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Diskussion Vielseitigkeit

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Autor: Narr


Meiner Meinung nach ist Vielseitigkeit zu heftig geworden, wie man an Sebastians Sorokan sehen kann. Ich wäre da für folgende neue Regel: Da die Menschen halt "vielseitig" sind, können sie sich auf drei beliebige Attribute einen +1 Modifikator aussuchen. Die Nachteile wie keine Nachsicht, keine Infrarotsicht, keine Schwanzattacke bleiben natürlich, aber dafür haben sie ja ihre Karma-Stufe 5. -- Fabian

Sebastian: Immer... vorausgesetzt, X' läßt sich den Schwanz abschneiden. Gegenvorschlag: Vielseitigkeit bleibt, aber wird viel schwieriger - die Summe aller über Vielseitigkeit erworbener Talente darf den Rang in Vielseitigkeit nicht übersteigen. PS: Sorokan ist was?? Zu mächtig???? Sehr witzig. Ihr habt es nicht anders gewollt. Sorokan wird jetzt eine Zweitdisziplin lernen: Schwertmeister. Das habt ihr jetzt davon :-)

Ich finde das immer noch zu gut, überleg mal, Feuerblut, Manövrieren, Gefühlsmelodie, Spektakulärer Angriff... die sind alle im ersten Kreis. Ich finde die neue Regelung besser. KLar können Sorokan und Liar so bleiben wir sie sind. Aber ICH werde meinen neuen Char nach dem System bauen. Übrigens war der Urvorschlag auch von mir :-) -- Fabian

Findest Du. Vielleicht habe ich es mißverständlich ausgedrückt, Du verstehst es wahrscheinlich genau wie die vorhandene Regel. Ich meine es so: Die Summe aller über Vielseitigkeit erworbener Talentränge darf den Rang in Vielseitigkeit nicht übersteigen. Rechne mal nach - als Magier kommst du da nicht hoch hinaus. Sorokan bräuchte jetzt demnach Vielseitigkeit in 24 oder so, hast Du eine Vorstellung, was das kostet? Um die vier von Dir genannten Talente des ersten Kreises im Kreis zwei zu besitzen, bräuchtest du also Vielseitigkeit in 8. Das wird sich vielleicht ein Siebtkreisler leisten können. Und dabei hat er sie nur im heroischen Rang zwei :-). BTW, ich finde, wir sollten keinen Kahlschlag bei den Regeln machen, sondern sie anpassen. Gleich eine ganze Rassenfähigkeit zu nehmen ist da wohl ein wenig viel. -- Sebastian

Ich habe die Regel schon verstanden. Trotzdem wird meiner Charakter auf Vielseitigkeit verzichten und sich dafür Attributssteigerungen holen. Wenn du nen Menschen mit Vielseitigkeit spielen magst, dann bitte. Aber Christian meinte ja, das wir mal Charaktere spielen sollten, bei denen es mehr auf die Person ankommt anstatt aufs Mächtigwerden. Und ich kenne mich gut genug um zu wissen, dass ich powergaming betreiben werde, wenn ich Vielseitigkeit habe. Ich möchte eigentlich nur nen Menschen spielen, weil ich eigentlich noch nie einen gespielt habe. -- Fabian

Verstehe schon. Das mit dem Powergaming ist immer so ein Blödsinn, wenn man seinen Charakter bis in den letzten Legendenpunkt ausnutzt und dabei das Spiel ganz aus den Augen verliert. Das habe ich bei Sorokan, glaube ich, nicht getan - sonst hätte Sorokan halt noch eine Zweitdisziplin und wäre irgendwie anders - glatter. Aber schau' Dir die Regel mit der Vielseitigkeit doch bitte nochmal an. Mehr als ein fremdes Talent im hohen Rang wird man sich damit einfach nicht leisten können. Und was kommt als nächstes? Kupierte T'Skrang? Oder Windlinge mit abgeschnittenen Flügeln ;-)? -- Sebastian

Sein wir mal ehrlich: Die Schwanzattacke der T'skrang ist wirklich nicht zu gut. Ich meine, X oder P'Tiana, benutzen die das noch? Nein, und zwar weil es ab Kreis 3 oder so eigentlich recht uninteressant wird. Zu den WIndlingen: Fliegen macht die auch nicht allzu mächtig. Siehe die Wibbels. -- Fabian

Die Wibbels... wir können ja am Donnerstag nochmal darüber reden. -- Sebastian

komm lieber mal in den chat --Fabian

Mal ne Frage: Kann man mit Vielseitigkeit auch Talente wie Willensstärke oder Spruchzauberei lernen??? :D -- Karti, zum Powergaming ermutigt

Klar kann man. Nur das allein nützt dir nicht allzu viel, weil dann musst du Rohe Magie wirken, und... naja viel Spaß dabei :-) Du musst dazu die spezifische Matrix (Spruchzauberei Magier > Magiematrix, Spurchzauberei Illusion > Illusionsmatrix uw.) sowie Zauberbücher verstehen und Faden weben, ebenfalls Magie-spezifisch, lernen. Aber vom Prinzip her geht es, klar. Nur muss dein Charakter, nehmen wir mal an Schwertmeister, auch einen Zauberer finden, der das "Geheimnis" seiner Klasse an jemanden weitergibt, der nicht seiner Zunft angehört. Ein nicht zu verachtendes, rollenspieltechnisches Element also. -- Fabian

Ahhhhh, wie krank. Nun, sobald man Vielseitigkeit auf 6 hat kann man zwei Matrizen, Spruchzauberei, Fadenweben, Zauberbücher verstehen, Willensstärke lernen... isn BISSCHEN heftig. Ich stell mir grad vor wie meine Gruppe mich anguckt, wenn ich als Tank auf einmal anfange mit Feuerbällen zu werfen! -- Karti, auf kommendes Powergaming gespannt

Nja muss man halten wie man will oder? Einer meiner SL sagte mal nur magisch begabte Menschen können Fadenweben, Spruchzauberei und Matritzen von anderen Disziplinen lernen. Ansonsten wäre es wirklich bald zu heftig mit der Vielseitigkeit. Aber dann wäre auch erklärt warum menschliche Magiebegabte soviel Macht erlangen können.--Manuel, weiß nich mal wie Powergaming richtig funktioniert

Hm, das Lustige an Earthdawn ist ja, dass theoretisch alle Adepten magisch begabt sind. Zu mindest beruhen ALLE Talente jeder Disziplin auf Magie. Außerdem ist es einem Menschenmagier auch erlaubt, als Talent Nahkampfwaffen zu erwerben... also sollte es umgedreht auch erlaubt. Desweiteren ist es ja auch möglich, als Krieger einfach die Zweitdisziplin Magier etc. zu erlernen. Von daher sollte man auch einfach die Talente lernen können... mit dem entsprechenden Lehrmeister natürlich. Um auf die eigentlich Diskussion zurückzukommen: Ich finde die Regel im Regelwerk bezüglich Vielseitigkeit eigentlich angebracht, denn immerhin kriegen Menschen keine Attributsboni (was überall so ist und auch so bleiben sollte) und so ist die etwas mächtige Vielseitigkeit mehr oder weniger berechtigt :) -- Karti

hallo, ich sehe die Disskussion über die Vielseitigkeit entflammt die Gemüter :) Ich habe mir früher auch viele Gedanken darüber gemacht, aber mittlerweile sehe ich das relaxter. Vielseitigkeit ist für Spieler geeignet die ein Disziplinmodell ablehnen und nebenbei (von allen Disziplinen) die besten Talente wollen. Begrenzt wird die Anzahl der Talente die man zusätzlich haben darf durch den Rang in Vielseitigkeit und durch den Kreis der eigenen Disziplin. Solange nicht ein Spieler versucht Krieger und Magier zu kombinieren, soll er das ruhig tun, denn die ganze Sache hat einen großen Haken: Sie schluckt LP's. Während dieser jemand unheimlich Vielseitig ist, sind seine Gruppenmitglieder schon 1 oder 2 Kreise höher als er und verfügen über wesentlich mehr Power. Das habe ich erlebt bei zwei verstorbenen Gesellen, einem Krieger-Geisterbeschwörer Verschnitt und bei einem Krieger mit 1000 Talent-Kniffen aus dem Arcane Mysteries. Diese haben alleine auch nichts gegen meine NPC's ausrichten können und einige davon haben sogar ins Gras gebissen. Man sollte als Spielleiter im Umgang mit Vielseitigkeit folgende Faustregeln beachten: 1. Kombiniere nicht Disziplinen oder Talente miteinander welche die Atmosphäre zerstören können. z.B. Lufttanz und dann Spruchzaubern. Da kein Talent bis in die letzte Ecke beschrieben ist, kannst man diese Anwendungen einfach untersagen und der Spieler kann keinen Gegenbeweis erbringen. Sage dies auch bei der Charaktererschaffung. 2. Achte darauf, das kein Neid unter der Gruppe entsteht. Häufig ist nicht nur der Menschen-Spieler das Problem, sondern die Gruppe. Wenn der Menschen Spieler jedes Talent bekommt, was er will und dies auch Powergaming-mäßig umsetzt, entsteht bei aller Freundschaft, Stress in der Gruppe. Sage einfach im Vorfeld zu einem Spieler der einen Menschen spielen will, das du nicht alle Kombinationen widerspruchslos dulden wirst. Kläre bei der Charaktererschaffung welche zusätzlichen Talente er schon im Auge hat. Dann kann er sich später auch nicht mehr beschweren.

CU Elidis

Ich habe schon eine Reihe Menschen gespielt, und alle hatten ein bischen Vielseitigkeit. Ich kann mich Elidis nur anschließen - es bringt nicht so viel, wie es ausschaut. So hat mein Sorokan zum Beispiel auch Ätherhaut und Verspotten. Aber wann setze ich das ein? Wenigstens einer in der Gruppe kann besser verspotten, und mein Charisma ist eh schlecht, und anstatt meine Zeit mit Ätherhaut zu verbringen, setze ich lieber meine Absorbierende Kugel ein, oder Gegenzauber. Mit den Zaubern ist es so ähnlich. Ok, Sorokan ist Magier und kann nebenbei noch Elementarist und Geisterbeschwörer. Aber so viel mehr bringt das nicht, es gibt vielleicht den einen oder anderen Zauber, der von den anderen Disziplinen besser ist, aber wirklich viel tut sich da nicht, und wollte man alles kombinieren, bräuchte man etliche Runden Vorbereitung vor dem Kampf. Denn nach wie vor kann man ja nur maximal einen Zauber pro Runde wirken.. Wenn ihr mich fragt - Schnodd'O'Dor, mein Windlings-Illu, ist relativ zum Kreis viel mächtiger als Sorokan. Zum einen sind die Attribute besser, zum anderen kommen Windlings-Karma + Verbessertes Karma (Illu-Spruch) ziemlich krass. -- Sebastian


Wir haben bei Vielseitigkeit folgende Variation eingebaut:
Der Rang in Vielseitigkeit legt fest wieviele "Fremdtalente" man haben kann, wie hoch deren Rang maximal sein darf und aus welchem Kreis bis maximal zum eignen Kreis sie bestenfalls stammen dürfen. Zusätzlich dürfen natürlich keine Talente erworben werden, die in der eigenen Disziplin in späteren Kreisen auftauchen.
Von den rollenspielerischen Schwierigkeiten den Geisterbeschwörer zu überzeugen, einem beizubringen wie man seine spezielle Art der Magie wirkt, ganz zu schweigen. --Amaranth

"Hallo Diskutierende, würde gerne etwas zur Diskussion beitragen, ich hatte als SL eine lange Earthdawnrunde und starte gerade eine Neue. Deswegen machte ich mir einige Gedanken über Vielseitigkeit. Ich persönlich bin kein Freund der Regel, und ja, ich empfinde Vielseitigkeit als zu mächtig. Ich habe den Luxus, mit Personen zu spielen die ich lange kenne und die allesamt wirklich grandiose Spieler sind, trotz einer allgemeinen Abneigung gegen Powergaming zerstört Vielseitigkeit so manches. Vorallem der Grundgedanke einzelner Disziplinen wird ausgehoben. Der Krieger beispielsweise ist so gestrickt das er viel einsteckt und viel austeilt, während der Schwertmeister kaum getroffen wird aber dafür weniger austeilt (grob gesagt, natürlich). Schon Riposte im zweiten Kreis wirft das durcheinander. Es gleicht den Kriegernachteil aus und zerstört die Balance vollkommen. Und das ist nur ein Beispiel für viele Dinge, die ich als Problem sehe. Zuzüglich dazu, dass die anderen Rassenfertigkeiten nicht mithalten können. Ich schlage folgende Lösung vor: Für jeden Rang kann ein Spieler eine Allgemeine Fertigkeit (inklusive Kunsthandwerke und Wissensfertigkeiten) als Talent lernen. Er darf NICHT Talente lernen durch die Talente als Fertigkeiten Regel (das würde wieder aufs selbe hinauslaufen, natürlich. Dazu muß ich noch sagen, dass wir in unserer Gruppe die Talente als Fertigkeiten Regel stark eingeschränkt haben, aber das würde hier zu weit führen...). Das kommt natürlich auf den Gruppenstil an und viele werden diese Regel wahrscheinlich für Unsinn halten, würde mich jedoch freuen, einigen von euch nen kleinen Anstoss gegeben zu haben." --Narr



Ich möchte auch noch was beitragen zur Diskussion, da es meiner Meinung nach noch viel zu kurz erwähnt wurde:
Die rollenspielerische Herausforderung ein Talent zu bekommen finde ich rechtfertigt schon fast, die Macht des Talents Vielseitigkeit.
Der Krieger, der es schafft einen Magier davon zu überzeugen ihm sein Talent in Fadenweben oder Spruchzauberei beizubringen, der hat es eigentlich schon fast verdient es zu bekommen.
Ich stelle mir das ungefähr so vor:
Krieger: Unterrichtest du mich in deinem Talent Zauber zu sprechen?
Magier: Wie siehst du denn deinen Platz in der Welt und welchen nutzen zieht die Welt daraus?
Krieger: Ich bin die Waffe, die den Feind tötet.
Magier: Nein danke. Tschüss
ENDE!
Von daher, glaube ich es liegt schlicht und ergreifend in der Hand des Meisters, wie stark er seine Spieler werden lässt.
-- Zweiaugenjack--

Das funktioniert aber nicht, wenn SCs sich gegenseitig Talente beibringen. ---Narr

Da ist endlich mal das Argument, dass hier immer schon gefehlt hat. Wie soll ein Spielleiter denn unterbinden, dass unser Troubadur seinem Kumpel, dem Krieger, Verspotten beibringt? --- ChrisS

Dazu fallen mir mehrere Sachen ein:

1. Wenn eh schon ein Charry in der Gruppe das Talent hat, dann wird's am Spielgleichgewicht wenig ändern, wenn ein zweiter Charry das selbe Talent auch noch hat. 2. Was für einen NSC - Adepten gilt, sollte auch für einen SC - gelten. Talente sind keine Werbegeschenke, mit denen man Hausieren geht, sondern jeder anstänide Adept sollte sich überlegen, ob derjenige dem er etwas beibring für diese Fähigkeit auf würdig ist. Da würde ich im schlimmsten Fall als Meister sogar mit einer Disziplinskrise drohen. -- Zweiaugenjack --





This particular version was published on 07-Feb-2009 20:00:37 CET by 79.234.231.124.


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