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m eine kleine Zusammenfassung zu erstellen, wie ich hier her gekommen bin versuche ich eben mal kurz die ganzen Zusammenhänge zu schildern.
Eigentlich hat alles in Eidolon angefangen, als ich eine weitere finstere Gestalt in meinem Leben kennen gelernt habe, Dolfin. Ein zwielichtiger Assassine, der nicht Herr seiner Mordgelüste war. Wieso ich ihm vertraut habe weiß ich nicht, Fakt ist, dass ich dank seiner sozialen und dennoch sadistischen Ader die Blutmagie erworben habe. Wie genau das geschah ist eine andere Geschichte. Es ist aber nicht so, dass ich mein eigener Herr wäre, nein ich bin ein ganz kleiner Lakai, ein Opfer höherer Magie. Die Passionen bewahren mich, ich werde nie wieder so leichtsinnig einem Blutschwur zustimmen. Zu allem Überfluss steckte Iopos hinter dem ganzen Zauber. Na, ob ich die nochmal los werde? Ich kann nur hoffen.
Als ich alles meinem Aropagoi gestand, sah die Sache nicht mehr allzu gut für mich aus. Ich habe das Gefühl in Ungnade gefallen zu sein.
Meine nächste Mission bekam ich von Iopos, meinen Blutmeistern. Die Aufgabe war es, einen Obsidianer namens Lapis zu ihnen zu bringen. So schwierig hörte sich das damals noch nicht an. Mein Aropagoi stellte mich vom Dienst frei solange ich unter dem Einfluss der Blutmagie stand. Als kleinen Auftrag jedoch solle herausfinden ob dieser Dolfin vertrauenswürdig sei. So begaben wir uns zu zweit auf den weiten Weg Richtung Osten. Erst als wir fast am Ziel waren wurde Dolfin und mir die Schwierigkeit dieser Aufgabe bewusst. Lapis saß in einer Strafkolonie. Zu unserem Unglück war das keine normale Kolonie. Die Anwohner nannten es die Kuppel. Weit im Gebirge, abseits jedes Dorfes lag das Bergwerk, umschlossen von einer riesigen Kuppel aus Magie. Alle Lebewesen die in diese Kuppel hineingingen kamen nicht wieder hinaus. Wir hatten keine Wahl, entweder wir gingen aus freien Stücken in diese rückweglose Kuppel oder unser Blutmeister hätte uns getötet.
Wir fanden Lapis recht schnell in der Kolonie, ich meine, wer übersieht schon den einzigen Obsidianer unter den ganzen Namensgebern dort unten, der zudem noch grüne Panzerplatten auf dem Körper trägt?
Noch bevor ein Tag rum war, segnete Dolfin das Zeitliche. Er ließ sich von zwei Orks den Schädel spalten. Es war wie eine Erlösung! Die Gedankenverbindung zwischen uns riss und ich war wieder alleine in meinem Kopf. Auch wenn ich nicht sehr traurig über seinen Verlust bin frage ich mich, wie ich den Auftrag meines Aropagois beenden soll. Naja, vielleicht komme ich hier ja auch niemals wieder raus und dann wäre es sowieso sinnlos. Ich machte also das Beste aus der Situation und lernte die Gegebenheiten in der Kolonie kennen. Nebenbei freundete ich mich mit dem Obsidianer an. Er war wie eine Art Leibwächter für mich da sich niemand an ihn herantraute. Nebenbei bemerkt war Lapis ein zähes Kerlchen mit verdammt viel WUMMS hinter der Faust.
Ich wollte unbedingt einen Ausweg aus dieser Kuppel finden weil mir das raue Völkchen hier unten einfach nicht zusagt. Die meisten sind ehemalige Verbrecher oder Sklaven. Keiner von denen denkt an das Wohl seines Nächsten. Auch wenn es hier keine Hierarchie gibt, so gilt doch ein Gesetzt: "Was du tötest, kannst du behalten." Das bedeutet soviel wie, wenn du jemanden in einem Zweikampf umlegst, erhebt kein anderer Anspruch auf deine Beute. Das schließt jedoch nicht aus, dass sich jemand an dir rächen könnte.
Um einen Weg hier raus zu finden wollte ich alle Bereiche der Kolonie kennen lernen. So lief Lapis und mir eines Tages ein junger Mann namens Androl über den Weg, der meinte uns in ein anderen Teil, einen geheimen Teil, der Höhle führen zu können. Er forderte als Gegenleistung nur, dass wir ihm helfen sollten in die Oberstadt zu kommen. Auch diese Aufgabe hört sich einfacher an als es ist. Die Oberstadt ist eine riesige Festung in der unterirdischen Höhle. Rund um die Uhr bewacht und nur die Reichen und Mächtigen können dort ein- und auskehren. Warum Androl unbedingt in die Oberstadt will konnte ich bisher leider noch nicht ergründen. Der Plan war, mit Lapis seinem Kampfgeschick einen mächtigen Mann in der Oberstadt zu töten und seinen Platz einzunehmen. So begann mein verrücktes Abenteuer.

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letzte Änderung 01-Jun-2011 21:55:35 CEST von Malak.



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