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Der Tag Der Oberfläche

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ährend unsere kleine Gruppe Ausrüstung besorgte, Minenarbeiter erleichterte oder „erlöste“, sich in der Arena rumlümmelte oder ausruhte, rückte der Tag der Oberfläche immer näher. Es kam unverhoffter als wir gedacht hatten. Zumindest Xercis und ich dachten es läuft alles sehr spektakulär ab. Doch wir hätten es besser wissen müssen. In unserer Umgebung merkten wir fast nichts von dem ganzen Spektakel. Wir saßen gerade in unserer Hütte, als uns eine Melodie zu Ohren kam. Es ist nicht normal das hier unten Musiziert wird, also gingen Xercis und ich der Sache nach. Androl blieb die Hütte bewachen, ich glaube ihm hat einer der Mienenarbeiter ganz schön zugesetzt.
Die Musik kam aus unmittelbarer Umgebung. Ein etwas größeres Hüttchen mit Holzverkleidung, was hier unten auf guten Wohlstand ist, schien Schauplatz einer ganzen Versammlung von Namensgebern zu sein. Überall unterhielten sich Namensgeber und Musiker spielten Instrumente auf einem Tisch. Es schien eine Art Schenke zu sein in der man auch Alkohol zu kaufen bekam. Xercis musste das natürlich gleich ausprobieren. Ich hingegen mischte mich in das Getümmel und erleichterte einige betrunkene Namensgeber ihrer Waffen und Nahrungsmittel. Wie ich fataler Weise feststellte, war Xercis nicht weniger betrunken als ich ihn wieder antraf. Aus Angst er könnte etwas über sich verraten, schleppte ich ihn zurück zu unserer Behausung. Das Zeug aus der Schenke schien entweder sehr stark zu sein, oder Xercis hielt einfach nix aus. Er merkte nicht einmal, dass ich ihn den fast leeren Becher wegnahm, den Rest in einen meiner leeren Schläuche füllte und ihm stattdessen den Becher mit Wasser füllte, um ihn auszunüchtern. Zum Glück schlief er relativ schnell ein. Bestimmt kann man diese Unbeschwertheit der Namensgeber später einmal gut nutzen um an Informationen heranzukommen. Ich für meinen Teil sollte mir aber eine Notiz machen, nicht allzu viel dieses Gesöffes zu trinken. Ein guter Schluck Whisky sollte mir eigentlich reichen. Außerdem schmeckt der besser als dieses selbstgebraute aus der Schenke. Wer weiß womit die das Zeug brauen. Vielleicht benutzen die ja dieses schmutzige Flusswasser aus dem Kanal, der aus der Oberstadt kommt, ich mag gar nicht dran denken.
Vom Rest des Tages bekamen wir wirklich nicht viel mit. Ich schaute nochmal in der Arena vorbei, um mir die Vorstellung anzuschauen, wie sich zehn Mienenarbeiter gegen ein Viech wehrten. Diese komischen Wesen sind wirklich sehr stark. Keiner der Arbeiter hat es auch nur ansatzweise geschafft dem Viech einen Kratzer zuzufügen. Wenn ich bedenke, dass man diesen Wesen in totaler Finsternis über den Weg läuft wird mir angst und bange. Da wir uns die letzten Tage sehr viel ausgeruht haben denke ich, dass wir morgen etwas Größeres machen werden. Ich bin mir nicht sicher was genau, doch ewig in einem Zwischenstadium von finden und gefunden werden rum zu gammeln ist nicht sehr produktiv. Immerhin will Androl in die Oberstadt und ich will ins andere Lager. Ich sollte endlich mal anfangen mir einen Kopf zu machen wie man diese Oberstadt knacken kann.

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letzte Änderung 29-May-2011 01:29:20 CEST von Malak.



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