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Die Schwarze Hand

V

iel wissen wir nicht über die Gruppe, die von uns den Namen "die Schwarze Hand" bekommen hat. Ihr Symbol, eine schwarze Hand, die ein Herz zerdrückt, findet sich überall dort, wo widerliche Morde geschehen sind. Der Astralraum ist an jenen Orten meist stark verzerrt, da diese grausamen Ereignisse meist auch astrale Spuren hinterlassen haben. Ein Läuterer namens Kuro'dal, der den Astralraum an einem solchen Ort reinigen wollte, wurde bei seiner Arbeit wahnsinnig und tötet bald darauf wahrlos mehrere Namensgeber, ehe er von einigen Stadtwachen überwältigt werden konnte. 2 Tage später fand man ihn tot in seiner Einzelzelle, getötet durch einen schwarzen Dolch. Selbst die fähigsten Geisterbeschwörer konnten nicht erklären, durch wen oder was er zu Tode kam. Sein Geist, so berichtet ein Necromant, schwirrt durch den Astralraum, verwirrt, niemals ruhend, suchend nach der Kraft, die seinen Verstand verseuchte.

W

irklich viel, außer dieser Gegebenheit, wissen wir nicht über die Gruppe, nur Gerüchte und Spekulationen weisen auf drei berühmt berüchtigte Charaktere hin, die mit ihr in Zusammenhang stehen könnten: Den T'skrang-Krieger Bilbor und zwei Menschen, der Trubadour Tarian Weidenfeld und der fast schon legendäre Geisterbeschwörer Norm. Oft sind sie zugegen, wenn eine dieser Greultaten in einer Stadt geschieht, doch noch konnte niemand eine Verbindung beweisen, weder auf magischem noch auf weltlichem Wege.

N

orm sagt man nach, perverse, sadistische Verhaltensweisen und Neigungen an den Tag zu legen, ein Genie der Folter und der ekelhaften Abscheulichkeiten. Das folgende Traktat stammt angeblich von Norm: "Das wahrhaft Böse, das rein durch Taten auch den abgestumpften Geist mit ehrfurchtsvollem Entsetzen erfüllt und neuen Dimensionen des Leids öffnet, erfordert harte Arbeit und enorme Vorstellungskraft, und wird keineswegs leichthin gewährt. Dies ist ein häufig geäußerter Irrglaube; daß man nämlich bloß ein irrer Sünder sein brauche, der sich immer mehr dem süßen Nektar der Versuchung ergeben müsse, um wie von selbst zu immer perverseren Ausdrucksweisen zu finden. Wie wenig wissen solche Schwachköpfe doch von der Welt, in der sie leben, und wie viel mehr ist es unsere Pflicht, sie zu erleuchten. Amputation der Augenlieder ist hier ein angezeigter erster Schritt." Gerüchten nach steht Norm auf einer geheimen schwarzen Liste der Lichtträger, einer Liste, auf der eigentlich eher Dämonennamen zu finden sind. Belegt ist jedoch seine Vorbliebe für Knochenmark, einer Delikatesse, die er vermutlich bei Orksteppenreitern zu schätzen gelernt hat.

Zumal Geisterbeschwörer generell einen zweifelhaften Ruf genießen, sind die Gerüchte über Norm in jedem Fall mit Vorsicht zu bewerten.

B

ilbor gilt als Profi, ein knallharter, loyaler Söldner, der sich für keine Arbeit zu schade ist. Seine Aufgaben löst er zielgerichtet, rational und clever. Er verschreibt sich jedoch nie einer Seite, sondern immer nur dem aktuellen Auftraggeber. Um ehrlich zu sein, wir wissen abgesehen davon nichts über Bilbor. Er soll wie eine Maschiene arbeiten, so sagen seine Auftraggeber. Bis auf Weiteres bleiben Fakten über seine Person jedoch im Dunkeln.

T

arian Weidenfeld ist stets darauf bedacht, seine blütenweiße Weste rein zu halten. Ein Egozentriker, von der Wahnvorstellung besessen eloquent zu sein. Er gilt als Schmeichler, egal wem gegenüber. Ein Augenzeuge, den wir im Rahmen unserer Forschungen auffanden, hatte Interessantes über Weidenfeld zu berichten: "(...) Dieser schleimige Mensch belegete das Zimmer neben mir. Unten im Schankraum der Taverne gab er sich freundlich, weltoffen und ehrlich, besang seine Heldentaten und versuchte, die Taverne zu unterhalten. Des Nachts wurde ich von seinen Schritten wach, die Zimmer waren sehr hellhörig. Dann hörte ich, wie er mit irgendetwas sprach, vielleicht aber auch mit sich selbst. Er sprach davon, dass er sich Rächen wolle, dass er sich an allen rächen würde, die ihm Unrechtes getan haben. "Wir werden ihnen den Schädel zerschlagen", lachte er mit beängstigender Stimme, die einem das Blut in den Adern gefrieren ließ. Dann hörte man eine kurze Zeit nichts mehr, bis ich ein Weinen hörte. "Vater, warum... warum?!", schluchzte er immer wieder, fast wie ein kleines Kind, so jämmerlich und erbärmlich, dass man Mittleid hätte haben müssen. (...)" Jedwede Forschung über Tarians Familie verliefen sich ins Leere. Auch über seine Vergangenheit ist nichts bekannt.

-- Auszug aus "Geheimgesellschaften Barsaives, Band II"


Hey Seb und Mülli, ihr könnt gern noch ein bisschen was ergänzen, wenn ihr mögt. -- Fabian

Na toll, da ist man einmal nicht dabei, schon ist man raus! Dabei seit ihr doch ohne mich nicht halb soviel wert. --- Suma Schlich eingeschnappt

Dann tauch halt auf, wir können uns die Termine für unsere Arbeit nicht aussuchen. -- Tarian





letzte Änderung 21-May-2007 21:11:28 CEST von unknown.



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