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Lohw

Autor: Sebastian


L

ohw ist eine Welt der Wälder. Mächtig wuchert das Grün über das Land, saubere Bäche gießen sich in ein weites, offenes Meer, die Erhabenheit des Himmels ist unberührt von keinem Luftschiff, nur vereinzelt siedeln Menschen in Dörfern und kleineren Städten. Die Menschen glauben zwar, denn der Glaube macht sie stark, aber die Passionen sind nicht so präsent, eher sind es die Menschen, in derem Glauben sie wirken. Wunder erzählt man sich, und in der Tat, manchmal wachsen die Leute dort in Momenten der größten Not über sich hinaus, aber niemals wird ein Mensch mehr sein als ein Mensch und kein Adept.

D

as Leben ist hart in Lohw, denn von Magie erzählt man, aber Magie, die wirkt, ist von profanerer Natur, es ist harte Muskelkraft, es sind Grips und Weißheit, aber niemals Zauberei. Die meisten Leute sind gesund, aber oft auch vom Leben gezeichnet. Wer krank ist, überlebt, oder er stirbt, aber Tote kehren nie zurück. Heiler haben ihre Erfahrung, aber je nach Urteil ziehen sie auch einen Klarheit schaffenden Aderlaß vor. Jede Verletzung birgt das Risiko 1 zu 12 [1], sich eine eventuell tödliche Infektion zu holen.

S

ehr selten stranden Schiffbrüchige der Niederweltenreise auf Lohw. Wer aus einer magischen Welt kam, wie aus Barsaive, verliert alle magischen Fähigkeiten und Talente. Einzig Artefakte bleiben eingeschränkter wirksam, Gott sei dank, denn nur so ist eine Wiederkehr möglich. Es sind uralte Geschichten in Loh bekannt. Von fernen Reisenden, die oft eigenartige Gesichtszüge trugen oder gar riesenhaft waren. Von ihren mächtigen Waffen. Aber das meiste sind Legenden. Jedoch, man weiß, daß eine Stadt sehr sicher ein Artefakt besitzt. Die Stadt heißt Jora und hat großen Einfluß. Ihr Baron ist von edlem Blut und ebenmäßigen Gesichtszügen. Er sei sehr alt, wird gemunkelt, und in einem Krieg mit der Stadt Talyn, von dem oft die Väter berichten, fuhren Flammenbälle auf die talynischen Soldaten und zersprengten ihre Stadtore.

W

irkliche Monster gibt es in Lohw nicht. Es gibt gefährliche große Raubtiere, und auch an einem Mückenstich kann man sterben, oder an Unachtsamkeit. Aber hin und wieder werden ganze Dörfer von bösen Kulten hingerafft, geführt durch Hohmochs, den Hohepriestern, die sich am gelblichen Schleim glitschiger schwarzer Schnecken, Moras genannt, ihren visionären Kick holen. Die meisten Priester werden recht schlau und man munkelt, daß sie Menschen mit ihrem eindringlichen Blick befehlen können, aber letztlich werden sie schizophren und quälen zunächst ihre Opfer, danach beteuern sie ihren Anhängern das Paradies, und befehlen ihnen schließlich, sich selbst zu vergiften. Die Moras sind zum Glück sehr selten, und in Lohw werden sie von normalen Leuten sofort getötet, aber mancher Gelehrte mag einen langen Zyklus ihres Erscheinens in alten Aufzeichnungen zu sehen.

Der Reiseführer Niederwelten und wie man sie vermeidet rät dem unglücklichen Barsaiver dringend, Konflikte zu vermeiden, da der Tod in Lohw schnell eintritt, und schlau zu handeln. Dann findet sich noch eine nicht näher erklärte Adresse:

"Häuslergasse 6, Zillerstube"





[#1] Das Risiko mag je nach Schwere der Verletzung abgemessen werden. Ein Sturz aus großer Höhe mag ein Todesrisiko von 1 auf 4 haben, eine Fleischwunde im Arm 1 auf 10, ein normaler Schnitt im Finger mit einem Messer eine 1 zu 20, etwas weniger gefährliches 1 zu 100.






letzte Änderung 14-Oct-2009 14:06:52 CEST von Sebastian.



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