches Luftschiff,
entzünden die Wachtposten ein magisches Feuer, das eine
besondere Leuchtkraft besitzt. Das Licht des Feuers wird mit
Hilfe riesiger gewölbter Spiegel zum nächsten Lichtturm
weitergeleitet. Diese Nachrichtenübertragung ist außerordentlich
schnell und effizient und ermöglicht es den Bewaffneten
in Iopos alle Vorbereitungen für einen möglichen Angriff
feindlicher Kräfte rechtzeitig zu treffen.\\\
!Die Greifenfälle
Die Werft Ishkarat
unterhält das Haus Ishkarat eine hervorragend ausgestattete
Werft in der Nähe von Iopos, doch diese Anlage repariert
ebenfalls nur ishkaratanische Boote.\\\
!Der Große Kanal
Vor kurzem haben Tausende ihrer Untertanen begonnen,
einen riesigen Kanal auszuheben, der Iopos mit dem
Schlangenfluß verbinden soll.\\\
!Die Steinbrüche von Nursa
Sie liegen einige Tagesreisen östlich der Stadt und erbringen
einen hervorragenden Marmor, der mit Hilfe der T'skrang in
alle Teile Barsaives verschifft wird.

----
[#1]es gibt in Iopos ein Gesetz, das noch aus der Zeit der Plage
stammt. Wer an einer unheilbaren Krankheit erkrankte,
wurde ohne Gnade aus der Stadt gewiesen. Selbst den
Questoren Garlens war es nicht erlaubt, ihnen zu helfen. Die
Oberen wollten dadurch erreichen, daß die Bevölkerung nicht
von einer Seuche dahingerafft wurde. Die Verbannung bezog
sich nur auf Krankheiten wie Lepra o. ä., die nicht unmittelbar
tödlich verliefen. Wer sich eine tödliche Krankheit zugezogen
hatte, wurde auf der Stelle getötet und verbrannt.

[#2]Bestrafungen: beliebt ist die Verbannung aus der Stadt,
Hinrichtung oder Leibeigenschaft à Arbeiter in den Minen
oder als Ruderer auf einem Minenschiff der Stadt.

\\\----
''Ich hab es mal "leserlicher" gestaltet. Vom Inhalt er sieht es halbfertig aus, aber ich hab selbst eine offiziellen Infos zu dem Thema - vielleicht mag jemand mit Ahnung Hand anlegen?'' -- Elo

''Ich finde diesen ersten Eindruck schon recht gut gelungen. Offizielle Infos wären natürlich klasse :-) Iopos wurde von uns bisher immer als "unspielbar" gemeistert, frei nach dem Motto "die hängen euch, sobald ihr das Tor durschschreitet". Nach dieser Beschreibung ist es immer noch hart, aber durchaus auch spielbar. Würde mich vor Allem über mehr Hintergründe zum Orakel und zu Deneirastas freuen, sofern es die gibt.'' -- Fabian

''Hallo, ich möchte ja nicht unken, aber sollte man nicht den Macher dieses Textes erst um Erlaubnis fragen, ob man das publizieren kann? Oder warst du bei der Erstellung beteiligt Elo? -- Eli

''Wir haben uns mit dem Thema der Legalität von Artikeln bereits außeinandergesetzt. Es ist demnach so, dass Kopien bzw. das wortwörtliche "Abtippen" eines Textes nicht gestattet ist, eine Wiedergabe in eigenen Worten oder eine Überstetzung hingegen schon. Frei erstellte Texte bedürfen der Zustimmung des Autors. Ich hoffe, dass dagegen nicht verstoßen wurde ;-)'' -- Fabian

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