__Frage:__ Frage:>> Die Disziplinen kriegen in höheren Kreisen Karma auf Handlungen, die auf bestimmten Attributen basieren. Beispielsweise Schwertmeister 4. Kreis: "Der Schwertmeister darf 1 Karmap. für jede Handlung einsetzen, für die nur Geschicklichkeit erforderlich ist". Wie ist das zu interpretieren? Kann man dadurch Karma auch auf Talente nehmen, die kein Karma zulassen, oder kriegt man gar zwei Karmawürfel, wenn man das Talent schon mit Karma hat. Kann also beispielsweise ein Troubadour im 4. Kreis Karma auf Nahkampfwaffen nehmen?

<<__Antwort:__ Antwort:>> Nein, man kann kein Karma auf die Talente nehmen. Der zusätzliche Karmawürfel bezieht sich nur auf Handlungen, die man nicht als Talent ausführt, also auf einfache Attributsproben. Typischer Anwendungsfall für den Troubadour des 4. Kreises wäre also das Jonglieren mit Bällen, um das Volk zu erfreuen, oder eine Balanceakt über ein Seil. Natürlich spricht nichts dagegen, dass der Troubadour mit Geschicklichkeit und Karma angreift, aber dann eben nicht unter Miteinbeziehung seines Rangs in Nahkampfwaffen.

Es gibt Gruppen, die obige Regel anders interpretieren. Wenn man sich das Grundbuch aufmerksam durchliest, wird aber schnell klar, dass dies zu Widersprüchen führen würde, auch weil es an den Stellen, wo es erlaubt ist, explizit steht. Beispielsweise würde eine andere Auslegung dazu führen, dass die zusätzlichen Karmawürfel bei Tiermeister und Schwertmeister sinnlos sind (solange man nicht doppelte Karmawürfel zulässt). An anderer Stelle würden die Powerdisziplinen Tiermeister, Schütze und Magier über die Maßen bevorteilt.

<<''Wer Wer es aber immer noch nicht glaubt: Ich habe Lou Prosperi angeschrieben und um eine Klärung gebeten, und heute hat er tatsächlich geantwortet. Ich zitiere: "As for your question, your second interpretation is correct. "Dexterity-only" means Dexterity tests, but does NOT include tests made using talents based on <<Dexterity."'' -- [Sebastian] Dexterity."