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Autor: Sebastian üdlich des Zentrums der Stadt liegt der berühmteste Park Travars, der Besucher aus ganz Barsaive anzieht. Tagsüber blühen hier die schönsten Blumen mit solch starkem Duft, daß zarte Personen geradezu betrunken werden, und malerische Plätze mit schattenspendenden Bäumen lassen viele daran zweifeln, daß nicht ein Elf, sondern ein Zwerg diese Schönheit hervorgebracht hat. Sein Name ist Diogane, Meister von Ailati, und ihm alleine gebührt der Verdienst der wundervollen Flora des Parkes. Vollendung seiner Kunst sind die zahlreichen Dämmertulpen, ein Gewächs aus dem fernen Indrisia, welches ansonsten im kühlen Klima Barsaives nicht gedeiht. In der Nacht glimmen ihre Blüten in einem schwachen Licht und markieren kunstvoll die Wege des Parkes. Platz des Regenbogenser Grundriß des Parkes ähnelt einer Bienenwabe. In der Mitte befindet sich der Platz des Regenbogens, eines traditionellen Ortes für Verlobungsanträge unter Elfen, Menschen oder Windlingen. Umrahmt von alten Kastanien steht hier ein magischer Brunnen, dessen feiner Sprühnebel im Sonnenlicht einen achtfachen Regenbogen erschafft. Broccan der äußeren Mauer des Parks gelegen findet sich der Brocca-Kopf, ein etwas wirr blickender, circa ein Meter großes Relief eines Kopfes mit aufgerissenem Mund. Der Sage nach wird der steinerne Mund zubeissen, sobald ein Lügner seine Hand hineinsteckt. Die belebten Stauenber berühmt ist der Park vor allem für die belebten Statuen aus Marmor, die fest auf ihrem Sockel stehen und doch meist sprechen können und mit dem Oberkörper beweglich sind. Erschaffen aus der Hand des obsidianischen Bildhauers Marek'Oooth sind sie ein Beispiel wahrer Kunst, des unter Philosophen bekannten "achten wahren Elementes", der Verschmelzung vollendetem künstlerischen Ausdrucks gepaart mit schöpferischer Magie. Marek'Oooths erschuf die Figuren zur Zeit der Plage und verschwand im selben Moment, als die Tore des Kaers geöffnet wurden. Über sein Schicksal gibt es viele Spekulationen, aber die Obsidianer sagen, er sei dem Rufe seines Lebensfelsens gefolgt. Doch zurück zu seinem Werk, das eine Homage an berühmte Bürger Travars darstellt und deren bekannteste Statuen hier vorgestellt werden. Nachts schlafen übrigens die meisten Skulpturen. Der alte Schwerenötererüchtigt ist diese Statue des Menschen Kristano von Travar, besser bekannt als der alte Schwerenöter, der vorbeikommenden Frauen schonmal in den Po zwackt oder sie stundenlang über ihre Schönheit bequatschen kann. Angeblich kann es helfen, ihm ins Ohr zu flüstern, daß Xanthippe ganz in der Nähe sei. Xanthippe war seine Frau und laut Legende ein echter Drachen, im übertragenen Sinne. Die Statue Zionesas Denkmal an Zione, dem Ehrenhaften, steht zum Andenken an einen elfischen Meisterdieb, der den Bürgern von Travar ihren Stadtschlüssel zurückbrachte. Nach der Sage hatten "die Windlinge" den Schlüssel gestohlen (was von Windlingen mit einem Augenzwinkern verneint wird). Zione bittet seine Besucher charmant um Spenden für den Park und verneigt sich vor jedem, der ihm eine Münze schenkt. Knausrige Zeitgenossen erleben dagegen die ganze Kunst seines Handwerkes - mit der besonderen Magie seiner linken Hand kann er jeden Geldbeutel im Umkreis von 10 m herbeiteleportieren. Um seine Opfer vorzuführen, zählt er dann lauthals das Gold oder jongliert damit, läßt auch schonmal die ganzen Münzen über den Boden klirren oder wirft sie einem Bettler zu. (Abenteueridee: Ein übler Dieb schlägt Ziones Statue die linke Hand ab und begeht damit Verbrechen im großen Stil). Die Philosopheno und Phobos, ein Ork und ein T'skrang, sind bekannt für ihre stundenlangen Streitgespräche über Ontologie und den Sinn des Lebens. Io vertritt die Ansicht, daß alles Leben zur Vollendung strebt und sich dem "Ideal" nähert, der "wahren Wirklichkeit". Nach Io ist die Welt der Namensgeber unvollkommen und nur ein Schatten der zeitlosen Ideale. Als Beispiel dient ihm die Mathematik, die ein Teil dieser Idealen Wirklichkeit sein soll. Phobos dagegen glaubt nicht an das Perfekte. Für ihn muß das Leben hier und jetzt gelebt werden, und jeder Augenblick zählt und muß genossen werden. Das Ideal ist nur ein Spiel der erfinderischen, lebendigen Wirklichkeit. o und Phobos stehen im Abstand von nur drei Metern auseinander und diskutieren teilweise lautstark Tage- und Nächtelang unermüdlich über abstruse Gleichnisse, die dem normalen Bürger nur Stirnrunzeln und im schlimmstenfall Kopfschmerzen bringt. Manchmal schmolen sie auch stumm und wenden sich den Rücken zu. Jedenfalls sind sie stur und dickköpfig wie der Marmor, aus dem sie sind. Der schlafende Löweiese imposante Statue aus schwarzem Marmor ist der Legende nach ein Wächter, der erwacht, sobald die Stadt ihrer schlimmsten Bedrohung entgegensieht. Der Magier ohne Kopfngeblich wurde der Kopf dieser Skulptur abgeschlagen und an einem unbekannten Ort vergraben, weil der marmorne Magier (man vermutet, ein Mensch) von seinem Sockel steigen und die Welt versklaven wolle. Seitdem sucht der Körper seinen Kopf, so heißt es. Die Statue bewegt sich nicht, aber niemand außer ein paar jungen Halbstarken wagt es, ihr zu nahe zu kommen.
letzte Änderung 30-Dec-2007 19:02:14 CET von unknown.
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