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Selju

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Autor: PHINeaZ


Die Sel'ju gehören zu den eigenartigsten Völkern, die das Land hervorgebracht hat. Am besten lassen sie sich mit Katzenmenschen beschreiben, denn genau das sind sie: Von Kopf bis Fuß mit Fell versehen, ausfahrbare Krallen statt Fingernögeln und einen Schwanz, der etwa der halben Körpergröße entspricht. Doch am auffälligsten ist ihr Gesicht: Man könnte fast meinen, einen Löwen ohne Mähne vor sich zu haben, mit Schnurrharen, einer kleinen Stupsnase, langen Ohren, Reißzähnen, vorgeschobenen Kiefern, die Charakteristischen Katzenaugen sowie einem eher schmalen Haupt. Was Größe und Gewicht angeht, so ähneln sie eher den Menschen.

Doch viel interessanter als ihr Körper ist ihre Geschichte. Man vermutet inzwischen, dass sie aus der Wüste nördlich von Aznan kommen, wie sie es jedoch geschafft haben, über fast zwei Kontinente nach Barsaiv zu wandern, ist rätselhaft. Klar ist nur, dass es dort wohl mal gigantische Städte gegeben haben muss, da die Sel'ju sich schon immer als Nomaden, Händler und teilweise aufch als Schmuggler und Söldner verdingt haben. Unklar ist jedoch, was aus diesen Reichen geworden ist, da keine weiteren Berichte über derartige Metropolen existieren, allerdings behaupten manche, dort gewesen zu sein, und die Ruinen gefunden zu haben, auch wenn sie oft alles andere als glaubwürdig sind. Auch ist noch nicht sicher, was die Sel'ju dazu gebracht haben könnte, von dort wegzugehen, obwohl viele mögliche Kriege, Dürren und die Vernichtung der verschollenen Großreiche verantwortlich machen.

All diese Spekulationen und schattenhaften Vergangenheiten machen diesem Volk das Leben nicht gerade leichter, da viele sie als Kriminelle, Diebe und Parasiten beschimpfen. Geschürt wird das auch noch durch ihren eigenartigen Glauben: Sie beten den Mond an. Genau genommen beten sie nahezu alle Gestirne an, aber der Mond ist ihr "Hauptgott". Genau genommen gibt es ihrer VOrstellung nach 13 verschiedene Monde: In den ersten fünf Tagen der Woche wechseln sich die fünf sog. Tagesmonde ab, am 6. und 7. jeweils die beiden Wochenmonde. An jedem letzten Tag jedes zweiten MOnates erscheinen hintereinander die sechs Jahresmonde, nach ihnen richten sich Feierlichkeite, Jahreszeiten, etc. allerdings sind Namen relativ, denn manche Mondphasen haben immer die gleiche Bezeichnung, z.B. trägt der erste Mond jeden Jahres immer den gleichen Namen, unabhängig vom wochentag. Auch sind die Namen bei so ziemlich den meisten Stämmen unterschiedlich, was es schwer macht, auch nur bruchstückhafte Aufzeichnungen zu machen. Den Grund für diese eigenartige Religion suchen viele in der Orientierung in der Wüste, weshalb sie den Himmel zwangsläufig für heilig gehalten haben, da er ihnen den weg weist.

Die meisten leben in Karawanen, die durchs Land reisen. Diese bestehen meistens aus Teilen verschiedener Familien, die den Grundstock bilden. Danach kommen eingeheiratete Frauen und Männer (die nahezu gleichbehandelt werden!) sowie aufgegriffene Kinder, die später mal selbst heiraten. Die nächstliegende Schicht ist die derer, die eine Schuld, zum Beispiel für die Rettung ihres Lebens, bei den Karawanenführern haben, Söldner, Mitreisende und Gäste bilden die unterste Schicht, da sie die Karawane oft bald wieder verlassen. Obwohl man meinen könnte, durch die Hierarchie würde Ungerechtigkeit entstehen, so bezieht sich die Rangordnung lediglich auf die Position im Lagerplatz, denn während die schwangeren Frauen, verletzten und Kranken in der Mitte schlfen, bilden die Leiter und Krieger einen Ring außen herum. Mitreisende werden oft für einfache Aufgaben, die keine sonderlichen Fähigkeiten erfordern, wie das Füttern der Tiere, das überbringen von Nachrichten sowie dem Tragen von Ausrüstung eingeteilt, was oft den Eindruck erweckt, sie würden die Zahlenden ausntzen. Wer nicht in einer Karawane lebt, hat sich entweder als Händler vor Ort, Kontaktmann oder Versorger in einer Stadt oder einem Dorf niedergelassen. Trifft keine dieser Varianten zu, so handelt es sich meist um einen Außenseiter, der sein Glück allein sucht.

Allgemein gilt jedoch: Die Sel'ju sind ausgezeichnete Kämpfer, Händler, Diebe, Schützen und Reiter. Soch auch mit Magie kennen sie sich aus. Die meisten Sel'ju sind Steppenreiter, Diebe, Krieger, SChützen, Tiermeister, Mesmer und Waffenloser Kämpfer. Waffenschmiede, Barden und Spielmänner kommen hingegen extrem selten vor.

Ihr Verhältnis zu anderen Namensgebern ist Vielfältig, da sie eigentlich überall herumkommen, allerdings kommen sie mit Orks und Menschen weniger gut zurecht, da die einen sie für schwach, und die anderen für gierige, kriminelle Sozialschmarotzer halten. Allerdings beruhen viele Vorwürfe auf Gegenseitigkeit, weshalb man es nicht unbedingt als Rassismus bezeichnen kann.

Wenn Sel'ju durch eine (Menschliche) Stadt laufen, kann man beobachten, dass eine ganze armee von haus- und Streunerkatzen ihnen folgen-zumindest meistens. Hund machen eher einen Bogen um Sel'ju, außer die sehr mutigen (oder dummen).

Rassenfähigkeiten:
Nachtsicht, Krallenhände und Spitze Zähne (+2 auf Schaden bei waffenlosen Angriffen). Karma wie bei Menschen. Laufleistung wie GE+1

Rassenboni:
Geschicklichkeit +2
Charisma +1
Wahrnehmung +1
Willenskraft -1




Der rest kommt morgen oder vielleicht sogar später, sollte ich es noch schaffen. Außerdem bitte ich PHINeaZ alles auszubessern was er findet, was wir bereits verbessert hatten. Ich habe leider keine neuere version gefunden. -- Aya





This particular version was published on 28-Nov-2014 17:01:13 CET by Aya.


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