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Hintergrundgeschichte Zur Kampagne

Autor: Scar


Die im Folgenden beschriebene Entstehungsgeschichte der Welt spiegelt lediglich die Ansicht der beiden Geheimbünde Licht und Schatten und Kult des schwarzen Mondes wieder. Ich brauchte eine solche Geschichte für die Kampagne und da es keine in den mir zur Verfügung stehenden Quellenbüchern gab, musste ich fix eine schitzen. Ich habe dabei versucht mir bekannte Legenden Barsaives zu integrieren..

Die Geschichte der Träne


V

or vielen tausenden Jahren, als die Welt noch jung war und die Passionen noch in fleischlicher Form auf ihr wandelten um sie zu formen, schufen sie mächtige Artefakte, die ihnen die Arbeit erleichtern sollten und fluteten sie mit einem Teil ihrer Macht. Somit entstand eine Verbindung zwischen ihnen und den Artefakten. Nach dem die Welt nach ihren Wünschen geformt und alles Leben und die Landschaften geschaffen waren, wandelten die Passionen mit der Zeit immer weniger in der Welt. Ihre nunmehr überflüssig gewordenen Artefakte gaben sie an ihre Geschöpfe weiter, auf dass diese in ihrem neunen Glauben an ihre Schöpfer bestärkt werden. Sie wurden als Reliquien in Obhut der religiösen Anführer gegeben und später auch in Tempeln und Klöstern diverser Orden, welche den jeweiligen Passionen huldigten, verwahrt und behütet. Mit der Zeit gerieten viele der Legenden über die Artefakte mehr und mehr in Vergessenheit, und sie verloren an Macht. Die Verbindung zu den Passionen wurde schwächer auch wenn sie nicht gänzlich gelöst wurde. Über die Jahrtausende hinweg blieben nur wenige dieser Artefakte erhalten, sie fielen Ordenskriegen zum Opfer, wurden geraubt, zerstört oder gerieten schlicht in Vergessenheit. Nur wenige überstanden die Jahrhunderte, gehütet wie kaum ein anderer Schatz in geheimen Gewölben der wenigen übrigen uralten Passionsorden.

Einer dieser Orden ist der Geheimbund Licht und Schatten. Mit dem Ziel das verlorene Wissen und die restlichen Artefakte zu sichern und wiederzuerlangen begaben sich die wenigen Mitglieder auf die Suche nach den übrigen Artefakten und dem verloren gegangenen Wissen.

Zu einem dieser Artefakten zählt auch die Träne Garlens. Ursprünglich tatsächlich aus einer Träne der Passion geformt, diente sie der Verstärkung und Speicherung der Kräfte der Passionen . In der Regel griff sie darauf zurück, um den Boden fruchtbar zu machen , Wasser zu Erschaffung, später als Fokus für die heilenden Kräfte, aber auch Geister des Schutzes konnten mit diesem Artefakt geschaffen werden.
Als ihr Anhänger immer zahlreichen wurden und sie sich dank ihrer vielen Helfer zurückziehen konnte, übertrug sie die Obhut der Träne dem Vorsteher des Ordens Licht und Schatten. Fortan wurde sie zur Heilung scheinbar unheilbarer Gebrechen gebraucht, die heilige Kapelle des Ordens, welche zu diesem Zeitpunkt am Fuße der Tylonberge stand, wurde zum Pilgerziel für viele Kranke.

Der Orden Licht und Schatten wurde mit den Jahrhunderten immer mehr von einer heimlich agierenden Organisation zu einem offiziellen Orden, der sich mehr und mehr der Heilung und Pfleger Bedürftiger verschrieb. Da das ursprüngliche Ziel die weiteren möglicher Weise noch vorhandenen Schätze zu suchen und vor dem Zugriff böser Mächte zu bewahren immer weiter in Vergessenheit geriet, begehrten einige hartnäckig Anhänger des alten Geheimbundes auf. Es kam zum Eklat zwischen den beiden Strömungen aus welchem die Strömung der Heiler klar als Sieger vorging. Es kam zur Spaltung des Ordens. Während der Geheimbund Licht und Schatten weiter bestehen bleib und aus dem Orden im Rahmen der Spaltung verbannt wurde, nannte sich der verbliebene Teil in Garlens Hand um. Der Überwiegende Teil des neuen Ordens bestand aus Mondelfen, da diese auf Grund ihrer Langlebigkeit irgendwann die Führungspositionen des Ordens inne hatten und nach der Abspaltung nur ihres gleichen in den Orden ließen.

Nicht von irgendwo kommt die heutige Überzeugung der Elfen, besonders der Blutelfen, Garlens Hand sei ein reiner Mondelfenorden gewesen und somit hätten die Blutelfen entsprechendes Anrecht auf die Träne. Nur wenige sehr alte Elfen wissen um die wahre Geschichte des Ordens, und natürlich die Mitglieder des Geheimbundes Licht und Schatten.
Als die jüngste Plage drohte versuchten sich die Anhänger des Ordens Garlens Hand gemeinsam mit den umliegenden Dörfern in einem Kaer in den Tylonbergen zu verbergen. Die Versiegelungen waren jedoch nicht mächtig genug und so gelang es einigeniInsektenartigen Dämonen dieses Kaer zu überrennen. In weiser Voraussicht dieses Falles sicherte der Orden die Träne durch einen mächtigen Schutzzauber und verbarg sie in dickem Gestein, auf dass die Dämonen ihrer nicht habhaft werden konnten. Damit das Wissen um die Träne und das Artefakt selbst nicht in Vergessenheit gerät, sollte das Kaer fallen, hinterließ der Orden Hinweise für andere Anhänger zurück. So wurden mit Hilfe der Träne Geisterkrieger beschwören und an diesen Ort gebunden, um das Artefakt zu schützen und an andere Ordensbrüder aushändigen zu können. Den anderen Ordensbrüdern erging es jedoch während der Plage nicht besser und so geriet das Wissen um dieses Artefakt bei den wenigen vereinzelten Überlebenden in Vergessenheit. Diese sind nun bestrebt dieses Wissen zurückzuerlangen.

Der Geheimbund Licht und Schatten unter dessen überstand die Plage relativ unbeschadet und macht sich nach der Plage daran die einzelnen ihnen noch bekannten Orte, welche mächtige Artefakte beherbergten zu überprüfen und die Artefakt wenn möglich zu bergen.
Auf Grund der Sicherungen von Garlens Hand gelang es ihnen jedoch bei der Träne nicht und sie mussten sie am Ort belassen. Sie versahen den Ort mit einem Zauber, der alle jene markierte, die ihn betraten und gleichzeitig den Orden Licht und Schatten alarmierte.

Über den Kult des Schwarzen des Mondes und seine Sicht der Welt


E

inen Gegenpart zu diesem Orden, stellt der Kult des schwarzen Mondes dar. Seine Anhänger glauben, dass neben den 12 bekannten Passionen und der vergessenen Passion Tremer auch die Passion des Todes existiert. Sie alle werden jedoch beherrscht und geleitet von Turlach, die Ersten Passion. Der Kult geht davon aus, dass es zunächst nur eine Passion gab, die auf der Welt wandelte und sie formte. Um sich jedoch die Arbeit zu erleichtern schnitzte Turlach aus den verschiedensten Materialien die restlichen Passionen. Diese wiederum bevölkerten die Welt mit Leben und erschufen so auch die Namensgeber. Um die Erste Passion zu beeindrucken und sich aus den anderen Passionen hervor zu tun, widmeten sich die Zweiten Passionen jeweils anderen Aspekten des Lebens, um diesen den Namensgebern nahe zu bringen. So kam es letztlich auch, dass die Passionen entsprechenden dieser Aspekte geehrt, angebetet und gefürchtet wurden. Auf diese Weise geriet Turlach mehr und mehr bei den Namensgebern in Vergessenheit und als sie sah, dass ihre Kinder auf Grund der Anbetungen durch die Namensgeber an Macht gewannen, wollte sie ihre Kinder zügeln und versuchte sich mehr und mehr in deren Aspekt einzumischen. Diese ließen sich jedoch nur ungern in „ihre“ Angelegenheiten hinein fuhr werken und bildeten eine geschlossene Front gegen Turlach, akzeptierten sie jedoch weiterhin als Erste Schöpferin und geboten ihren Schützlingen entsprechend auch Turlach anzubeten. Dies war Turlach jedoch nicht genug und sie ersann einen Plan ihre Kinder gegeneinander aufzuwiegelnd. So brachte sie qualvolle Krankheiten und schreckliche Kriege zu den Schutzbefohlenen von Garlen und schob die Verantwortung dafür dem Tod in die Schuhe, dass dieser sie aus eigener Machtbesessenheit tötete. Garlen – auf die List Turlachs hereingefallen – überredete die restlichen Passionen sich gegen den Tod zu verbünden und so kam es letztlich dazu, dass diese zusammen den Tod im jetzigen Todesmeer einsperrten. Der schlaue Vestrial kam einige Zeit hinter die List Turlachs und unterrichtete seine Geschwister. Diese ersannen nun den Plan – angestachelt von Dis und RaggokTurlach zu stürzen.

Es entbrannte ein mehrwöchiger Kampf zwischen den restlichen 13 und Turlach. Schlussendlich obsiegten die jüngeren Passionen und verbannten mit vereinten Kräften Turlach in eine Niederwelt. In ihrem letzten Atemzug stieß Turlach einen bösartigen Fluch aus und veränderte die magische Struktur der Welt so nachhaltig, dass es nunmehr zu einem ständigen An- und Abschwellen des Magieniveaus kommen würde und auf seinem höchsten Punkt die Passionen und die von ihnen so geliebten Namensgeber mit einer Plage von Dämonen überziehen sollte. Auf diese Weise gelang es Turlach aus ihrer Verbannung heraus, ein weiteres ihrer Kinder zu besiegen. Temer wurde in Folge des ersten Dämonenangriffs, der die Welt heimsuchte, ebenfalls in einer Niederwelt festgesetzt und geriet so in Vergessenheit. Der Kult des schwarzen Mondes ist der fanatischen Überzeugung, dass Turlach aus ihrem Käfig befreit werden könnte, sollte die Macht der jüngeren Passionen schwinden. Denn einen Teil ihrer Macht müssen sie dauerhaft aufwenden, um Turlach in den Niederwelten zu binden.

Der Kult existiert mindestens ebenso lange wie der Orden Licht und Schatten und hat über die Jahrhunderte ein sehr effizientes Spionagenetz aufgebaut, was mit den Strukturen Vestrials mehr als mithalten kann. So konnte der Kult wichtige Positionen in allen einflussreichen Regierungen und Volksgruppen Barsaives besetzen, Positionen in Thera zu besetzen, gelang ihnen bisher nicht.





letzte Änderung 11-Aug-2010 19:39:16 CEST von Scar.



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